DE56031C - Elektrisch betriebenes Vermerk-oder Zählwerk - Google Patents

Elektrisch betriebenes Vermerk-oder Zählwerk

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DE56031C
DE56031C DENDAT56031D DE56031DA DE56031C DE 56031 C DE56031 C DE 56031C DE NDAT56031 D DENDAT56031 D DE NDAT56031D DE 56031D A DE56031D A DE 56031DA DE 56031 C DE56031 C DE 56031C
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Germany
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shaft
ratchet wheel
counter
dial shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56031D
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R. JEWELL in London, 9 Victoria Road, Battersea Park, Grafschaft Surrey
Publication of DE56031C publication Critical patent/DE56031C/de
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • G06M1/104Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means electromagnets, clicks

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung von elektrisch betriebenen Vermerk- oder Zählwerken für die Vermerk- oder Zusammenzählung von Zahlen jeder Art, wie eingezahlte Geldbeträge, Mengen von ausgeschänktem Wein, Bier, Spirituosen etc., die Anzahl der einem Behälter entnommenen Flaschen, Cigarren etc., Anzahl der Personen, welche ein Drehkreuz passiren u. s. w. Der Schwerpunkt dieser Erfindung liegt darin, dafs der Mechanismus derart eingerichtet wird, dafs derselbe durch einen verhältnifsmäfsig schwachen Strom bethätigt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist eine Einrichtung gewählt worden, bei welcher nur die erste Welle des Zählwerkes unmittelbar durch den elektrischen Strom in Umdrehung versetzt wird, während die übrigen Wellen der Reihe nach durch eine Anordnung von Nasen und Federn bewegt werden, welche im Nachstehenden mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung beschrieben werden soll.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht. Die Fig. 2 stellt einen Längsschnitt und die Fig. 3 eine Oberansicht dar. Bei dieser Anordnung wird nur die erste Welle A1 des Zählwerkes durch den elektrischen Strom in Bewegung gesetzt, zu welchem Zwecke das Sperrrad D1 auf dieser Welle durch einen Schalthebel E1 beeinflufst wird. An dem letzteren ist der Anker F1 des Elektromagneten F in der Weise befestigt, dafs bei jeder durch den Stromschlufs herbeigeführten Anziehung des Ankers der eine Arm des Schalthebels das Sperrrad und die Welle desselben um die Entfernung eines halben Zahnes dreht, beim Oeffnen des Stromkreises hingegen bewegt der andere, von der Feder G1 beeinflufste Arm des Schalthebels das Rad um die Strecke eines halben Zahnes vorwärts, so dafs auf diese Weise der Vermerk bewirkt wird.
Die Welle A1 trägt eine Daumenscheibe H\ deren gekrümmte Seiten h mit Verzahnungen versehen sind, in welche der Ansatz e. des Schalthebels E2 eingreift. Die beiden Arme des letzteren beeinflussen abwechselnd das Sperrrad D2 der Welle A 2 des Zählwerkes. In dem Mafse, wie der Welle A1 eine unterbrochene Bewegung durch das elektrische Schaltwerk mitgetheilt wird, bewegt eine gekrümmte Seite der Scheibe H1 den Hebel Is2 allmälig. der Wirkung einer Feder G2 entgegen nach auswärts, bis in der äufsersten Stellung desselben der eine Arm des Hebels das Schaltrad D2 und die Welle desselben um die Strecke eines halben Zahnes weiterbewegt. Alsdann wird, sobald die gekrümmte Seite von H1 den Hebel E2 freigiebt, der letztere durch die Feder G2 zurückgezogen und bewirkt auf diese Weise die Fortbewegung des Sperrrades Ζ)2 und der Welle A2, so dafs das Zifferblatt des letzteren sich um einen Theilstrich nach vorn bewegt.
Bei der dargestellten Anordnung ist vorausgesetzt, dafs das Zifferblatt B2 sich jedesmal um einen Theilstrich bewegt, wenn das Zifferblatt B1 vier Bewegungen ausgeführt hat, und da A1 mit sechs Gruppen von je vier Theilstrichen versehen ist, so besitzt das Rad H1 sechs daumenförmige Ansätze h.
In gleicher Weise ist die Welle A2 mit einer Daumenscheibe H2 mit zwei Verzahnungen h versehen, welche in derselben Weise auf den Ansatz e des Schalthebels einwirken, wie dies oben beschrieben ist. Auf diese Weise wird das Sperrrad D3 und die Welle A3 von dem Schalthebel bei jeder halben Umdrehung von H2 um einen Zahn weiterbewegt, da die Scheibe B2 der Welle A2 mit zwei Gruppen von Theilstrichen versehen ist.
Die Welle A 3 trägt ein Daumenrad, welches mit einem gezahnten Ansatz h versehen ist, welcher auf den Hebel is4 des Sperrrades D4 der Welle A* derart einwirkt, dafs dieselbe nach jeder vollendeten Umdrehung von A3 um die Entfernung zweier Theilstriche weiterbewegt wird, da die Scheibe Bs nur eine Gruppe von zwölf Theilstrichen besitzt.
Obgleich bei dieser Anordnung die Bewegung sämmtlicher Wellen des Zählwerkes von einem die erste dieser Wellen antreibenden Elektromagneten hergeleitet wird — anstatt dafs jede einzelne Welle für sich durch den elektrischen Strom angetrieben wird —, so ist dennoch die von dem elektrischen Strom zu leistende Triebkraft nur derjenigen gleich, welche zur Bewegung der ersten Welle des Zählwerkes erforderlich ist, mehr der äufserst geringen Kraft, deren die Daumenscheibe ΗΛ bedarf, um das Schaltwerk bei jeder Bewegung des Ankers F1 um eine Strecke zu drehen.
Diese erforderliche Kraft ist daher äufserst gering im Vergleich mit derjenigen Kraft, welche für die gleichzeitige Bewegung sämmtlicher Wellen des Zählwerkes nothwendig wäre, wenn diese Wellen durch gewöhnliche Zahnradgetriebe verbunden wären.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An elektrisch betriebenen Vermerk- oder Zählwerken eine durch einen Elektromagneten nebst Wickelung unter Zuhülfenahme eines Sperrrades unterbrochen bewegte Zifferblattwelle, welche einen Daumen mit einer oder mehreren gekrümmten Flächen besitzt, in welche ein Ansatz des auf das Schaltrad der zweiten Zifferblattwelle einwirkenden Schalthebels in der Weise eingreift, dafs durch die unterbrochene Bewegung der ersten Zifferblattwelle die gekrümmten Flächen der Daumen dieser Welle den Schalthebel der zweiten Zifferblattwelle allmälig so weit vorwärts bewegen, bis derselbe in das Schaltrad des letzteren eingreift und auf diese Weise der Hebel freigegeben und durch Federwirkung wieder nach rückwärts gezogen wird, wodurch die zweite Zifferblattwelle um einen Theilstrich weiterbewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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