DE331079C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine

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DE331079C
DE331079C DE1919331079D DE331079DD DE331079C DE 331079 C DE331079 C DE 331079C DE 1919331079 D DE1919331079 D DE 1919331079D DE 331079D D DE331079D D DE 331079DD DE 331079 C DE331079 C DE 331079C
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungskraftmaschine. Die Erfindung betrifft eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenkolben, bei welcher der Ringraum die Spül- oder Gemischpumpe wie bei bekannten Maschinen bildet. Es sind Maschinen mit Stufenkolben bekannt, bei welchen der Arbeitskolben einerseits durch eine rohrförmige Muffe mit dem Spülpumpenkolben und anderseits durch einen Rohrkolben mit einem Kreuzkopf verbunden ist, der in einer zylindrischen Führung gleitet: Letztere hat einen geringeren Durchmesser als der Pumpenzylinder. Zwischen beiden entsteht ein Raum, durch welchen die Luft bei der Bewegung des Kolbens hin und her strömt; wodurch eine Kühlung der Stirnfläche des Arbeitskolbens bewirkt wird.
  • In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. z, a und 3 drei Ausführungsformen der Erfindung. In Fig. z ist die zylindrische Führung des Maschinenlo:euzkopfes 5 mit a bezeichnet. Sie bildet einen Teil - des Deckels 3, welcher das vordere Ende der Spülpumpe q. abschließt. Der Vlaschinenkreuzlmpf 5 bewegt sich in der Führung 2 hin und her. An ihn greift die Pleuelstange 6 an. Der Arbeitskolben 7 besteht in der gezeichneten Ausführungsform aus einem Stück mit dem Spülptunpenkolben 8 und dem Kreuzkopf 5. Der- ringförmige Raum über dein-Kolben 8 bildet die Spülluftpumpe. Die Verbindung zwischen dem Pumpenkolben 8 und dem Arbeitskolben 7 ist durch eine rohrförmige Muffe bzw. einen Rohrschieber g hergestellt. Die Verbindung zwischen dem Arbeitskolben 7 und dem Kreuzkopf 5 wird durch eine Rohrhülse io gebildet.
  • Ablenker 13 sind angeordnet, um die Luft zu zwingen, mit der Stirnfläche des Kolbens 7 in Berührung zti kommen.
  • Die Kolbenstirnfläche kann mit Rippen oder Vorsprüngen zz versehen sein, um die Ableitung der 'WTärme zu erleichtern.
  • Wie aus der Zeichnung ersichilich, bildet das vördere Ende des Pumpenzylinders 4. einen geschlossenen Raum, in -welchem Luft oder ein anderes Gas beim Auswärtshube des Kolbens komprimiert wird und so ein Kissen für die hin und her gehenden Teile bildet. Der geschlossene Raum ist dadurch gewonnen, daß eine Scheidewand 15 über dem Kreuzkopf 5 angeordnet ist.
  • Bei jedem Auswärtshub, Vorwärtsgang des Arbeitskolbens, wird Luft oder Gas durch die Öffnungen 1q. in den Innenraum 16 des Arbeitskolbens gedrückt. Die schädlichen Räume zwischen dem Kolben 8 und dem Deckel 3 sowie zwischen der rohrförmigen Verbindung g und der Führung 2 sind so klein, als möglich gewählt, so daß der größere Teil der Luft oder des Gases nach dem Raum 16 übergedrückt wird, wo eine Erhitzung derselben durch die Stirnfläche des Arbeitskolbens 7 stattfindet. Bei jedem Einwärtshub, Rückwärtsgang des Arbeitskolbens dagegen wird die Luft nach dem Vorderende der Spülpumpe q. fließen. Aus diesem Raum wird die Wärme durch die äußeren Rippen 12 ausgestrahlt und gleichzeitig der Luft Wärme durch eine oder mehrere Röhren 18 entzogen, in welchen Wasser oder ein anderes Kühlmittel fließt. Diese Röhren können als eine oder mehrere, die Führung 2 umgebende Kühlschlangen oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. Die Röhren 18 stehen in wärmeübertragender Berührung mit der Führung 2, um letztere kühl zu halten. Die Luft oder das Gas werden beim Bestreichen der Röhren 18 während jedes Auswärtshubes gekühlt, wodurch die Kompressionsarbeit verringert wird. Darauf wird -die Luft an der Kolbenstirnfläche erwärmt. Beim Bestreichen der Röhren 18 während dedes Einwärtshubes verlieren Luft und Gas den größeren Teil der ihnen von der Kolbenstirnfläche übertragenen Wärme. Der Rest wird in mechanische Arbeit umgesetzt. Die Strömung der Luft oder des Gases nach und von dem geschlossenen Ende der Spülpumpe wird durch die hin und her gehende Bewegung des Spülkolbens bewirkt.
