DE805636C

DE805636C - Verbindung fuer Einsteck-Wetterlutten mit verstaerkten Enden

Info

Publication number: DE805636C
Application number: DEP31767D
Authority: DE
Inventors: Josef Brand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-17
Filing date: 1949-01-17
Publication date: 1951-05-25
Also published as: DE1622536U

Description

Zur Bewetterung von Bergbaubetrieben sind Luttenstränge bekannt, bei denen die einzelnen Schüsse ineinandergesteckt werden. Hierbei hat man bereits die Lutten mit umgerollten Enden versehen und diese Rollflanschen unter Zwischenlegen einer Dichtung zusammengepreßt. Diese Verbindung ist sehr umständlich, und vor allen Dingen weist sie mehrere Einzelteile auf, die leicht verlorengelien können.
Um eine möglichst einfache Verbindung für Einstecklutten zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, über das Verstärkungsmittel, z. B. über den Rollflansch des Übersteckendes, und über eine Verstärkung, z. B. einen aufgeschweißten Ring des Einsteckendes, eine an sich bekannte elastische -Manschette zu ziehen. Bei einer solchen Ausbildung sind beide Luttenschußenden verstärkt, so daß sie nicht so leicht beschädigt werden können. Vor allem weist aber diese einwandfreie dichte Verbindung außer der Manschette keinerlei lose Teile auf.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Luttenverbindung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-ß der Fig. i.
Das Übersteckende 3 eines Luttenschusses ist mit einem Rollflansch 4 versehen, der eine Ringeinlage 5 erhalten kann. Das Einsteckende 6 der trägt einen aufgeschweißten Verstärkungsring 7. der zwischen zwei Wulsten 8 und 9 angebracht sein kann. Das äußerste Ende dieses Einsteckendes ist mit einer nach innen gelegten Unibördelung io versehen. Die beiden Luttenschüsse werden ineinandergesteckt, wobei die Wulst 8 gleichzeitig zur Begrenzung der Einstecktiefe dient. Es wird dann eine an sich bekannte elastische Manschette i i so übergeschoben, daß deren Randwülste 12 und 13 gegen die Stirnseite der Verstärkungsmittel sowie gegen die Außenfläche der Luttenenden anliegen. Selbstverständlich muß diese ringförmige Manschette vor dem Ineinanderstecken der Luttenschüsse auf ein Luttenende aufgebracht sein. Durch die Verwendung einer solchen Gummimanschette läßt sich eine absolute Dichtigkeit erzielen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so können die Verstärkungen der Luttenenden auch durch andersartig geformte Ringe, durch Verstärkungssicken oder durch sonstige wulstartige Ausbildung der Luttenenden vorgenommen werden. Auch könnte die Manschette durch eine Schutzhaube o. dgl. abgedeckt sein, um sie gegen Beschädigungen zu sichern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung für Einsteck-Wetterlutten mit verstärkten Enden, dadurch gekennzeichnet, daß über das Verstärkungsmittel, z. B. über einen Rollflansch (4) des Übersteckendes (3), und über eine Verstärkung, z. B. einen aufgeschweißten Ring (7) des Einsteckendes (6), eine elastische --Manschette (i i) gezogen ist.
2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring (7) des Einsteckendes (6) zwischen zwei Wulsten (8, 9) angeordnet ist, von denen der eine gleichzeitig zur Begrenzung der Einstecktiefe dient.
3. Verbindung nach den .Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende (6) mit einer nach innen gerichteten Umbördelung (io) versehen ist.