DE562427C - Verfahren zur Herstellung gas-elektrischer Lichtbogenschneidbrenner - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gas-elektrischer Lichtbogenschneidbrenner

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DE562427C
DE562427C DE1930562427D DE562427DD DE562427C DE 562427 C DE562427 C DE 562427C DE 1930562427 D DE1930562427 D DE 1930562427D DE 562427D D DE562427D D DE 562427DD DE 562427 C DE562427 C DE 562427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/013Arc cutting, gouging, scarfing or desurfacing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf gas-elektrische Lichtbogenschneidbrenner' und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung der Brennerspitze von solchen Schneidgeräten. Das gas-elektrische Lichtbogenschneidverfahren wird derart durchgeführt, daß zunächst durch den elektrischen Lichtbogen, der zwischen der Elektrode des Schneidbrenners und dem Werkstück gezogen wird, die Trennstelle bis zur Verbrennungstemperatur des Werkstoffes erhitzt und dann der Wirkung z. B. eines Sauerstoff Strahles ausgesetzt wird, so daß das Material schnell wegbrennt. Das hierbei entstandene Metalloxyd wird durch den Sauerstoffstrahl oder auf andere Weise aus der Trennfuge entfernt.
Es ist bereits bekannt, durch einen Kanal in der Elektrode einen Gasstrom hindurchzuleiten. Wird nun Sauerstoff durchgeführt, so greift dieser aber nicht allein das zu bearbeitende Werkstück an, sondern auch die hocherhitzten Teile der Elektrode, deren schnelle Abnutzung dadurch herbeigeführt wird. Man ist daher dazu übergegangen, die vorerwähnten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß der Gaskanal der Elektrode an der Brennerspitze aus schwer schmelzbarem Isoliermaterial hergestellt wird. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung solcher Brennerspitzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in die Bohrung der Elektrode das schwer schmelzbare Isoliermaterial eingefüllt und hierauf ein elektrischer Strom durch die als Widerstand dienende Elektrode geschickt wird, so daß das Füllmaterial sich an der Wandung der Bohrung mit dem Elektrodenmaterial innig verbindet, während das in der Bohrung noch vorhandene lose Füllmaterial entfernt wird. Dadurch, daß ein schwer schmelzbares Isoliermaterial für den Gaskanal gewählt wird, welches im gleichen Maße wie der Elektrodenbaustoff durch den Lichtbogen zur Abnutzung gelangt, hat der Gasstrahl, z. B. Sauerstoffstrahl, keine Ge-, legenheit, mit dem Elektrodenmaterial in Berührung zu kommen. Besonders günstige Resultate haben sich ergeben, wenn die Elektrode aus Kohle besteht, während als Füllmaterial Quarzsand oder Kieselerde dient. Der Gaskanal kann ferner zur Elektrode in einer Weise angeordnet sein, daß der Lichtbogen nur an einer Seite, und vorn vom Gasstrahl aufrechterhalten bleibt, was zur Folge hat, daß eine glatte Schnittfläche im Werkstück entsteht.
Der Gaskanal der Brennerspitze wird erfindungsgemäß auf folgende Weise gebildet: Γη die Bohrung der Kohleelektrode wird
Ouarzsand oder Kieselerde eingefüllt; hierauf wird ein elektrischer Strom durch die als Widerstand dienende Elektrode geschickt, so daß das Füllmaterial an der Wandung der Bohrung, sich mit dem Elektrodenmaterial innig verbindet. Nach Entfernung des losen Füllmaterials, das in der Bohrung noch vorhanden ist, erhält man dann eine Elektrode, deren Bohrung mit einem Glasurüberzug aus
ίο dem schwer schmelzbaren Material versehen ist.
Es ist vorteilhaft, die Gasröhre nur an einer Stelle der Elektrode anzuordnen, wie in Abb. ι bis 4 dargestellt. Durch exzentrisches Einsetzen der Röhre in die Elektrode kann diese dünner gehalten werden, und der Sauerstoffstrahl kann den Lichtbogen derart in die Länge ziehen, daß eine glatte Trennfuge entsteht.
Nur bei schwereren Werkstücken, bei denen es auf genaue Trennfugen nicht ankommt, können Elektroden gemäß der Ausbildung nach Abb. 5 und 6 gewählt werden. Schließlich rührt der niedrige Elektrodenverschleiß auch davon her, daß der Sauerstoffstrahl eine Kühlwirkung auf die Elektrode ausübt, die aber sonst von der obenerwähnten nachteiligen Wirkung des Sauerstoffstromes selbst verschont bleibt, da der Strahl nicht auf das Elektrodenende auftrifft, an dem der Lichtbogen sich bildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    ι. Verfahren zur Herstellung gas-elekirischer Lichtbogenschneidbrenner, deren Elektrode einen Gaskanal aus schwer schmelzbarem Isoliermaterial besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung der Elektrode das schwer schmelzbare Isoliermaterial eingefüllt und hierauf ein elektrischer Strom durch die als Widerstand dienende Elektrode geschickt wird, so daß das Füllmaterial sich an der Wandung der Bohrung mit dem Elektrodenmaterial innig verbindet, während das in der Bohrung noch vorhandene lose Füllmaterial entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus Kohle besteht, während als Füllmaterial Ouarzsand oder Kieselerde dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930562427D 1929-12-07 1930-12-09 Verfahren zur Herstellung gas-elektrischer Lichtbogenschneidbrenner Expired DE562427C (de)

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