DE560268C - Kolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE560268C
DE560268C DE1930H0006530 DEH0006530D DE560268C DE 560268 C DE560268 C DE 560268C DE 1930H0006530 DE1930H0006530 DE 1930H0006530 DE H0006530 D DEH0006530 D DE H0006530D DE 560268 C DE560268 C DE 560268C
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piston
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pistons
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/002Double acting engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden Kolben, insbesondere von Brennkraftmaschinen, bei dem der Kopfteil des Kolbens mit dem Mantelteil durch gegenseitig ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen und gemeinsame Sicherungsringe verbunden ist. Derartige mehrteilige Kolben sind bekannt. Gemäß der Erfindung ist der aus zwei Teilen bestehende Kolben derart angeordnet, daß insbesondere zur Vermeidung stärkerer Wärmeübertragung von dem Kopfteil auf den Mantelteil des Kolbens die Bolzenaugen in dem letzteren befestigt sind und die in einer Mehrzahl vorhandenen, am Kolben ringsum verteilten Vorsprünge bzw. Ausnehmungen mit allseitigem Spiel ineinandergreifen. Durch die so geschaffenen Zwischenräume wird der Wärmeübertragung von dem der hohen Temperatur der Verbrennungsgase ausgesetzten Kopfteil auf den die Bolzenaugen tragenden Mantelteil des Kolbens vorgebeugt. Dieser letztere Teil des Kolbens bleibt somit während des Betriebes verhältnismäßig kühler, als dies bei nicht geteilten Kolben der Fall ist, wodurch die Teile des Kolbens (Bolzen und Lagerbüchsen) mehr geschont werden.
  • Der Kalben kann auch doppelt wirkend ausgebildet sein, in welchem Falle er zweckmäßig dreiteilig ist, derart, daß die beiden Endteile der hohen Temperatur unterliegen, während die Kolbenstange an dem mittleren Teil sitzt. Der Erfindungsgegenstand ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt ein Schaubild der beiden Teile eines Kolbens gemäß der Erfindung und Fig. 2 ein gleiches Bild der zusammengebauten Teile. Fig. 3 ist ein Achsenschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Kolbens für.einen doppelt wirkenden Zylinder einer Brennkraftmaschine, der aus zwei einzelnen ineinandergleitenden Kolben besteht. Fig. ,¢ zeigt einen Kolben aus zwei Teilen ähnlich dem der Fig.2 mit einer besonderen Form der Vorsprünge und Ausnehmungen.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die beiden Kolbenteile an den zusammenstoßenden Verbindungsstellen ringsum mit abwechselnden Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen und dazwischen verbleibenden Zwischenräumen versehen, derart, daß die Vorsprünge des einen Teiles in die Aussparungen des anderen Teiles hineinpassen. Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist der Stirnteil des Kolbens i mit den Vorsprüngen 5 und den Ausnehmungen 7 versehen, während der Mantelteil 2 des Kolbens, an welchem die Bolzenaugen der Kolbenstange 3 sitzen, mit entsprechenden Vorsprüngen 6 und dazwischen befindlichen Ausnehmungen 8 versehen ist. Die Vorsprünge 5 und 6 sind außen an der Seite ringsherum mit Nuten g bzw. io versehen, welche bei zusammengesetztemKolbenteil i und 2 in einer Linie verlaufen und zur Aufnahme eines Sicherungsringes ii dienen, der somit die beiden Kolbenteile zusammenhält. Statt dieser Ringnut und eines Sicherungsringes können natürlich auch mehrere derartige Nuten und Sicherungsringe vorgesehen sein. Die Breite der Vorsprünge 5 und 6 ist geringer als die der Ausnehmungen 7 und 8, und ebenso ist die Höhe der Vorsprünge geringer als die Tiefe der Ausnehmungen. Hierdurch ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, zwischen den beiden Kolbenteilen i und 2 ein um den ganzen Kolbenumfang laufender Zwischenraum geschaffen, welcher einen ge-,vissen Widerstand gegenüber einer, Wärmeübertragung von dem Kopfteil i auf den anderen Kolbenteil 2 bietet. Dies ist aus dem Grunde wichtig, weil der Kopfteil i des Kolbens der höheren Temperatur ausgesetzt ist, welche somit nur zu einem verhältnismäßig geringen Teil auf den Mantelteil 2 des Kolbens übertragen werden kann, an welchem die Bolzenaugen für die Kurbelstange 3 sitzen.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist der Erfindungsgegenstand an einem Kolben für eine doppelt wirkende Brennkraftmaschine dargestellt. Dieser Kolben besteht aus zwei doppelt wirkenden Kolben, von denen einer im andern angeordnet ist. Der innere Kolben bewirkt durch seine Bewegung im äußeren Kolben die Verteilung der Spülluft. Der Durchgang der Spülluft geht dem Durchtritt der Kühlluft voran, welche nicht in den Zylinder gelangt, sondern unmittelbar aus dem äußeren Kolben wieder austritt.