  • Die Fig.'2 und 3 zeigen andere Ausführungsformen der Mittel zum Erwärmen und Kühlen der Luft oder des Gases: . Die Erwärmung der Luft oder des Gases kann dadurch erleichtert werden, daß in die Stirnfläche des 'Arbeitskolbens Röhren 17 aus Kupfer oder anderem Material eingegossen werden. Die Röhren können am Ende -offen, mit Rippen versehen oder mit Hindernissen schraubenförmiger Gestalt ausgestattet sein, welche den Gasstrom verteilen, oder sie können auch jede beliebige Gestalt erhalten, die es gestattet, eine möglichst große Fläche der Luft oder dem Gas auszusetzen.
  • Ebenso können die Röhren auch mit geschlossenem Ende ausgestattet und in der Stirnfläche durch Aufweiten befestigt sein.
  • Endlich kann eine Zahl von Vorsprüngen, Spitzen o. dgl. in die Stirnfläche des Arbeitskolbens derart eingegossen sein, daß sie in den Raum 16 hineinragen.
  • Um die Luft öder das Gas zu kühlen, ist die zylindrische Führung 2 mit einem Ringraum ig versehen, durch welchen Wasser oder anderes Kühlmittel fließt. Der Kühlwasserraum ig ist von einem dünnen Mantel 2o umgeben, welcher auf die Führung ; aufgeschrumpft oder' in anderer Weise darauf befestigt ist.
  • Das Kühlmittel wird der Kammer 21 zugeführt und gelangt durch die Löcher 22 in den Mantelhohlraum i9. Rippen 24 sind angeordnet, um das Kühlmittel über die- -ganze Oberfläche der Führung 2 zu verteilen, ehe es in die Kammer 23 ausströmt.
  • Der Zylinder 20 kann mit einer gerauhten äußeren Oberfläche versehen oder nfit längs-, quer- oder schraubenförmig verlaufenden Rippen versehen sein, um die Wärme aus der Luft aufzunehmen. Bei-jedem Auswärtshub wird Luft oder Gas durch den Kolben 8 durch die Öffnungen 14 in den Raum 16 gedrückt, wobei die Kompressionsarbeit durch die von dem den Mantel ig durchströmenden Wasser hervorgerufene kühlende Wirkung verringert wird.
  • Der größere Teil-der Luft oder des Gases wird auf diese Weise in dem Raum 16 auf den gewünschten Druck komprimiert und dort durch die Stirnfläche des Arbeitskolbens 7 und die Röhren und Vorsprünge 17 öder die Zapfen 25 erhitzt. Bei jedem Einwärtshub wird ein Teil der so aufgenommenen Wärme iri mechanische Arbeit umgewandelt, während der Rest durch das Kühlmittel, welches in dem Mantel i -q fließt, oder teilweise durch Ausstrahlung der Wände der Spülpumpe abgeführt wird.

Claims (2)

  1. PATE T-Ai"SPRÜcHE: i. Zweitaktverbrennungskraftmaschine, bei der der Arbeitskolben durch eine rohrförmige Muffe mit dem Spülpumpenkolben sowie durch einen Rohrkolben mit einem Kreuzkopf verbunden ist und der Kreuzkopf in einer zylindrischen Führung gleitet, die zwischen sich und dem Pumpenzylinder einen- mit einem ringförmigen Durchlaß zwischen den Wänden des Rohrkolbens und der Muffe verbundenen Raum frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder das Gas in einem geschlossenen Raum zwischen dem Vorderende des Pumpenzylinders und dem Vorderende des Rohrkolbens hin und her strömt und bei dein Einwärtshub des Arbeitskolbens an demVorderende derPumpe durch von Wasser durchflossene Schlangen, Mantel o. dgL, gekühlt wird, welche die Kreuzkopfführung umgeben.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in dem Rohrkolben angeordnete Ablenker, welche die hin und her strömenden Luft- oder Gasmengen gegen - die Stirnfläche des Arbeitskolbens leiten.
DE1919331079D 1917-11-21 1919-10-16 Zweitaktverbrennungskraftmaschine Expired DE331079C (de)

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