DE562258C

DE562258C - Fahrradstaender

Info

Publication number: DE562258C
Application number: DEB150510D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-06-13
Filing date: 1931-06-13
Publication date: 1932-10-24

Description

Fahrradständer Die bisher im Gebrauch befindlichen Fahrradständer haben den Nachteil, daß solche für mehrere nebeneinander aufstellbare Fahrräder vorgesehen sind und deshalb einen Raum von verhältnismäßig großer Breite beanspruchen, so daß diese z. B. zum Aufstellen von Fahrrädern auf Bürgersteigen ungeeignet bzw. in vielen Fällen wegen der geringen Breite des Bürgersteigs selbst überhaupt nicht aufstellbar sind, ohne dem Fußgängerverkehr zu behindern.
Durch die Erfindung wird ein Fahrradständer geschaffen, welcher sich durch seine außerordentlich geringe Raumbeanspruchung auszeichnet und es ermöglicht, daß die Fahrräder hintereinander aufgestellt werden können, und zwar vorzugsweise an der Bordkante der Bürgersteige, ferner, mit Unterteil versehen, zum Aufstellen auf ebenen Flächen, in Hausgängen, Höfen usw.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z aus Ober- und Unterteil zusammengestellter Fahrradblockständer in der Ansicht, Abb. z denselben im Schnitt, Abb.3 denselben in der Anwendung auf ebenen Flächen.
Abb.4 Oberteil des Fahrradblockständers an der Bordkante des Bürgersteigs aufgestellt, Abb.5 Schnitt durch eine Pedalstützaussparung mit Schließvorrichtung für das Pedal.
Der Fahrradblockständer besteht aus einem Oberteil a und einem Unterteil b. Ersterer weist die Aussparungen c auf, in welche das Fahrradpedal d eingestützt wird, er ist an der unteren Fläche mit einer Anschlagleiste e versehen, welche als Anlage an die Bordkante des Bürgersteigs (Abb. ,4) dient. Soll der Fahrradblockständer auf ebenen Flächen verwendet werden, so wird der Oberteil a auf den Unterteil b aufgesetzt, um die zum Stützen des Fahrradpedals erforderliche Höhe zu erzielen.
Die Aussparungen c sind mit einer Schließvorrichtung versehen, und zwar ist die Schließplatte f einerseits mit einer Querachse g, welche in eine Nut h eingeschoben werden kann, anderseits mit einem Schließkloben i. ausgestattet, der durch einen Schloßriegel k in der Schließlage festgehalten wird; außerdem trägt die Schließplatte f zwei Sperrnasen 1, die in das Pedal eingreifen und dieses bei geschlossener Lage der Schließplatte f gegen das seitliche Herausziehen sichern.
Ein weiteres Beispiel für den Verschluß der Einstützkerbe für das Pedal ist in Abb. 6 bis 8 dargestellt, und zwar ist hierbei die Einstützkerbe in konisch gestaltet und deren untere Fläche mit einer beweglichen Platte st versehen, welche durch das Hereindrückeli, des Pedals d einen zweiarmigen Hebel o bewegt und das an seinem zweiten Arm o1 befindliche Kreisbogenschließblech p in die Schließlage (Abb.7) bringt. Durch das Einschnappen des Schnäppers q in eine entsprechende Öffnung im Schließblech p wird dieses in der Schließlage festgehalten, wobei sich gleichzeitig zwei am Hebel o1 befindliche Krallen s in das Pedal eingeschoben haben. Soll dieser Verschluß geöffnet werden,. so genügt ein leichter Druck mit dein Fuß auf den Knopf t, wodurch der Schnäpper q ausgelöst und das Schließblech p durch die Einwirkung des Gegengewichts zc wieder in die Offenlage zurückbewegt wird.
An Stelle des Knopfes t kann auch ein herausnehmbarer Schlüssel angewandt werden, welcher durch das Einstecken und Drehen (oder ersteres oder letzteres allein) den Schnäpper q auslöst. Des weiteren wird der Blockständer mit einem Zahlenschloß versehen; außerdem ist die Möglichkeit gegeben, den Ständer nicht nur aus Metall, sondern auch aus einem anderen Material herzustellen. Der Blockständer hat den Vorzug, daß er. allen anderen gegenüber io bis 25 kg schwer. hergestellt werden kann, wobei derselbe mit dem Boden bzw. Raum festgeschraubt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.. Fahrradständer, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem an der Bordkante des Bürgersteigs - Oberteil (d) - oder einem auf ebenen Flächen aufstellbaren Block - Oberteil (ä) mit Unterteil (b) - besteht, welcher mit Aussparungen (c) versehen ist, in welche das Fahrradpedal eingestützt wird, und mit oder ohne Schließvorrichtung ausgestattet werden kann.
2. Fahrradständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstützkerbe (m) für das Pedal mit einer beweglichen Platte (ra) versehen ist, durch deren Herabdrücken die Einstützkerbe geschlossen und durch einen Druck auf einen Knopf wieder geöffnet werden kann.