DE561087C - Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen

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DE561087C
DE561087C DE1930561087D DE561087DD DE561087C DE 561087 C DE561087 C DE 561087C DE 1930561087 D DE1930561087 D DE 1930561087D DE 561087D D DE561087D D DE 561087DD DE 561087 C DE561087 C DE 561087C
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DE
Germany
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roller
pressure roller
axis
paper guide
conveyor
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DE1930561087D
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Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Europa Schreibmaschinen AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Papierführung für Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine Papierführung für Schreibmaschinen, auf denen Formulare, insbesondere kurze Postscheckformulare, ausgefüllt und die geschriebenen Beträge auf einen Sammelbogen durchgeschlagen werden sollen. Die Formulare werden hierbei in Bändern von bestimmter Länge der Maschine zugeführt. Das Band muß nach dem Schreiben einer bestimmten Anzahl Zeilen um eine Formularbreite weitergeschaltet werden, wohingegen der Sammelbogen nur eine Schaltung von Zeile zu Zeile benötigt. Es wird also eine Papierschaltung benötigt, welche einmal beide Bogen gemeinsam, das andere Mal nur den äußeren Boden vorwärts schiebt.
  • Es sind Papierführungen dieser Art bekannt, bei welchen ein Satz Hilfsförderrollen vor oder über der Schreibwalze angeordnet sind, mittels denen der äußere Schreibbogen bei abgedrückter unterer Papierführung unabhängig von dem auf der Walze befindlichen Kontrollbogen durchgezogen wird. Die hierbei entstehende Reibung des äußeren Bogens auf dem an der Walze anliegenden Bogen ist beim Durchziehen jedoch so stark, daß sich leicht Falten an diesem Bogen bilden. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei welchen die Hilfsförderrollen hinter der Schreibwalze, der Einführungsseite für die Schreibbogen, angeordnet sind und der Schreibbogen durch die untere Papierführung gestoßen wird, wodurch die Reibung des Bogens an der Walze vermieden wird. Es besteht bei dieser Anordnung jedoch der Nachteil, daß die Hilfsförderrollen, um bei der Einführung des auf der Walze liegenden Sammelbogens nicht im Wege zu sein, sehr hoch gelagert sind und dadurch ein Stauchen des Bogens beim Vorschub eintreten kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Hilfsförderwalze bis dicht an die untere Papierführung heruntergelegt, die Andrückrolle aber um die Achse der Hilfsförderwalze schwenkbar gelagert, so da,ß die Andrückrolle für das Einführen des Sammelbogens nach hinten geschwenkt werden kann und dadurch die öffnung der unteren Papierführung frei gibt. Um ein Abheben der Andrückrolle von der Förderrolle zu ermöglichen, sind ihre Lagerarme auf der Achse der Förderrolle verschiebbar gelagert. Eine auf die Lagerarme einwirkende Feder drückt die Andrückrolle ständig in die unwirksame Lage. Das Andrükken der Andrückrolle an die Förderrolle wird durch Kniehebel bewirkt, die durch Federn mit dem Hebel zum Abdrücken der unteren Papierandrückrollen verbunden sind, so daß beim Abdrücken der unteren Papierandrückrollen die Federn der Kniehebel gespannt und die obere Andrückrolle gegen die Hilfsförderwalze gepreßt wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine Ansicht des Papierwagens von vorn, Abb. a eine Ansicht von: der rechten Seite, die Seitenwand abgenommen, Abb.3 und 4 die Hebelstellung und die Stellung der Papiervorschubwalzen bei der Einführung und dem Vorschub des äußeren Bogens, Abb. 5 eine Ansicht von oben auf die Vorschubwalzen (ohne Schreibwalze), Abb.6 die Verbindung der Schwenkarme der Andrückrolle mit dem Bedienungshebel, Abb. 7 eine Einzelheit von Abb. 6.
