DE560119C

DE560119C - Waschtrommel

Info

Publication number: DE560119C
Application number: DEK122356D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-09-28

Description

Waschtrommel Um eine Ouerachse umlaufende Waschtrommeln erhalten bereits ein in der Achsenrichtung durchgehendes Rohr. Solche Trommeln neigen aber dazu, daß sich die Wäsche um das Achsenrohr wickelt, wodurch der Zweck des Durcheinanderarbeitens der Wäsche mehr oder weniger aufgehoben wird. Zweckmäßiger ist der Einbau eines quer zur Achse verlaufenden gelochten Rohres. Bei hierfür bekannten Ausführungsformen greift das gelochte Rohr jedoch nur zu einem Teil in die Trommel. Infolgedessen kann sich die Wäsche auf das Rohrende aufspießen und zerreißen. Auch können die sich beim Umlauf der Trommel bildenden Wäscheklumpen auf Barunterliegende, mehr oder weniger ausgestreckte Wäscheteile fallen und diese gleichfalls beschädigen.
Gemäß der Erfindung sind unter Verwendung eines in die Trommel ragenden, gelochten und an beiden Enden offenen Rohres jegliche Angriffspunkte für die Wäsche dadurch vermieden, daß das Rohr die Trommel vom Boden bis zum Deckel vollständig durchsetzt. Die Wäsche findet infolgedessen keine Gelegenheit mehr, sich an diesem Rohr aufzuspießen oder festzuhängen. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, dieses mittlere Rohr auch zum Feststellen des Deckels zu benutzen, wodurch die Trommel außen vollständig glatt ausfällt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.
Abb. 2 ist ein O_uerschnitt durch die Trommel nach Linie 2-2 in Abb. i.
Abb. 3 zeigt die Deckelbefestigung in größerem Maßstab.
In dem Waschkessel a ist die in diesem Fall gelochte Trommel b mittels ihrer Achszapfen b' drehbar gelagert. Der Antrieb kann auf beliebige Weise von Hand oder auch mechanisch erfolgen, zweckmäßig so, daß die Trommel einen Pendel- bzw. einen Umkehrantrieb erhält. Die Trommel b ist von einem Rohr c längs durchsetzt, das über seine Länge gelocht und am Boden b" der Trommel angesetzt ist. Es erstreckt sich bis zum Deckel d und kann zu dessen Befestigung dienen, z. B. mittels eines Klinkengesperres e. Die Klinken e sind bei e' am Deckel d angelenkt und lassen sich durch Gelenkhebel e" aufdrücken. Zweckmäßig werden vor den Enden des Rohres c im Gehäuseboden b" und im Deckel d Höhlungen f gebildet, die durch einseitig offene Schaufeln f' abgedeckt sind. Erfolgt der Antrieb der Trommel b in der Pfeilrichtung (Abb. i), dann -schöpfen die Schaufeln aus dem Waschkessel a Lauge, die sich bei dem Umlauf der Trommel durch das Rohr c bis in die Wäsche ergießt, so daß auch deren innenliegende Stücke von der Lauge genügend bespült werden. Die Schaufeln werden zweckmäßig so angeordnet, daß die eine in der einen und die andere in der anderen Drehrichtung schöpft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Waschtrommel mit quer zu ihrer Drehachse in die Trommel ragendem, gelochtem, an beiden Enden offenem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (c) die Trommel vom Boden bis zum Deckel vollständig durchsetzt.
2. Waschtrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (c) zur Feststellung des Deckels dient.