DE277671C - - Google Patents
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Classifications
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/025—Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K2101/00—Articles made by soldering, welding or cutting
- B23K2101/26—Railway- or like rails
Description
Gt.
/fb
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277671 KLASSE 21 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1913 ab.
Die Herstellung von Schweißnähten mittels des elektrischen Lichtbogens machte bisher
große Schwierigkeiten und gelang nie in technisch einwandsfreier Weise. Nach der bisherigen
Methode wurde der den einen Pol bildende Kohlenstift in einem passenden Halter durch den Arbeiter gehalten und längs
der zu schweißenden Linie entlang geführt, nachdem das zuzufügende Material (in nachstehendem
kurz »Lot« genannt) auf die zu schweißende Linie gelegt war. Die Lötstelle war hierbei, je nach der Form der zu verschweißenden
Teile, entweder überhaupt nicht begrenzt, oder zu ihrer Begrenzung bzw. um
das Abfließen des Lotes zu verhindern, wurden Formen aus Schamotte, Siliziumkarbid, Kohle,
Graphit oder Eisen verwendet. Hierbei trat bald eine schlechte Bindung der zu verschweißenden
Teile, bald eine tiefe Schmelzstelle auf.
Erfinder hat nun beobachtet, daß die schlechte Bindung immer eintritt, wenn die
Verlängerung der Achse des Kohlenstiftes nicht das abzuschmelzende Ende des Lotes,
sondern einen anderen Teil des Lotes trifft,
wobei der Lichtbogen seine stichflammenartige Form verliert und sich in verschiedene Teile
spaltet. Die tiefen Schmelzstellen dagegen entstehen, wenn die Kohle längere Zeit einen
schon fertigen Teil der Schweißnaht trifft.
Erfinder zog daraus den Schluß, daß nur dann eine gute und gleichförmige Schweißnaht entsteht,
wenn die Kohle sicher und leicht so geführt werden kann, daß die Verlängerung ihrer Achse immer das Ende des abzuschmelzenden
Lotes eben berührt und die Kohle genau mit derselben Geschwindigkeit längs der Schweißnaht bewegt wird, wie das Lot abschmilzt.
Eine solche Einstellung und Fortbewegung der Kohle ist nach der bisher üblichen Methode (von Hand) praktisch ausgeschlossen,
denn sie würde eine derartig große Geschicklichkeit und Sorgfalt von Seiten des
Arbeiters verlangen, wie es wohl kaum zu erwarten ist. Dagegen läßt sich die Einstellung
und Führung durch mechanische Vorrichtungen erreichen.
Aber auch die geeignete Einstellung und Führung der Kohle genügt nicht zur Herstellung
einer einwandsfreien Schweißnaht, falls keine Begrenzung der Schweißstelle oder Formen aus den früher benutzten, oben erwähnten
Stoffen angewendet werden. In diesen Fällen ist der Lichtbogen unruhig, was
sich nicht nur dem Auge, sondern durch ein zischendes Geräusch auch dem Ohr kenntlich
macht, die Schweißstelle wird ungleichmäßig und die Bindung tritt nicht an allen Stellen
ein. Dagegen wurde durch Versuche ermittelt, daß diese Übelstände in Verbindung mit
der oben genannten Einstellungs- und Führungsweise dann vermieden werden, wenn eine
Form aus solchem Material angewandt wird, welches die ihm zugeführte Wärme besonders
rasch abführt. Als zweckmäßigstes Material hat sich das Kupfer erwiesen. Falls dieses
in genügend dicken Stangen oder Barren verwendet wird, bewirkt es, daß der Lichtbogen
vollkommen ruhig zwischen der Kohle, dem Lot und dem Arbeitsstück verläuft und daher
eine gute Bindung entsteht. Ferner springt der Lichtbogen nicht auf das Kupfer über,
so daß dieses nicht angegriffen wird. Nach
Beendigung der Schweißung läßt sich die Kupferform von dem erstarrten Lot ohne
weiteres abheben.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist demnach eine Einrichtung zur Herstellung gut
bindender, gleichmäßiger Schweißnähte, bestehend in einer solchen Einstell- und Antriebsvorrichtung
für die Kohle, die gestattet, daß die verlängerte Kohlenmittellinie leicht
ίο dauernd über dem fortschreitenden Ende des
abschmelzenden Lotes gehalten werden kann, und in der Verwendung einer Form aus einem die Wärme gut leitenden Material,
vorzugsweise Kupfer.
Der Antrieb der Vorrichtung kann entweder von Hand geschehen oder mittels eines
in seiner Geschwindigkeit gut regelbaren Motors, z. B. eines Elektromotors.
Die Zeichnung gibt beispielsweise eine Ausführung der Anordnung wieder, welche vorzugsweise
zum Anschweißen von Laschen an Schienen verwendet werden kann.
Es bezeichnet in Fig. 1 und 2 α eine bei b
drehbar gelagerte, mit der Kurbel d versehene Leitspindel, welche vermittels der Schrauben
e in den Führungsröhren f in ihrer Höhe beliebig verstellt werden kann. Auf der Leitspindel
α ist das Gewindestück g angeordnet, welch letzteres einen mit Führungsschlitz h
versehenen, in den zylindrischen Zapfen i endigenden Arm k trägt. Um den letzteren
in einem geeigneten Winkel senkrecht zur Längsachse der Leitspindel α verstellen und
dauernd in dieser Lage halten zu können, ist die durch seinen- Führungsschlitz gehende
Führungsstänge I vorgesehen, welche in ihren Lagern η seitlich verstellt werden kann. Ferner
bezeichnet 0 eine den Kohlenstift tragende, auf den Zapfen i aufgeschobene zweiteilige
Klemme, welche, ähnlich einem Kugelgelenk, gestattet, den Kohlenstift in jede gewünschte
Lage zu bringen. Die gesamte Vorrichtung wird auf die durch die Lasche q zu verbindenden Enden zweier Schienen r
und s aufgesetzt und mittels der von den Schienen durch Isolationsmaterial getrennten
Klemmvorrichtung t an die Schienenköpfe angeklemmt. Hierauf wird gegen die anzuschweißende Lasche q die gut wärmeleitende
Form w gelegt, der Kohlenstift in der angegebenen Weise eingestellt und nach Einschalten
des Stromes durch Drehen der Kurbel in der beschriebenen Art fortbewegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Herstellung von Schweißnähten mittels des elektrischen Lichtbogens, gekennzeichnet durch eine mechanische Führung, welche ermöglicht, den die eine Elektrode bildenden Kohlenstift derart einzustellen und fortzubewegen, daß die Verlängerung seiner Achse mit Sicherheit dauernd das Ende des abschmelzenden Lotes berührt, in Verbindung mit einer Form aus einem die Wärme besonders gut leitenden Material, vorzugsweise Kupfer.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277671C true DE277671C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=533748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277671D Expired DE277671C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017435A1 (en) * | 1996-10-22 | 1998-04-30 | Scimed Life Systems, Inc. | Improved welding method |
-
0
- DE DENDAT277671D patent/DE277671C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017435A1 (en) * | 1996-10-22 | 1998-04-30 | Scimed Life Systems, Inc. | Improved welding method |
US6000601A (en) * | 1996-10-22 | 1999-12-14 | Boston Scientific Corporation | Welding method |
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