DE562157C

DE562157C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Regelung der Foerdermenge von Injektoren, bei denen das Treibmittel und das Foerdergut unter gleichem statischen Druck stehen

Info

Publication number: DE562157C
Application number: DENDAT562157D
Authority: DE
Original assignee: Boernecke & Borchart
Current assignee: Boernecke & Borchart
Publication date: 1932-10-22

Description

Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Regelung der Fördermenge von Injektoren, bei denen das Treibmittel und das Fördergut unter gleichem statischen Druck stehen Zusatz zum Patent 5I9 595 Bei den bekannten Injektoren oder Saugdüsen wird im allgemeinen der Druckunterschied zwischen dem höchsten kinetischen Unterdruck an der Austrittsöffnung der Düse und dem Oberdruck im Vorratsbehälter nutzbar gemacht, wobei die Fördermenge der Düse erforderlichenfalls durch ein Nadelventil oder auf sonstige Weise abgedrosseIt wird. Da diese Drosselstellen aber sehr eng sein müssen, wenn sie wirksam sein sollen, so verstopfen sie sich naturgemäb leicht.
In dem Hauptpatent 5I9 595 ist ein Verfahren zur Regelung der Fördermengen von Injektoren beschrieben, das die obigen Nachteile vermeidet. Der Uberdruck im Vorratsbehälter wird hier nicht durch Drosselung, sondern durch Drehung eines Staurohrs bewirkt, es wird also nur eine Teilkomponente der Strömungsenergie zur Förderung benutzt.
Die gleichen Vorteile - Regelung der Fördermenge ohne Ventil oder Drosselung der freien Düsenquerschnitte -, die dieses Verfahren gegenüber den bisher gebräuchlichen hat, bietet die nachstehend beschriebene Vorrichtung, und zwar in all den Fällen, bei denen eine unveränderliche Einstellung der Fördermenge genügt. Für die vorliegende Erfindung Svird der Umstand zunutze gemacht, daß in Rohrleitungen die Strömungsgeschwindigkeit von Gasen oder Flüssigkeiten in der Mitte am größten ist und nach den Wandungen zu abnimmt.
Es sind zwar Anordnungen von Injektoren bekannt, bei denen die Saug- und Drucköffnungen der Düse in verschiedenen Abständen von der Rohrmitte liegen. Bei dieser Anordnung ist jedoch keine Regelung der Fördermenge der Düse vorgesehen.
Abb. 1 gibt den allgemeinen Verlauf der Strömungsgeschwindigkeit 1? in einer Rohrleitung wieder und die sich hieraus ergebenden kinetischen Überdrückep und Unterdrückepl.
Die Fördermengen der Injektoren sind abhängig von den Druckunterschieden, die an der Austrittsöffnung der Düse und im Vorratsbehälter herrschen, sind also verschieden je nach der Anordnung der Saug- und Drucköffnungen der Düse auf verschiedenen Stellen des Durchmessers der Rohrleitung und je nach der Richtung mit oder entgegen dem Strom.
In den Abb. 2 bis 7 sind mehrere Anordnungen der Düse nach diesen Grundsätzen wiedergegeben. Bei der Anordnung der Düsenöffnungen nach Abb. 2 ist z. B. die wirksame Druckhöhe k = 1zj + h2, bei der Anordnung nach Abb. 4 ist 11 = /12- k3.

Claims

PATNTANSPRUCR: Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Regelung der Fördermengen von Injektoren, bei denen das Treibmittel und das Fördergut unter gleichem statischen Druck stehen, nach Patent 5I9 595, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen in bekannter Weise in verschiedenen Abständen von der Mitte der Rohrleitung aus angeordnet werden.