  • Hinter der Schreibwalze i, parallel zu dieser, ist in den Seitenwänden 2 des Papierschlittens die Achse 3 drehbar gelagert. Auf dieser Achse 3 ist :eine Hilfsförderwalze .4 befestigt. Die Achse dieser Hilfsförderwalze ist durch die rechte Seitenwand des Papierschlittens geführt und kann von hier aus gedreht werden. Als Andrückrolle dient die auf einer schwingenden Achse 5 drehbar gelagerte Rolle 6. Die Achse 5 ist an beiden Enden mit je einem Tragarm 7 und 7a verstiftet, welche auf der Achse 3 schwenkbar gelagert sind. Die Lagerlöcher 8 der Tragarme 7 sind etwas länglich, so daß sich die Achse 5 mit der Andrückrolle 6 von der Hilfsförderwalze 4 ab-und andrücken läßt. Der Tragarm 7a am linken Ende der Achse 3 ist durch die Hülse 9 mit dem Hebel i o verbunden (Abb. 6), und zwar in der Weise, daß durch Umlegen des Hebels io die Gelenkstücke 7 und 7a gemeinsam mit der Achse 5 um die Achse 3 geschwenkt werden können. Am Schlittenrahmen i i sind zwei Blattfedern 12 befestigt, welche so gegen die Lagerarme 7 und 7a wirken, daß die Andrückrolle 6 bei nach vorn geschwenkten Lagerarmen: (Abb. 3) von der Hilfsförderwalze 4 abgedrückt wird. Diese Entfernung genügt, um einen Bogen Papier zwischen die beiden Rollen einführen zu können.
  • Auf der Verbindungsstange 13, welche feststehend in den Seitenwänden des Papierschlittens gelagert ist, sind die beiden Haltearme 14 befestigt, an deren Enden die Achse 15 drehbar gelagert ist. Die Achse 15 ist mit der Achse 5 rechts und links an. den freien Enden der Achsen durch die Gelenkstücke 16 und 17 verbunden. Das Gelenkstück 17 sitzt drehbar auf der Achse 5 und bildet mit dem auf der Achse 15 drehbaren Gelenkstück 16 einen Kniehebel, dessen Kniegelenk ein in das Gelenkstück 17 festgenieteter Stift 18 bildet (Abb. 4 und 5). Neben den Gelenkstücken 16 sind auf der Achse 15 die Arme 19 und i 9a fest vernietet und dienen einer Zugfeder 2o an einem Ende zur Befestigung, während das andere Ende der Feder auf einen Stift 21 am Gelenkstück 17 aufgehängt ist. Der auf der rechten Seite befindliche Arm iga (Abb. 4 und 5) ist anders geformt wie der Arm i 9 der linken Seite; er hat einen Schlitz 22, in welchen ein in den Hebel 24 eingenieteter Stift 23 eingreift. Der Hebel 24 ist der übliche Bedienungshebel für die unteren Papierandrückrollen 25 und zsa. Er ist bei 26 an der Seitenwand des Schlittens drehbar gelagert. Der untere Teil des Hebels 24 greift mit einem Zapfen 27 in einen Schlitz des Steuerhebels 28, welcher auf der Achse 29 befestigt ist. Beim Umlegen des Hebels 24 nach vorn dreht der Hebel 28 die Achse 29 und hebt in bekannter Weise die beiden Papierandrückrollen z5 und 25a nebst dem Papierführungsblech 3o von der Schreibwalze i ab. Bei dieser Bewegung des Hebels 24 gleitet der Stift 23 aus der Stellung nach Abb. 3 in dem Schlitz 22 in die Stellung nach Abb. 4 und zieht den Arm i 9a ein Stück nach vorn; wodurch die Achse 15 etwas gedreht und die Federn 20 gespannt werden. Die Federn 20 sind im Verhältnis zu den Blattfedern 12 so bemessen, daß bei Spannung der Federn 2o der Kniehebel 16, 17 durchgedrückt, die Lagerarme 7 entgegen den Blattfedern 12 zurückgestoßen werden und die Andrückrolle 6 elastisch .gegen die Hilfsförderwalze 4 gedrückt wird (Abb.4). Befindet sich bei dieser Stellung ein Bogen (oder Formular) zwischen den Rollen 4 und 6, so läßt sich dieser durch Drehung der Achse 3 frei durch die nun offene untere Papierführung