DE903766C - Rohrkupplung - Google Patents

Description

• Es besteht die Aufgabe, viele kilometerlange Rohrstränge auf dem ganzen Erdball für Bewässerungszwecke, insbesondere für Beregnung, Feuerlöschzwecke, Druckluftleitungen u..dgl. dergestalt zu errichten, d,aß die Rohrschüsse von irgendeinem. Werk an den Verwendungsort gebracht werden und die Verbindungsteile wiederum von einem anderen Werk hinzukommen und dann aus Gründen :der Kostenersparnis (Frachten, zu voluminöser Verpackungsart, also auch Verpackungsersparnis) an Ort und Stelle zusammengefügt werden. Bei den bisherigen ganz verschiedenen Kupplungsarten ist dieses nicht immer der Fall, insbesondere sind die Kupplungsteile ungleichmäßig.
• Durch :dieErfindung werden alle bisherigen Nachteile und Mehrkosten gespart und die bestehende Aufgäbe in ganz besonders praktischer Weise gelöst.
• In erster Linie bietet die erfindungsgemäße Ausführung gegenüber den bekannten weit abwinkelbaren Kupplungen eine bedeutend vereinfachte Konstruktion in ihrer neuen Verfahrenskombination für den ganzen Kupplungsvorgang.
• Erfindungsgemäß erhalten die beiden Kupplungshälften an ihren Stoßstellen Gummidichtungen in voll symmetrischer Ausbildung. Außerdem erhält die linke Kupplungshälfte genau den gleichen Verschlußhebelwie :die rechte Kupplungshälfte.
• Alle Aufklemmteile sind ebenfalls symmetrisch ausgebildet und angeordnet.
• Die erfindungsgemäße Gesamtkombination bringt sehr viele Vorteile gegenüber,den bisherigen Konstruktionen. Vor allen Dingen sind zwei Einpunktgelenke für größte A'bwinkelbarkeit in Symmetrie vorhanden.
• Die glatten Rohrenden müssen beim Kuppeln nicht mehr eingeschoben werden, sondern die Kupplungshälften werden mit ihrem Dichtungsring auf die Rohrstöße stramm aufgeschrumpft. Die Kupplung schwebt dabei frei, -vobei sie sich durch den Wasser- oder Luftdruck selbsttätig zentriert und abdichtet. Die Klemmringe tragen oben Festhaltelaschen und unten Stützböcke.
• Durch :die Gleichheit aller Konstruktionsteile wird nicht nur eine Vereinfachung in der Konstruktion erzielt, sondern auch eine bedeutende Kostenersparnis bei der Fracht bis zur Montagestelle und durch das Zusammenbauen an der Montagestelle selbst. Es werden Zwischenarbeitsstufen für Schweißerei, Auf- und Abladen u. dgl. eingespart.
• Die erfindungsgemäße Rohrkupplung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. z zeigt einen Rohrstrang, der wie ein Schlauch verlegt werden kann; Abb.2 zeigt einen Schnitt durch die, Rohrkupplung; Abb.3 zeigt eine Draufsicht auf die voll symmetr ische Kupplung von oben.
• a sind Rohrstrangglieder, b die symmetrischen Kupplungsgehäuse, c die Klemmringe, die gegen Verrutschen durch eine in :das Rohr eingebrachte Sicke d gesichert sind; e sind Festhalteglieder, die gelenkig über die Dachform -der Kupplung hinweggreifen und :die Kupplung gegen Abzug sichern und auf diese Weise die Strangglie@der im Rohrstrang selbst verbinden. Diese Verbindung ist die feststehende und dauernde auf den Strangglie:dern. Die Momentverbindung wird durch die symmetrisch angeordneten Kniehebel f und deren Zughaken g mit einem Handgriff hergestellt. Die Zentrierlappenh sorgen für,den richtigen Sitz der Kupplung und das Aufeinanderpassen der Stirndichtungen i. j sind Dichtringe in den festsitzenden symmetrischen Kupplungshälften. Kupplungshälften und Dichtung bilden zusammen ein nachgiebiges, weit abwinkelbares Stranggelenk. k sind Scharnieraugen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rohrkupplung, durch zwei auf :die Enden glatter Rohre mit Hilfe von Dichtungen (j) stramm aufgeschrumpfte Kupplungshälften (b), wobei die Stiruwandenden dieser Kupplungsgehäuse (b) Dichtungen (i) tragen und auf Scharnieraugen (k) :der Kupplungsgehäuse (b) Klinkenverschlüsse, Kniehebel od. d@gl. symmetrisch angeordnet sind, :dergestalt, daß ein Hebel des Kupplungsgehäuses das rechte Rohrstrangglied und ein anderer Hebel das linke Rohrstrangglied in gemeinsamem Anzug zusammenfügt.