DE937000C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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DE937000C
DE937000C DEP3124D DEP0003124D DE937000C DE 937000 C DE937000 C DE 937000C DE P3124 D DEP3124 D DE P3124D DE P0003124 D DEP0003124 D DE P0003124D DE 937000 C DE937000 C DE 937000C
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DE
Germany
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glow
ignition
switch
operating device
discharge tubes
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Expired
Application number
DEP3124D
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English (en)
Inventor
Hans Kressin
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren Zusatz zum Zusatzpatent 362 988 Nach dem Hauptpatent 762 988 wird bei einer Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren mit vorheizbaren, über einen Heiztransformator von der Röhrenspannung gespeisten Glühelektroden die Entladungsröhre durch eine Leitung überbrückt, die einen Bimetallglimmschalter, ferner einen Hilfswiderstand zur Einstellung des Brückenkurzschlußstromes und endlich noch einen Kondensator enthält, der beim Zündvorgang im Zusammenwirken mit der Vorschaltdrosselspule Resonänzüberspannungen erzeugt. Diese Brückenleitung ist dabei auf jeder Seite der Entladungsröhre derart mit einer der beiden Stromzuführungen der Glühelektrode verbunden, daß der vor dem Zünden der Entladungsröhre in der Brückenleitung auftretende Resonanzstrom auch über die Glühelektroden fließt.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der Zünd-und Betriebseinrichtung nach der Erfindung die Brückenleitung auf jeder Seite der Entladungsröhre an jene der beiden Stromzuführungen der Glühelektrode angeschlossen, die unmittelbar zur Vörschaltdrosselspule bzw. zum Netzschalter führt. Der vor dem Zünden der Entladungsröhre in der Brückenleitung auftretende Resonanzstrom fließt hierbei nicht über -die Glühelektroden, so daß diese weder durch Wirkung des Resonanzstromes noch durch die im Resonanzkreis auftretenden Kurzschlußstromstöße, sondern nunmehr nur noch durch Wirkung des Heiztransformators vorgeheizt werden. Diese schwächere, aber viel leichter genau regelbare Vorheizung der Elektroden ist in manchen Fällen von Vorteil, nämlich beispielsweise dann, wenn empfindliche Elektroden Anwendung finden, deren Aktivierungsschicht auf einfache Weise nur durch Tauchen erzeugt ist. Der Heiztransformator läßt sich zudem ohne Schwierig--keit so ausbilden und auf die Elektroden abstimmen, daß seine Heizleistung eine ausreichend rasche Aufheizung der Glühelektroden bewirkt. Die in einer zuverlässigen und schnellen Zündung liegende vorteilhafte Wirkung der mit dem Bimetallglimmschälter, dem Hilfswiderstand und dem Resonanzkondensator versehenen Brückenleitung wird andererseits durch die erfindungsgemäße Abänderung der Elektrodenvorheizung nicht beeinträchtigt. Die neue Zünd- und Betriebseinrichtung eignet sich besonders für den Betrieb von Hochleitungs-Flugfeuern, die mit Neonleuchtröhren ausgerüstet sind.
  • Bei 22o Volt übersteigenden Anschlußspannungen und demgemäß hohen Brennspannungen der Entladungsröhre ist es von Vorteil, wenn in der Brückenleitung an Stelle von zwei oder mehreren in Reihe geschalteten Bimetallglimmschaltern ein einziger mit Wasserstoff gefüllter Biinetallglimmschalter eingebaut wird, dessen Gasdruck io bis 4ö Torr, vorzugsweise 25 Torr, beträgt. Bei Benutzung .eines derartigenBimetallglimrnschalters lassen sich dann leicht die für ein einwandfreies Arbeiten der neuen Einrichtung erforderlichen Zünd- und Löschspannungen des Bimetallglimmschalters erreichen. Dauerversuche haben ferner gezeigt, daß die eingestellten Werte der Zünd- und Löschspannung eines derartigen Bimetallglimmschalters noch nach sehr großen Schaltzahlen unverändert erhalten bleiben.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungs= beispiel der neuen Zünd- und Betriebseinrichtung dargestellt. Der dabei verwendete Bimetallglimmschalter ist in Abb. 2 für sich in natürlicher Größe gezeigt.
