DE559350C - Verfahren zur Herstellung von Flachwickeln fuer elektrische Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachwickeln fuer elektrische Kondensatoren

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DE559350C
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flachwickeln für elektrische Kondensatoren Flachwickel für elektrische Kondensatoren werden derart hergestellt, daß die Metallbelegungen und Isolierbänder gemeinsam auf einen flachen, z. B. ellipsenförmigen Dorn aufgewickelt werden, um eine Faltenbildung der Metallbelegungen und Isolierbänder zu vermeiden.
  • Die Herstellung der Flacheickel nach vorstehend beschriebener Art erfordert jedoch etwa die fünffache Geit des Rundwickelns, da zur einwandfreien Bewickelung eines ellipsenförmigen Dornes die Umlaufgeschwindigkeit des Dornes wesentlich geringer sein muß als bei Bewicklung eines runden Dornes.
  • Man stellt deswegen flache, ellipsenförmige Wickel derart her, daß die Metallbelegungen und Isolierbänder auf einen runden Dorn zu einem runden Wickel aufgewickelt werden und der fertige Rundwickel flach gepreßt wird, wobei zunächst während einiger Umdrehungen des Wickeldornes nur die Isolierbänder aufgewickelt werden. Es hat sich aber gezeigt, daß durch die Pressung der Wickel die Metallbelegungen und Isolierbänder auf den flachen Seiten und über die ganze Bandlänge verteilt viele kleine Falten bilden, die die Durchschlagsfestigkeit des Kondensators herabsetzen.
  • Es ist ferner bekannt geworden, flach gepreßte Wickelkondensatoren derart herzustellen, daß Metallfolien gemeinsam mit Papierbändern um einen Dorn aufgewickelt werden.
  • ach dem Aufwickeln wird hier der Wickeldorn herausgezogen und in das Innere des Wickelkondensators zylindrisch geformte Drahtgazestücke eingelegt, und zwar derart, daß die umgefalteten, als Anschlußelektroden dienenden Enden der Folienbänder die Gazeeinlage bedecken. Diese Gazeeinlagen dienen jedoch nicht zur Versteifung des Wickelkörpers als solchen, sondern lediglich als Verstärkung für die Folienenden. Auch werden diese Gazestücke nicht schon beim Wickeln des Kondensatorkörpers eingelegt, sondern erst nach Entfernung des Wickeldorns. Hierbei tritt aber ebenfalls leicht der Fall ein, daß bei der darauffolgenden Pressung der Wickel die Metallbelegungen und die Isolierbänder viele kleine Falten bilden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung von Flachwickeln für elektrische Kondensatoren und bezweckt, eine Faltenbildung der Metallbelegungen und der Isolierbänder bei der Pressung zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein aus Metallbelegungen und Isolierbänder gleichzeitig mit einem zusätzlichen, kurzen Streifen aus steifem, aber biegsamem Material auf einen runden Dorn aufgewickelter Kondensatorkörper getränkt und nach Entfernung des Dornes gepreßt, wobei der in dem Wickel als Kern verbleibende Streifen beim Pressen ebenfalls eine flache Form annimmt.
  • Diese Einlage aus steifem, aber biegsamem Material stützt die Innenwandungen des Kondensatorwickels und verhindert, daß diese beim Herunterziehen des Wickels vom Wikkeldorn durch die Spannung der Außenwindungen in Falten zusammengedrückt werden.
  • Die Herstellung der Flachwickel gemäß der Erfindung kann nun beispielsweise auf folgende Arten erfolgen: Die Metallbelegungen und die Isolierbänder werden gleichzeitig mit einem Streifen aus steifem, aber biegsamem Material, z. B. Preßspan oder dünnes weiches Blech. in den Schlitz des runden Wickeldornes einer der bekannten Kondensatorwickelmaschinen eingelegt, wobei der biegsame Streifen um die eine Hälfte des Dornes herumgelegt wird. Sobald nun der Wickel die vorschriftsmäßige Größe besitzt, wird er vom runden Dorn abgezogen. Der Streifen des steifen, aber biegsamen Materials besitzt nun eine S-förmige Gestalt, die dem runden Wickel in bekannter Weise einen festen Halt gibt. Um aber den Wickel in eine flache Form zu pressen, wird der Quersteg des S-förmigen Kernes durchgeschnitten, darauf wird der Wickel getränkt und gepreßt, wobei das biegsame Material ebenfalls die flache Form annimmt und sich die durchgeschnittenen Enden eng aneinanderlegen. Das Durchschneiden verhindert, daß irgendwelche Spannungen innerhalb des Kernes beim Pressen auftreten können.
  • Flachwickel können in weiteren vorteilhaften Ausführungen des Verfahrens gemäß der Erfindung auch derart hergestellt werden, daß der Streifen aus steifem, aber biegsamem Material in den Schlitz des runden Wickeldornes so eingelegt wird, daß er nur auf der einen Seite des Schlitzes herausragt; z. B. wird der Streifen nur bis zur Hälfte in den Schlitz eingelegt. Man spart auf diese Art und Weise das Durchschneiden, da sich ja hierbei keine S-förmige Gestalt des Kernes ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Flachwickeln für elektrische Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Metallbelegungen und Isolierbändern gleichzeitig mit einem zusätzlichen, kurzen Streifen aus steifem, aber biegsamem Material auf einen runden Dorn aufgewickelter Kondensatorkörper getränkf und nach Entfernung des Dornes gepreßt wird, wobei der in dem Wickel als Kern verbleibende Streifen beim Pressen ebenfalls eine flache Form annimmt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen des steifen, aber biegsamen Materials derart in den Schlitz des Wickeldornes und um die eine Hälfte des Wickeldornes gelegt wird, daß der Kern des fertigen runden Wickels eine S-förmibe Gestalt aufweist, worauf der Quersteg des S-förmigen Kernes vor dem Pressen durchgeschnitten wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen des steifen, aber biegsamen Materials derart in den Schlitz des runden Wickeldornes eingelegt wird, daß er nur auf der einen Seite des runden Wickeldornes herausragt. q.. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen des steifen, aber biegsamen Materials bis zur Hälfte des Schlitzes des runden Wikkeldornes eingelegt wird.
DE1930559350D 1930-07-19 1930-07-19 Verfahren zur Herstellung von Flachwickeln fuer elektrische Kondensatoren Expired DE559350C (de)

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