DE561529C - Einrichtung an Druckluftbremsen - Google Patents

Einrichtung an Druckluftbremsen

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Publication number
DE561529C
DE561529C DE1930561529D DE561529DD DE561529C DE 561529 C DE561529 C DE 561529C DE 1930561529 D DE1930561529 D DE 1930561529D DE 561529D D DE561529D D DE 561529DD DE 561529 C DE561529 C DE 561529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
pressure
tank
expansion chamber
brake
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Expired
Application number
DE1930561529D
Other languages
English (en)
Inventor
Ivar Drolshammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Application granted granted Critical
Publication of DE561529C publication Critical patent/DE561529C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2OfIGRUPPE
20 f K 38.
Knorr-Bremse Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg*) Einrichtung an Druckluftbremsen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Druckluftbremsen, die ein sicheres Lösen der Bremse bei einem unter dem Anfangsleitungsdruck liegenden Leitungsdruck ermöglicht.
Es ist eine Anordnung zur Ermöglichung einer Abgabe von längere Zeit dauernden Füllstößen (s. Patent 471 273) bekannt, bei der durch eine von einem mit dem Steuerkol- »o ben des Steuerventils verbundenen kleinen Kolben oder Schieber gesteuerte Öffnung Druckluft aus dem Steuerbehälter des Steuerventils über ein Rückschlagventil in den Hilfsluftbehälter überströmen kann, damit »5 der Druck im Steuerbehälter etwas sinkt, um die Bremse bei einem niedrigeren Leitungsdruck als dem vor der Bremsung herrschenden ganz zu lösen.
Diese Einrichtung hat die Eigentümlichao keit, daß bei ganz langsamer Erhöhung des Leitungsdruckes nur ganz wenig Druckluft aus dem Steuerbehälter in den Hilfsluftbehälter über das Rückschlagventil strömen kann, während nach einer Vollbremsung und staras kern Vermindern des Hilfsbehälterdruckes und rascherem Erhöhen des Leitungsdruckes natürlich bedeutend mehr Luft aus dem Steuerbehälter in den Hilfsluftbehälter über das Rückschlagventil strömt. Diese stärkere Uberströmung ist mit Rücksicht auf das Geben von längere Zeit dauernden kräftigen Füllstößen erwünscht. Bei sehr ungeschickter Bedienung des Führerbremsventils besteht aber die Möglichkeit, daß der Druck im Steuerbehälter unerwünscht stark vermindert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, bei der das erwähnte Überströmen von Druckluft aus dem Steuerbehälter in den Hilfsluftbehälter vermieden wird und bei der in der Ganzlösestellung des Steuerventils dessen Steuerbehälter mit einer Expansionskammer verbunden ist, während nach Einleitung einer Bremsung die Expansionskammer vom Steuerbehälter abgeschaltet und mit der Außenluft verbunden und beim Lösen der Bremse die Expansionskammer vor Erreichung des Anfangsleitungs- bzw. Hilfsbehälterdruckes wieder von der Außenluft abgeschaltet und mit dem Steuerbehälter verbunden wird, so daß der Steuerbehälterdruck um ein bestimmtes Maß vermindert wird und ein sicheres Lösen der Bremse bei einem etwas niedrigeren Leitungsdruck bzw. Hilfsbehälterdruck als dem vor der Bremsung herrsehenden erreicht wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist als Beispiel das bekannte Drolshammer-Bremssteuerventil zugrunde gelegt.
Der Steuerkolben 1 ist in Stellung »Bremse ganz gelöst« gezeichnet. In dieser Steuerkol-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ivar Drolshammer in Erlenbach, Zürich.
benstellung kann Leitungsluft (oder Hilfsbehälterluft), die sich ständig auf der oberen Seite des Steuerkolbens ι befindet, durch die Drosselbohrungen 37 und 125 in den Steuerbehälter^ strömen, wie es durch die Drolshammer-Bremse schon bekannt ist. Gleichzeitig strömt Druckluft vom Steuerbehälter über die von der Manschette 122 des kleinen Kolbens 120 freigelegte Öffnung 121 in die an dieser angeschlossene Expansionskammer E, bis in derselben und dem Steuerbehälter A derselbe Druck wie in der Leitung herrscht.
Beim Einleiten einer Bremsung aus dem normalen Leitungsdruck von 5 Atm. wird der Leitungsdruck auf der oberen Seite des Steuerkolbens 1 vermindert, dadurch wird dieser durch den höheren Druck im Steuerbehälter A nach oben gedrückt. Durch diese
ao Bewegung schließt der Steuerkolben 1 mittels seiner Manschette 58 die Verbindung, öffnung 37, zwischen Leitung und Steuerbehälter ab. Gleichzeitig wird die Verbindung, Öffnung 121, zwischen der Expansionskammer E und dem Steuerbehälter A durch den kleinen Kolben 120 mittels seiner Manschette 122 abgesperrt, so daß während des stufenweisen Bremsens und Lösens die Expansionskammer E keine Verbindung mit dem Steuer- behälter A hat und sich über die öffnung 127 unter dem kleinen Kolben 120 in die Außenluft entlüftet. Während dieser Vorgänge hat die Expansionskammer E keinen Einfluß auf die technische Gesetzmäßigkeit des Steuerventils.
Wird der Leitungsdruck wieder auf z. B. 4,9 Atm. erhöht, bewegt sich der Steuerkolben ι wieder so weit zurück bzw. nach unten, daß die Bremse sich ganz löst. Damit der Steuerkolben 1 bei diesem Leitungsdruck sich in seine tiefste Lage bewegt und die Verbin- - dung, Öffnung 37, zwischen Leitung und Steuerbehälter wiederherstellt, ist die Öffnung! 21 zu der Expansionskammer £ derart angeordnet, daß ζ. B. bei diesem Leitungsdruck die Manschette 122 des kleinen Kolbens 120 die Öffnung 121 wieder freilegt, so daß die Expansionskammer £ von der Außenluft abgeschaltet und wieder mit dem Steuerbehälter A verbunden wird. Der Druck im Steuerbehälter A sinkt daher durch die Volumenvergrößerung entsprechend der gewählten Größe der Expansionskammer £ um ein bestimmtes Maß. Wird die Öffnung 121 höher oder tiefer angeordnet, tritt die Überströmung aus dem Steuerbehälter A in die Expansionskammer E bei einem niedrigeren oder höheren Leitungsdruck ein. Hierdurch kann der. jeweils erwünschte Beginn der Überströmung aus dem Steuerbehälter in die Exparisionskammer und durch die Wahl der Größe derselben der jeweils erwünschte Druckabfall im Steuerbehälter erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an Druckluftbremsen mit Steuerbehälter zur Ermöglichung eines sicheren Lösens der Bremse bei einem unter dem Anfangsleitungsdruck liegenden Leitungsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung einer Bremsung die Expansionskammer £ vom Steuerbehälter A abgeschaltet und mit der Außenluft verbunden wird und beim Lösen der Bremse die Expansionskammer £ vor Erreichung des Anfangsleitungs- bzw. Hilfsbehälterdruckes von der Außenluft abgeschaltet und wieder mit dem Steuerbehälter A verbunden wird, damit der Steuerbehälterdruck um ein bestimmtes Maß vermindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561529D 1930-04-13 1930-04-13 Einrichtung an Druckluftbremsen Expired DE561529C (de)

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