  • Die etwa 2 m lange und 45 mm weite Neonentladungsröhre 2 ist bei einer Anschlußspannung von 38o bis 4q.o Volt für eine Brennspannung von etwa i3o Volt und eine Betriebsstromstärke von 6 Amp. bemessen. Ihre beiden vorheizbaren, mit Aktivierungsstoffen versehenen Glühelektroden i sind mittels der Leitungen 1i, 12 an die Sekundärwicklungeng des Heiztransformators angeschlossen, dessen Primärwicklung io parallel zur Entladungsröhre 2 zwischen die gleichzeitig zum Anschluß an die Speiseklemmen 13 dienenden Leitungen ii geschaltet ist. Die Entladungsröhre 2 ist durch eine Leitung 5 überbrückt, die auf jeder Seite der Entladungsröhre an die Leitungen ii und damit an jene der beiden Stromzuführungen der Glühelektroden angeschlossen ist, die unmittelbar zur VorschaltdrosselsPule 3 bzw. zum Netzschalter 4 führen. In diese Brückenleitung 5 sind der Bimetallglimmschalter 6, der Hilfswiderstand 7 von etwa I35 Ohm und der Kondensator 8 von etwa 3,5 ,uF eingebaut. Der Bimetallglimmschalter besteht, wie aus Abb.2 ersichtlich, aus einem kleinen, gesockelten Glasgefäß 14, das den Bimetallstreifen i5 und den Gegenkontakt 16 enthält und mit Wasserstoff von 25 Torr gefüllt ist. Seine Mindestzündspannung ist auf etwa 340 Volt, seine Mindestlöschspannung auf etwa Zoo Volt eingestellt. Der Kondensator 8 ist auf annähernde Resonanz mit der Vorschaltdrösselspule 3 abgestimmt. Der kesonanzstrom wird durch den Hilfswiderstand 7 auf einen für den Bimetallglimmschalter 6 und die Erregung der Drosselspule 3 geeigneten Wert begrenzt. .
  • Beim Schließen des Netzschalters 4 bewirkt die etwa 380 Volt betragende Anschlußspannung über den Heiztransformator eine rasche Aufheizung der Glühelektroden i. Gleichzeitig führt die im Bimetallglimmschalter 6 entstehende Entladung in bekannter Weise zum Schließen und Wiederoffnen der Schalterkontakte, wobei die Entladungsröhre 2 durch die am Kondensator 8 auftretende Überspannung im Zusammenwirken mit einem Spannungsstoß der Vorschaltdrosselspule 3 gezündet wird. Die Spannung an der Entladungsröhre 2 sinkt dann -auf die Brennspannung. von etwa I3o Volt ab. Gleichzeitig geht auch die Heizleistung des Heiztransformators in erheblichem Maße zurück. Da die .Brennspannung der Entladungsröhre erheblich unter der auf Zoo Volt eingestellten Mindestlöschspannung des Bimetallglimmschalters 6 liegt, kann sich in ihm keine Entladung mehr ausbilden, so daß er beim Betrieb der Entladungsröhre geöffnet bleibt; also der Resonanzkondensator 3 abgeschaltet ist. Diese Abschaltung des Resonanzkondensators 8 ist deswegen wichtig, weil sonst seine Entladungsstromstöße die Glühelektroden i frühzeitig zerstören würden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren mit vorheizbaren, über einen Heiztransformator von der Röhrenspannung gespeisten Glühelektroden und mit einer Brückenleitung, die einen Bimetallglimmschalter, einen Hilfswiderstand zur Einstellung des Brückenkurzschlußstromes und einen mit der Vorschaltdrosselspule Resonanzüberspannungen erzeugenden Kondensator enthält, nach Patent 762 988, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung (5) auf jeder Seite der Entladungsröhre an jene der beiden Stromzuführungen (i i) der Glühelektroden (i) angeschlossen ist, die unmittelbar zur Vorschaltdrosselspule (3) bzw. zum Netzschalter (q.) führt.
  2. 2. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch r für Entladungsröhren mit ??o Volt übersteigender Anschlußspannung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brückenleitung (5) ein einziger mit Wasserstoff gefüllter Bimetallglimmschalter (6) eingebaut ist, dessen Gasdruck zo bis q.o Torr, vorzugsweise 25 Torr, beträgt.
DEP3124D 1941-12-01 1942-05-28 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE937000C (de)

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DEP83412D DE762988C (de) 1940-06-19 1941-12-01 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehren
DEP3124D DE937000C (de) 1941-12-01 1942-05-28 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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