DE625671C - Verfahren zur Fuellung der Luecken zwischen den Windungen von Spulen fuer elektrische Maschinen und Apparate - Google Patents
Verfahren zur Fuellung der Luecken zwischen den Windungen von Spulen fuer elektrische Maschinen und ApparateInfo
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- DE625671C DE625671C DES111568D DES0111568D DE625671C DE 625671 C DE625671 C DE 625671C DE S111568 D DES111568 D DE S111568D DE S0111568 D DES0111568 D DE S0111568D DE 625671 C DE625671 C DE 625671C
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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Description
- Verfahren zur Füllung der Lücken zwischen den Windungen von Spulen für elektrische Maschinen und Apparate In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Füllung der Lücken zwischen den eng aneinanderlieg,en@den isolierten Windungen von Spulen für elektrische Maschinen und Apparate geschützt, bei dem ein Füllmaterial in Form von flachen schmelzbaren Stücken (dünnen Platten oder Streifen) auf die einzelnen Windungslagen aufgelegt wird und von den auf diese Lagen saufgespulten Windungen der folgendem Lagen zwischen die Lücken, die sich zwischen den beiden Lagen bilden, unter Wärmezuführung gedrückt wird. Dabei kann die Fertigbehandlung der Spulen noch durch einen weiteren Preßvorgang unter gleichzeitiger Wärmezuführung in einer Preßform ,erzielt werdien.
- Die Erfindung bezweckt eine vorteilhafte Ausgestaltung der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindung.
- Gemäß der Erfindung wird das Füll material, welches die Form von flachen schmelzbaren Stücken (dünnen Platten oder Streifen) besitzt, nicht beim Wickeln der Spulenleiter, sondern erst nachträglich nach Beendigung des Wickelprozesses in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Spulen eingebracht. Das Einbringen des Füllmaterials kann dabei dadurch wesentlich erleifchtert werden, daß während-des Wickelns Zwischenstücke aus- Holz, Hartpapier o..dgl. zwischen die aufgewickelten Spulenleiter !eingelegt werden, die nachträglich beim Einbringen des Füllmaterials wiederentfernt werden. Die Fertigbehandlung der Spulen erfolgt unter Wärmezufuhr in einer Preßformdurch Zusammenpressen.
- Die Exfindung bietet den Vorteil, daß das Wickeln der Spulenleiter selbst in einem Mindestmaß an Zeit durchgeführt werden kann. Infolgedessen ist die verwendete Wickelmaschine nur kurze Zeit für die Herstellung jeder Spule belegt. Das Einlegen des Füllmaterials in, die Zwischenräume kann unabhängig von der Wickelmaschine durch ungelernte Arbeitskräfte ausgeführt werden.
- Als Füllmaterial zum Einlegen in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitern der fertiggewickelten Spulen eignen sich besonders schmelzbare Cellulosefilme, z. B. Nitrocellulose ioder Acetyloellulosie, weil diese eine äußerst hohe Durchschlagsfestigkeit aufweisen, die sogar größer ist als die Durchschlagsfestigkeit von Papiererzeugnissen, die mit künstlichen Harzen, z. B. ,aus der Phenolformaldchyclireihe getränkt sind. Auch weisen diese Cellulosefilme den Vorteil auf, daß bei Erwärmung keine Wasserabscheidung stattfindet, die die Isolierung verschlechtern. kann. Besonders eignet sich das Verfahren gemäß. der Erfindung zur Ausfüllung der Lücken zwischen den Leiteruz von Ständerspulen oder Läuferspulen, für elektrische Maschinen.
- Die Erfindung kaum bei Spulen beliebiger Form Anwendung finden. Im folgenden soll an Hand der Zeichnung die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden, die sich auf eine kreisrunde Spule beziehen.
- Die Spule wird zunächst auf den Wickeldorn o. dgl. so, aufgewickelt, daß zwischen den übereinanderliiegenden Windungen radiale Schlitze liegen. Um ein. derartiges Wickeln der Spule zu ermöglichen, werden, wie die Figuren der `Zeichnung zeigen, an denn Wickeldorn i geeignete vorspringende Teile 2 angebracht, beispielsweise in Nuten 3 des Wickeldornes i liegende kammförmige Teile, die ein Aufwickeln der Spule mit radialen Schlitzen ermöglichen. Darauf wird in die radialen Schlitze das Füllmaterial q. in radialer Richtung eingelegt. Das Entfernen der kammförmigen Teile 2 kann nach dem Herausziehen des Wickeldornes, wenn das Füllmaterial bereits teilweise eingelegt ist, @erfolgen. Nachdem alle Schlitze mit Füllmaterial angefüllt sind, erfolgt die Fertigstellung der Spule in der angegebjenen Weise.
- Eine andere Herstellung von Spulen nach dem beanspruchten Verfahren ist in. folgender Weise möglich: Die Spule wird zunächst in üblicher Weise auf den Wickeldorn ,aufgebracht. Nach dem Aufwickeln und Entfernen des Wickeldornes sowie der Wickelschablone wird die Spule nur lose durch ein einfaches, etwas elastisches Band zusammengehalten. Dlarauf werden in radialer Richtung messerähnliche Teile in die Spule eingeschobien, durch die einzelne radial liegende .ebene Leiterschichten von den übtrigen Spulenleitern getrennt werden. In die Zwischenräume kann darauf das. Füllmaterial eingeführt werden. Am @einfachsten wird bei diesem Verfahren in der Weise gearbeitet, daß Schritt für Schritt das Füllmaterial in- die Spule eingelegt wird. Diarauf erfolgt,das Zusammenpressen der Spule.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Füllung der Lücken zwischen den Windungen. von Spulen für .elektrische Maschinen und Apparate nach Patent 6o6 363, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial, welches die Form von flachen schmelzbaren Stücken (dünnen Platten oder Streifen) besitzt, erst nach dem Wickeln der Spulenleiter in vorgesehene Zwischenräume eingelegt wird und daß die Spule danach in einer erhitzten Preßform durch Zusammenpressen fertiggestellt wird.
- 2. Verfahren zur Füllung der Lücken gemäß Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,als Füllmaterial .ein schmelzbarer Cellulosefilm, z. B. aus Nitrocellulose oder Acetylcellulo-se, verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111568D DE625671C (de) | 1933-11-03 | 1933-11-03 | Verfahren zur Fuellung der Luecken zwischen den Windungen von Spulen fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111568D DE625671C (de) | 1933-11-03 | 1933-11-03 | Verfahren zur Fuellung der Luecken zwischen den Windungen von Spulen fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625671C true DE625671C (de) | 1936-02-13 |
Family
ID=7531034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111568D Expired DE625671C (de) | 1933-11-03 | 1933-11-03 | Verfahren zur Fuellung der Luecken zwischen den Windungen von Spulen fuer elektrische Maschinen und Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973278C (de) * | 1950-07-28 | 1960-01-07 | Otto Welter | Kommutatormaschine mit scheibenfoermigem Luftspalt |
-
1933
- 1933-11-03 DE DES111568D patent/DE625671C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE973278C (de) * | 1950-07-28 | 1960-01-07 | Otto Welter | Kommutatormaschine mit scheibenfoermigem Luftspalt |
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