DE561574C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung von durch Leitungen stroemenden Gasen fuer eine bestimmte Stelle der Leitung - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung von durch Leitungen stroemenden Gasen fuer eine bestimmte Stelle der Leitung

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DE561574C
DE561574C DE1930561574D DE561574DD DE561574C DE 561574 C DE561574 C DE 561574C DE 1930561574 D DE1930561574 D DE 1930561574D DE 561574D D DE561574D D DE 561574DD DE 561574 C DE561574 C DE 561574C
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DE
Germany
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temperature
point
gases
temperature control
pipes
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Expired
Application number
DE1930561574D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Carl Theodor Buff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/121Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element
    • G05D23/122Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid characterised by the sensing element using a plurality of sensing elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42i GRUPPE
für eine bestimmte Stelle der Leitung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17; Januar 1930 ab
Bei der Fortleitung von Gasen, insbesondere Gichtgasen, tritt häufig die Aufgabe auf, die Gase an einer bestimmten Stelle der Leitung in einem bestimmten gesetzmäßigen Zustände, z. B. mit einer konstanten Temperatur, zu erhalten. In der.Regel wird es sich darum handeln, die Gase an dieser Stelle in einem konstanten Zustand zu erhalten, es kann aber auch vorkommen, daß die Gase in einem je nach den Umständen in irgendeiner Beziehung (beispielsweise der verschiedenartigen Zusammensetzung des Gases oder seiner Beimengungen) nach bestimmten Gesetzen variablen Zustand verlangt werden.
Um die Gase beispielsweise mit einer konstanten Temperatur zu erhalten, verwendet man bisher Apparate, die auf Änderungen der Temperatur reagieren (z. B. Kontaktthermometer, Thermostaten u.dgl.) und ihrerseits durch Zu- und Abschalten geeigneter Kühl- oder Erwärmungsvorrichtungen die Temperatur der Gase auf dem verlangten Wert halten.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich eine gute Regelung des gewünschten Zustandes der Gase nur dann erreichen läßt, wenn die auf die Zustandsschwankungen der Gase ansprechende Vorrichtung und der von dieser gesteuerte, den Zustand der Gase entsprechend ändernde Apparat möglichst nahe zusammen angeordnet sind. Andernfalls tritt, wenn der Gasstrom zwischen beiden Vorrichtungen einen ziemlich weiten Weg zurückzulegen hat, ein zeitliches Nacheilen der Korrektionswirkung ein, was ein starkes Auf- und Ab- 3S wärtspendeln um den gewünschten Zustandswert zur Folge zu haben pflegt. Im folgenden wird nun eine Einrichtung beschrieben, durch die es möglich ist, auch in solchen Fällen, wo die Beeinflussungsstelle von der Stelle, an der ein bestimmter Zustand der Gase gewünscht wird, weit entfernt ist, diesen gewünschten Zustand zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird in der Weise vorgegangen, daß die Solltemperatur, an der Be- emflussungsstelle der Gasleitung in Abhängigkeit von dem Zustand der Gase an derjenigen Stelle, für die ein bestimmter Zustand erwünscht ist, selbsttätig eingestellt wird.
Eine zur selbsttätigen Temperaturregelung geeignete Vorrichtung ist vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß einerseits an der Stelle, wo die Beeinflussung der Gastemperatur zu erfolgen hat, in an sich bekannter Weise eine Regelvorrichtung, die aus einer auf Temperaturänderungen reagierenden Vorrichtung und einer durch diese gesteuerten Temperaturbeeinflussungsvorrichtung besteht, angeordnet und daß andererseits an der Stelle, wo die Temperatur der Gase konstant sein
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Or.-Ing. Carl Theodor Buff in Berlin-Spandau.
soll, eine Temperaturkontrollvorrichtung vorgesehen worden ist, die mit Hilfe irgendeiner Fernsteuerung den Sollwert der Regeleinrichtung an der Temperaturbeeinflussungsstelle entsprechend einstellt.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
ι ist ein Hochofen, dessen Gichtgas durch eine lange Leitung 2 nach dem Elektrofilter 3 geführt wird, wo es von den in ihm enthaltenen Staubteilchen befreit wird. Von dem Elektrofilter wird dann das gereinigte Gas durch die Leitung 4 nach der Verbrauchsstelle weitergeleitet. Es besteht die Aufgabe, daß die Gase -in die Reingasableitung 4 mit einer konstanten Temperatur von etwa 700 eintreten. Die Befeuchtung der Gase wird zweckmäßig am Anfang der Rohgasleitung 2 vorgenommen, wo das Gas eine Temperatur von etwa 3 bis 6oo° besitzt. An dieser Stelle ist daher die Temperaturbeeinflussungsvorrichtung 5 angebracht, die von der daneben angeordneten Temperaturregelvorrichtung 6 durch die kurze Zwischenleitung 7 unmittelbar .gesteuert wird. Für die Temperaturregelvorrichtung kann beispielsweise ein Kontaktthermometer und für die Beeinflussungsvorrichtung eine von diesem gesteuerte Spritzdüse vorgesehen sein. Hinter dem Gasreini- ger 3 ist nun in der Reingasleitung 4 eine Temperaturkontrollvorrichtung 8 angebracht, die durch die Steuerleitung 9 mit der Regelvorrichtung 6 verbunden ist. Die Temperaturkontrollvorrichtung 8 stellt nun mit Hilfe dieser Fernsteuerungsleitung 9 den Sollwert der Regeleinrichtung 6 in der Weise ein, daß die Solltemperatur an der Anfangsstelle der Rohgasleitung 2 durch Befeuchtung etwa zwischen den Grenzen von 550 bis 2000 so geregelt wird, daß das aus dem Elektrofilter 3 in die Reingasleitung 4 eintretende Gas eine konstante Temperatur von etwa 700 besitzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Temperaturregelung von durch Leitungen strömenden Gasen für eine bestimmte Stelle der Leitung, die von der Beeinflussungsstelle weit entfernt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an der Stelle, wo die Beeinflussung der Gastemperatur zu erfolgen hat, in an sich bekannter Weise eine Regelvorrichtung, die aus einer auf Temperaturänderungen reagierenden Vorrichtung und einer durch diese gesteuerten Temperaturbeeinflussungsvorrichtung besteht, angeordnet und daß andererseits an der Stelle, wo die Temperatur der Gase einen bestimmten Wert haben soll, eine Temperaturkontrollvorrichtung vorgesehen ist, die mit Hilfe einer Fernsteuerung den Sollwert der Regeleinrichtung an der Temperaturbeeinflussungsstelle entsprechend einstellt.
    Hier?u 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561574D 1930-01-17 1930-01-17 Vorrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung von durch Leitungen stroemenden Gasen fuer eine bestimmte Stelle der Leitung Expired DE561574C (de)

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