DE495240C

DE495240C - Verbindung fuer Wetterluttenrohre durch konisch erweiterte, beziehentlich verengte an- oder ineinanderpassende Rohrenden

Info

Publication number: DE495240C
Application number: DET29547D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-04-05

Description

Verbindung für Wetterluttenrohre durch konisch erweiterte, beziehentlich verengte an- oder ineinanderpassende Rohrenden Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Wetterluttenrohre durch konisch erweiterte, beziehentlich verengte in- oder aneinanderpassende Rohrenden. Das Neue besteht darin, daß die konische Erweiterung beziehentlich. Verengung eine leichte Wölbung nach außen aufweist.
Es sind IVIuffenverbindungen bekannt, bei denen die Enden der Lutte etwas konisch gearbeitet sind und an den entsprechenden Enden ineinandergesteckt werden können; sie haben aber den Nachteil, daß die Verbindungsstelle immer mit einem Dichtungsinaterial verschmiert werden muß, die schon nach der geringsten Erschütterung wieder undicht wird. Bei einer anderen bekannten Verbindung ist das zum Verschluß dienende Schellenband derart mit Wülsten versehen, daß die Wülste des Schellenbandes um entsprechend ausgebildete Wülste der aneinanderstoßenden Luttenrohrenden greifen, wodurch ein gerades Verlegen der Luttenleitung bedingt wird, was aber im Bergwerksbetriebe unter Tage fast immer unmöglich ist, und die daher auch bei der geringsten Eckung undicht wird. Auch sind schon als Kugelgelenk ausgebildete Rohrverbindungen bekannt geworden, doch besteht bei ihnen das Gelenk aus mehreren durch Scharniere zusammengehaltenen Teilen, oder die Rohrenden sind nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet, die beide aber in der Herstellung sehr teuer sind und sich für Luttenrohrverbindungen im rauhen Bergwerksbetriebe weniger eignen.
Nach der vorliegenden Erfindung genügt die Ausbildung der Rohrenden, um eine gelenkige Rohrverbindung zu erzeugen, die selbst infolge der Wölbung der konischen Rohrenden ein einwandfreies Abdichten gewährleistet ohne Anwendung von Dichtungsmaterial und die auch schon beim Zusammenbau eine Richtungsänderung zuläßt. Eine L uttenleitung, hergestellt nach der vorliegenden Erfindung, kann bei Streckenkrümmungen ohne Einbau besonderer Winkelstücke verlegt werden, und eine auf sie einwirkende Verschiebung wird von der Verbindung aufgenommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Bei der Ausführungsform nach der Abb. i nimmt das sich konisch erweiternde Ende b des Luttenrohres a das sich konisch verengende Ende c des Luttenrohres d auf, wobei beide Enden eine leichte Wölbung nach außen aufweisen. Um dem Zusammenziehen noch nachzuhelfen, kann man hinter den Wülsten e Flanschen anbringen und diese mittels Schrauben anziehen. Bei der Ausführungsform nach der Abb.2 stoßen die beiden Luttenrohre a und d stumpf zusammen, und es weisen beide sich konisch erweiternden Enden b und c eine leichte Wölbung nach außen auf. Zur Verbindung der Luttenenden dient ein federndes Band f, das derart ausgebildet ist, daß es sich der leichten Wölbung der beiden Rohrenden anpaßt. In bekannter Weise ist das eine Ende des Bandes mit einer Öse g versehen, um die sich in der Verschlußlage ein am anderen Ende angebrachter Bügel mit seinem Schenkel lt legt. Das Ende der Öse g kann man zweckmäßig federnd machen, um ein sicheres Verbleiben des Bütels in der Verschlußlage zu sichern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindung für Wetterluttenrohre durch konisch erweiterte, beziehentlich verengte an- oder ineinanderpassende Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Erweiterungen beziehentlich Verengungen eine leichte Wölbung nach außen aufweisen.