hindurchführen. Die Arbeitsweise ist folgende: Die Einführung des Sammelbogens a geschieht in gewöhnlicher Weise bei Stellung der Hebel io und 24 nach Abb. 2, d. h. wenn alle Hebel sich in der hinteren Stellung befinden und die Andrückrolle 6 nach hinten geschwenkt ist. Der Bogen wird von hinten zwischen der Druckrolle 6 und der Schreibwalze eingesetzt und durch Drehen der Schreibwalze durch die Papierführung gezogen. Nun wird der Hebel io an der linken Seite des Papierschlittens nach vorn: gezogen, wodurch die Andrückrolle 6 nach vorn geschwenkt wird (Abb.3) und der eine größere Anzahl Fbrmularlängen enthaltende Bogen zwischen der Hilfsförderwalze 4 und der Druckrolle 6 eingeführt und in die untere Papierführung bis zur unteren Andrückrolle 25a vorgestoßen. Alsdann wird der Hebe124 nach vorn gezogen, wodurch die untere Papierführung geöffnet wird (Abb.4), zugleich aber auch durch den Stift 23 die Achse 15 gedreht und die Federn 2o gespannt werden. Durch die Spannung der Federn 2o drückt sich das Kniegelenk 16, 17 durch und drückt die Andrückrolle 6 gegen die Hilfsförderwalze 4. Wird jetzt die Hilfsförderwalze 4 gedreht, so wird der Formularbogen 3b auf dem unteren Papierführungsblech gleitend auf eine bestimmte Länge vorgestoßen. Nachdem der Sammelbogen und das Formular ausgerichtet sind, wird durch Zurückdrücken des -Hebels 2.4 die untere Papierführung geschlossen und die Andrückrolle 6 von der Förderwalze ¢ abgehoben (Abb. 3). Die Maschine ist schreibfertig, und ;es 'können beide Bogen zusammen durch Drehen der Schreibwalze zeilenmäßig geschaltet werden.
  • Ist das erste Formular ausgefüllt, wird der Hebe124 wieder nach vorn gezogen und die Hilfsförderwalze gedreht, wodurch das nächste Formular in Schreibstellung kommt, und so weiter, bis alle Formulare eines Bogens gefüllt sind. Der auf der Walze verbleibende Sammelbogen d wird, während die unteren Andrückrollen die Bogen freigeben, in bekannter Weise durch zwei Andrückrollen 55 (Abb. 1) rechts und links an den Seitenkanten gehalten.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRLCIIE, 1. -Papierführung für Schreibmaschinen, bei denen außer der gewöhnlichen Vorschubvorrichtung für die Papierbogen hinter der Schreibwalze eine zweite aus einer Förder- und einer mit dieser zusammenwirkenden Andrückwalze bestehende Vorschubeinrichtung zum unabhängigen Fortschalten des vorderen Bogens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalze (q.) unmittelbar oberhalb des gebräuchlichen unteren: Papierführungsbleches (3o) angeordnet und die Andrückwalze (6) auf der Achse der Förderwalze schwenkbar und radial verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Papierführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken der Andrückrolle (6) an die Förderwalze (q.) durch eine Feder (2o) bewirkt wird, die einerseits mit dem bekannten Bedienungshebel (2q.) für die gewöhnliche Vorschubeinrichtung und anderseits mit dem Kniegelenk eines Kniehebels (16, 17) verbunden ist, der mit seinem verschiebbaren Schenkel (17) an der Achse der Andrückrolle (6) angreift, während eine auf die Lagerarme der Andrückrolle (6) einwirkende Feder (12) beim Aufheben der Spannung der zuerst genannten Feder (2o) die Andrückrolle von der Förderwalze abhebt.
DE1930561087D 1930-09-09 1930-09-09 Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen Expired DE561087C (de)

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