  • Gemäß der Erfindung besteht der äußere Kolben aus drei Teilen, nämlich dem mittleren Körper i i' und den beiden Kopfteilen 12, die den Verbrennungskammern des Zylinders zugekehrt sind. Der innere Kolben besteht aus zwei Teilen: dem mittleren Körper 13, der durch die hohle Kolbenstange i 5 verlängert ist, und dem oberen Teil 14. Der Kolbenkörper i i' ist mit seiner Kolbenstange 16 durch eine Anzahl Rippen 17 verbunden, welche durch Öffnungen 18 in den Wänden des Körpers 13 des inneren Kolbens hindurchtreten, welche die relative Bewegung desinneren, und äußeren Kolbens gestatten. Die Endteile 12 des äußeren Kolbens sind hohl und stehen mit der hohlen Kolbenstange 15, durch welche die Kühl-, Spül- und Verbrennungsluft eintritt, in dauernder Verbindung. Im Innern des äußeren Kolbens zwingen Leitrippen i g die Kühlluft, einen Umweg zu machen, wobei diese die heißen Wände der Teile 12 bestreicht, bevor die Luft durch die Öffnungen 2o in den kreisförmigen Raum 21 gelangt, dieser kommt im Laufe der Bewegung des äußeren Kolbens gegenüber den Austrittsöffnungen des Zylinders zu liegen, um die Kühlluft nach außen treten zu lassen. Die Rippen 22 gestatten, den- Wärmeaustausch zwischen der Kühlluft und den Endflächen des Kolbens zu erleichtern. Die Spül- und Verbrennungsluft tritt dagegen vom Kolben durch die Öffnungen 23 in die Verbrennungskammern ein, wenn diese von dem inneren Kolben freigegeben sind.
  • Durch vorliegende Erfindung ist der Zusammenbau des inneren und des äußeren Kolbens erleichtert.
  • Die Verbindungsringe der Teile i i und 12 sind in der Fig. 3 mit 24 bezeichnet und der Verbindungsring der Teile 13 und 14 mit 25. Aus der Figur ist weiter ersichtlich, wie diese Ringe mit einem gewissen seitlichen Spiel in ihren Vertiefungen liegen. Der Zusammenbau ist aus der Fig. 3 für die Teile 13 und 14 ersichtlich. Der Teil 13 des inneren Kolbens besitzt Vorsprünge 26 und der Teil 14 Vorsprünge 27. Jeder der Vorsprünge der beiden Teile greift mit Spiel in die Ausnehmungen ein, die sich zwischen den Vorsprüngen des anderen Teiles befinden.
  • Die Herstellung von Kolben aus mehreren Teilen gemäß der Erfindung bietet noch den Vorteil, daß sich solche geteilten Kolben leichter herstellen lassen als aus einem einzigen Stück.
  • Die Fig.4 zeigt eine besondere Ausführungsform von Ausnehmungen und Vorsprüngen für den Zusammenbau der Teile eines Kolbens, wodurch dem Ganzen ein größerer Widerstand gegenüber den Kräften gegeben wird, die vom Kolben übertragen werden. Gemäß dieser Anordnung sind dieVorsprünge und Ausnehmungen nicht rechteckig, sondern trapezartig ausgebildet, wobei die Vorsprünge 28 des Kolbenkopfes ihre größte Basis auf der Seite der Verbrennungskammer zu liegen haben, während die Vorsprünge 29 des Kolbenmantels ihre größte Basis auf der entgegengesetzten Seite haben, also von der Verbrennungskammer abgekehrt sind. Auf diese Weise werden die durch die Gase in der Verbrennungskammer auf die Oberfläche desKolbens ausgeübten Drücke auf den Verbindungsring über eine größere Oberfläche desselben übertragen. Der Verbindungsring überträgt die Kräfte seinerseits auf den Kolbenkörper mit einer größeren Oberfläche als im Falle rechtwinkliger Vorsprünge und Ausnehmungen. Hierdurch ist die Gefahr eines Bruches der Verbindungsringe um ein beträchtliches verringert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei oder mehreren Teilen bestehender Kolben für Brennkraftmaschinen; von denen der Kopfteil mit dem Mantelteil durch Vorsprünge und Ausnehmungen und einen gemeinsamen Sicherungsring verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenaugen an dem Mantelteil des Kolbens sitzen und eine Mehrzahl von am Kolbenumfang verteilten Vorsprüngen (5, 6) und Ausnehmungen (7, 8) mit allseitigem Spiel ineinandergreifen.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorsprünge (5, 6) und Ausnehmungen (7, 8) trapezförmig gestaltet sind (Abb. ¢).
  3. 3. Doppelt wirkender luftgekühlter Kolben für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen an einem mittleren, an der Kolbenstange befestigten Körper (ii@) und den beiden Endteilen (i2) angeordnet sind (Abb. 3).
DE1930H0006530 1930-04-30 1930-04-30 Kolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE560268C (de)

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DE1930H0006530 DE560268C (de) 1930-04-30 1930-04-30 Kolben fuer Brennkraftmaschinen
FR714823D FR714823A (fr) 1930-04-30 1931-04-04 Perfectionnements à la constitution des pistons

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DE560268C true DE560268C (de) 1932-09-30

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