DE560210C

DE560210C - Luttenverbindung

Info

Publication number: DE560210C
Application number: DEE40272D
Authority: DE
Original assignee: ELEKTROMOTORENWERK Gebr BRAND
Current assignee: ELEKTROMOTORENWERK Gebr BRAND
Publication date: 1932-09-29

Description

Luttenverbindung Gegenstand des Hauptpatents 510323 ist eine Luttenv erbindung, bei der das Dichtungsmittel am Umfang eines Rohrendes derart angebracht ist, daß es beim Einführen dieses Rohrendes in eine kegelförmige Erweiterung des anschließenden Rohrendes fest zwischen den beiden Teilen eingeklemmt wird. Der Nachteil, vor allem derartiger Verbindungen, besteht darin, daß die Stöße zweier Rohrenden starr miteinander verbunden und beispielsweise bei auftretendem Gebirgsdruck diesem gegenüber nicht nachgiebig sind.
Man hat bereits vorgeschlagen, Wetterlutten mit glatten Rohrenden durch ein breites Gummiband miteinander zu verbinden und dadurch nachgiebig zu gestalten. Diese Verbindung hat sich nicht bewährt, weil der Gummi in den Bergwerken infolge der feuchten, salzhaltigen Luft leicht spröde und undicht wird. Bei Saugluftförderanlagen ist es, um starke Schwenkungen von 0 bis 9o° der Rohrleitungen vornehmen zu können, bekannt, aus mehreren Kugelgelenkteilen bestehende Gelenkrohre zu verwenden, bei denen die einzelnen Kugelgelenke einfach ineinanderstecken und mittels Federn und durch den Unterdi:uck in der Leitung zusammengehalten werden. Außerdem ist es bekannt, in den Muffen von Gelenkrohrv erbindungen Druckfedern anzuordnen.
Gemäß der Erfindung werden Wetterlutten, bei denen das eine mit Dichtungsmittel versehene Luttenende in einen erweiterten Ansatz des anderen Luttenendes eingreift, durch Zugfedern gelenkig miteinander verbunden und diese Zugfedern zweckmäßig lösbar an den Luttenenden angebracht.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Verbindungen, ohne daß Undichtigkeiten auftreten, beispielsweise unter der Wirkung des Gebirgsdruckes eine gewisse Knickung und Schwenkung zulassen, und die Rohre, ohne daß Betriebsunterbrechungen entstehen, schnell und einfach abgenommen bzw. angesetzt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch zwei miteinander verbundene Luttenschüsse, Fig. z eine Seitenansicht, Fig.3 einen Grundriß.
Das Ende der Wetterlutte a ist mit dem konischen Ansatz b versehen, der das Ende des Luttenschusses c aufnimmt. An dem Luttenschuß c befindet sich der Verstärkungsring e, in dein ein Gummiring d untergebracht ist. Der konische Ansatz b und der Luttenschuß c sind mit Haken f und Ringen g versehen. Die Luttenstöße a und c werden durch die Feder h miteinander verbunden, die, wie aus der Fig. z zu ersehen ist, vorteilhaft von einem Halten aus fortgesetzt abwechselnd über die Haken der Rohrenden a und c gespannt wird. Durch die Feder h wird das Rohrende c fest in den Konus b hineingezogen, so daß der Gummiring d sich luftdicht gegen die Innenseite des Konus b anlegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Luttenverbindung, bei der das eine mit Dichtungsmittel versehene Luttenende in einen erweiterten Ansatz des anderen Luttenendes eingreift, nach Patent 510 323, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (h) lösbar mit den beiden Luttenenden (a, c) verbunden sind.