DE560998C - Verfahren zur schrittweisen oder kontinuierlichen Pruefung von Schweissungen auf elektrischem Wege - Google Patents

Verfahren zur schrittweisen oder kontinuierlichen Pruefung von Schweissungen auf elektrischem Wege

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DE560998C
DE560998C DED60861D DED0060861D DE560998C DE 560998 C DE560998 C DE 560998C DE D60861 D DED60861 D DE D60861D DE D0060861 D DED0060861 D DE D0060861D DE 560998 C DE560998 C DE 560998C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/20Investigating the presence of flaws

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Description

  • Verfahren zur schrittweisen oder kontinuierlichen Prüfung von Schweißungen auf elektrischem Wege Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren, die. Vollkommenheit und Güte von Schweißstellen werkstattgerecht auf elektrischem Wege zu prüfen, ohne diese Schweißstellen zum Zwecke der Prüfung besonders bearbeiten zu müssen. Bisherige Prüfverfahren benötigten entweder irgendeinen Eingriff in die Schweißnaht, der in vielen Fällen unerwünscht ist, oder sie waren, wie z. B. die Prüfung mittels Röntgenstrahlen, für die Praxis im Werkstattbetrieb oder auf Montage nicht geeignet. Dem vorliegenden Verfahren haftet dieser Nachteil nicht an, und es ist zudem in seiner Anwendung nicht auf die Prüfung von geschweißten Eisenteilen beschränkt, wie dies z. B. beim magnetischen Verfahren der Fall ist. Die Erfindung macht sich die bekannte Erscheinung zunutze, daß der innere (induktive) Widerstand eines Transformators mit wachsender Belastung sinkt. Im Leerlauf, wo nur die Kupfer- und Eisenverluste zu decken sind, wirkt der Transformator lediglich als Drosselspule. Bei sekundärem Kurzschluß erreicht infolge der Gegeninduktivität der innere Widerstand ein Minimum. Die Wirkungsweise des Transformators für verschiedene Belastung zwischen Leerlauf und Kurzschluß kommt im Vektordiagramm zum Ausdruck. Wird zweckmäßig ein Widerstandsdiagramm gewählt, so stellt bekanntlich bei rein Ohmscher Belastung des Transformators die wechselnde Belastung einen Halbkreis dar, der sich an den Leerlaufwiderstand ansetzt. In Fig. i ist der Leerlaufpunkt W, der Kurzschlußpunkt K. In der Praxis wird der theoretische Kurzschlußpunkt nur selten erreicht, da immer, wenn auch noch so kleine Verlustwiderstände vorhanden sind. Diese Tatsache benutzt die vorliegende Erfindung, indem als Kurzschlußbelastungswiderstand die Schweißstelle in den Sekundärkreis des Transformators eingeschaltet wird. Je nach der Struktur der Schweißnaht, ihrem inneren Gefüge, ihrem Aufbau (Lunker) und je nach ihrem Einbrand, d. h. ihrer Verschmelzung mit dem Grundmaterial, wird sie bei Einschaltung in den Sekundärkreis des Transformators mehr oder weniger die Annäherung an den theoretischen Kurzschlußpunkt bewirken. Zur Beurteilung, in welchem Grade man sich dem Kurzschlußpunkt nähert, kann man, wenn der Transformator mit konstanter Wechselspannung versorgt wird, ein Zeigerinstrument (z. B. Strommesser) in die Primärseite einschalten (vgl. Fig. 2). Als Bezugs- oder Vergleichswert ist der Zeigerausschlag (z. B. Stromstärke) herauszuziehen, der besteht, wenn ein gleiches Stück des homogenen Grundmaterials ohne Schweißung in den Sekundärkreis geschaltet wird. Eine Schweißnaht ist dann als gut zu bezeichnen, wenn in allen ihren Punkten dieser Bezugs- oder Vergleichspunkt wenigstens nahezu erreicht wird. Ist an einer Stelle einer Schweißnaht der erstrebenswerte Ausschlag des Zeigerinstruments oder zumindest ein Ausschlag, wie er an anderen Stellen der Schweißnaht eintritt, nicht zu erreichen, so liegt an dieser Stelle in der Schweißnaht ein Fehler vor.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur schrittweisen oder kontinuierlichen Prüfung von Schweißunken auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstelle eines in seiner Länge stets gleichbleibenden, aber wahlweisen Stückes als Kurzschluß-Belastungswiderstand in den Sekundärkreis eines Transformators eingeschaltet wird und dabei die Schweißstelle in Abhängigkeit von ihrer Beschaffenheit derart auf den Transformator eine Rückwirkung ausübt, daß aus der Leistungsaufnahme der Primärwicklung auf die Beschaffenheit der Schweißstelle geschlossen werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beurteilung der Beschaffenheit einer Schweißstelle als Vergleichswert die Beschaffenheit des homogenen Grundmaterials herangezogen wird.
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