DE560092C

DE560092C - Verkehrsleuchtsaeule

Info

Publication number: DE560092C
Application number: DEB150476D
Authority: DE
Original assignee: WERNER BREMER DR ING
Current assignee: WERNER BREMER DR ING
Publication date: 1932-09-28

Description

Verkehrsleuchtsäule nach Patent 555 453 Gegenstand der Erfindung ist die besondere Weiterbildung des Signalschaftes der im Hauptpatent 555 453 beschriebenen Leuchtsäule.
Diese Weiterbildung des Signalschaftes besteht darin, daß der für den Säulenschaft verwendeten Glassorten fluoreszierende Farbstoffe beigemengt sind, welche das Glas bei durchgehendem Licht in verschiedenen Farben schillern lassen. `Ein derartiges Schillern in mehreren ineinandergehenden Hauptfarben steigert das charakteristische Aussehen des Signalschaftes bedeutend und hebt die Leuchtsäule aus allen in ihrer Umgebung befindlichen Lichtern und Transparenten durch die besondere, rein farbliche Wirkung heraus.
Ferner besteht die 'Erfindung in der Verwendung von besonderen, als Säulenbaustoffe besonders vorteilhaften Materialien, welche außer ihrer durchscheinenden und lichtzerstreuenden Eigenschaft Vorzüge gegenüber dem Drahtglas zeigen. Solche Baustoffe sind Z -B. Panzerglas, welches eine sehr hohe Festigkeit besitzt, ferner nicht splitterndes Glas, dessen Bruchstücke bei gewaltsamer Zerstörung nicht umherfliegen, sondern eine zusammenhängende formlose Masse bilden und schließlich gereinigter Kautschuk, der neben seiner Eigenschaft, nicht zu splittern; Festigkeit und Elastizität besitzt und außerdem dem durchscheinenden Licht eine charakteristische Färbung gibt und ihm die Blendungserscheinungen nimmt.
Alle hier genannten Materialien eignen sich für die in dem Hauptpatent beschriebenen und dargestellten zylindrischen und konischen Säulenformen mit verschiedener Lichtquellenanordnung.
Abweichend von diesen Formen ist auf der Zeichnung eine Säule dargestellt, deren Schaft massiv ausgebildet und besonders kräftig ist. Hier sind die Lichtquellen in-zwei halbkugelförmigen Vertiefungen am oberen und unteren Ende des Schaftes untergebracht. Auch hier besorgt ein Gasrohr, welches längs durch den Schaft geht, dreifache Funktion: Die einzelnen Konstruktionsteile der Säule zusammenzuhalten, die Lampenfassungen zu tragen und die Lichtkabel aufzunehmen. Das Licht teilt sich -infolge der lichtzerstreuenden Eigenschaft des Säulenmaterials dem ganzen Säulenschaft mit, so daß der massive Schaft auf seiner ganzen Oberfläche ein gleichmäßiges, weiches und direktes Licht ausstrahlt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verkehrsleuchtsäule nach Patent 555 453, dadurch gekennzeichnet, daß dem Material des Säulenschaftes fluoreszierender Farbstoff beigemengt ist.
2. Verkehrsleuchtsäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenschaft aus- nicht splitterndem Glas oder gereinigtem Kautschuk besteht.
3. Verkehrsleuchtsäule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenschaft massiv ist und von je einer in einer Aussparung am oberen und unteren Ende befindlichen Lichtquelle zum Leuchten gebracht wird.