DE1104607B - Elektrische Spule mit isolierenden Zwischenschichten - Google Patents
Elektrische Spule mit isolierenden ZwischenschichtenInfo
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- DE1104607B DE1104607B DEN17236A DEN0017236A DE1104607B DE 1104607 B DE1104607 B DE 1104607B DE N17236 A DEN17236 A DE N17236A DE N0017236 A DEN0017236 A DE N0017236A DE 1104607 B DE1104607 B DE 1104607B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/12—Insulating of windings
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Description
- Elektrische Spule mit isolierenden Zwischenschichten Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Spule mit streifenförmigen Folien aus plastisch verformbarem Material als isolierende Windungslagen-Zwischenschichten,deren axial über die Wicklungenvorstehende Ränder nach außen flansch.förmig gefaltet sind.
- Die abgebogenen Ränder verhüten, daß die Anfangs- und Endwindungen jeder Schicht von den Zwischenschichten abgleiten, und verlängern den Kriechweg zwischen zwei jeweils benachbarten Schichten.
- Es tritt dabei die Schwierigkeit auf, daß die nach außen abgebogenen Ränder einen größeren Durchmesser als der des umlaufenden Streifens aufweisen und somit eine größere Länge haben. Um zu vermeiden, daß beim Herumbiegen des Streifens idie Ränder Risse bekommen, ist es bereits bekannt, die Ränder einzuschneiden. Dabei verliert man jedoch den Vorteil der Kriechwegverlängerung. - Gemäß einem anderen, bekannten Vorschlag besteht der Isolierstreifen aus einem reckbaren Gewebe; dies bringt jedoch Schwierigkeiten mit sich, da die gereckten Ränder bestrebt sind, sich zur Mitte des Streifens hin aufzurollen.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß Folien verwendet sind, deren beide Ränder durch mechanischen Druck länger und dünner gemacht sind.
- Zweckmäßig weisen die Ränder der streifenförmigen Zwischenschicht einen Wellenverlauf auf, so daß sie nach dem Aufwickeln Flansche bilden.
- Die Verwendung von dehnbaren Folien für Windun.gslagen-Zwischenschichten ist an sich bekannt. Die Folienränder werden hierbei nach innen, d. h. in Richtung auf die Spulenmitte zu, umgelegt. Ein Abgleiten der Anfangs- und Endwindungen wird hierdurch aber nicht verhütet.
- Zur Vermeidung des Abgleitens, der Windungen hat man bereits in die Windungslagen-Zwischenschichten parallel zu deren Rändern Rippen od. dgl. eingepreßt. Durch diese Rippen wird aber die Gesamtlänge der Spule nicht unwesentlich vergrößert.
- Des weiteren ist es :bekannt, eine Folie mit Wellblechprofil zu verwienden. Der Zweck ist eine Herabsetzung,der Wicklungskapazität; das flanschartigel-Tmbiegen bzw. dünne Auswalzen .der Ränder ist hierbei nicht beabsichtigt.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen Isolierstreifen nach der Erfindung zeigt; Fig. 2 zeigt in .einem axialen. Schnitt eine mit diesen Isolierstreifen versehene Spule, und in Fig.3 ist in perspektivischer Ansicht eine Spule nach Fig. 2 dargestellt, bei der ein Teil -der Wicklung weggenommen wurde.
- Der in Fig. 1 dargestellte Isolierstreifen 1 kann als Trennung zwischen zwei Wicklungen einer Spule dienen, zwischen denen eine verhältnismäßig hohe Spannung von z. B. 2000V angelegt werden soll. Der Streifen 1 besteht aus, plastisch verformbarem Material, z. B. Polystyren oder Zelluloseacetatbutyrat; die Breite des Streifens ist -etwas größer als die Breite der zu wickelnden Spule. Für eine Spule mit einer axialen Abmessung von z. B. 10 mm kann die Breite -des Streifens 13 mm betragen. Die vorstehenden Randteile des Streifens sind .durch mechanischen Druck in einer Matrize derart verformt, daß diese Ränder nach außen hin länger und dünner geworden sind. Die Ränder nehmen dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, Wellenform an.
- Fi.g. 2 zeigt eine Spule, die auf einem Spulkörper 3 aufgewickelt und gemäß der Erfindung hergestellt ist. Zunächst ist auf übliche Weise eine Primärwicklung 5 angebracht, darauf ist ein Isolierstreifen der in Fig. 1 dargestellten Form derart um die Wicklung 5 gelegt, daß die Enden des Streifens sich etwas überlappen. Da, der Streifen 1 breiter als der Raum zwischen den Flanschen 7 des Spulkörpers.3 ist, werden die verformten Ränder g des Streifens l beim Umlegen um die Wicklung flanschförmig nach außen umgefaltet und legen sich, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, infolge der Federkraft des Materials des Streifens 1 mit einem gewissen Druck gegen die Flansche 7. Die Ränder können bei dem Streifen nach Fig. 1 ohne Beschädigung fl-anschförmig nach außen abgebogen werden, da die Ränder 9 länger sind als der übrige Teil des Streifens und somit eine hinreichende Länge haben können, um ein flanschförmiges Abbiegen nach außen zu erlauben, ohne daß das Material örtlich eingerissen wird. Das Abbiegen der Ränder hat nur zur Folge, daß deren Welligkeit mehr oder weniger verschwindet, was aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Ränder 9 des Streifens 1 legen sich vollkommen gegen die Flansche? des Spulkörpers 3; die Sekundärwicklung 11 der Spule kann ohne Schwierigkeit zwischen den Rändern .9 auf den Streifen 1 aufgewickelt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich der Kriechweg zwischen den beiden Wicklungen 5 und 11 um die Ränder 9 herum und hat somit eine beträchtliche Länge. Außerdem ist die 'Möglichkeit ausgeschlossen, daß Endwindungen der Wicklung 11 von dem Streifen 1 abgleiten und mit Windungen der Wicklung 5 in Berührung kommen.
- Aus Fig. 3, in der die Sekundärwicklung 11 abge-Wickelt ist, ist ersichtlich, daß die Ränder9 noch Spuren der früheren Welligkeit aufweisen. Dies ist selbstverständlich nur der Fall, wenn ein Streifen der in Fig. 1 dargestellten Form verwendet wird. Der wellenförrnige Rand entsteht nicht, wenn im Gegensatz zu dem Streifen nach Fig. 1 der Streifen 1 bei der Formveränderung der Ränder gleichzeitig rund gebogen wird und die Ränder zugleich nach außen abgebogen werden, so daß ein umlaufender Streifen mit einem rinnenförmigen Ouerschnitt entsteht. Ein solcher Streifen muß aus hinreichend nachgiebigem Material hergestellt sein, um so -weit abgebogen werden zu können, (_laß er um die Primärwicklung herum angebracht werden kann. Bei dem Streifen nach Fig. 1 bleibt der Mittenteil des Streifens praktisch gerade, wodurch das Umlegen des Streifens erleichtert wird. Im Gegensatz zu der beschriebenen Spule, die auf einem Zylinder mit Flanschen aufgewickelt ist, kann auch ein Spulenkörper ohne Flansche oder auch gar kein Spulenkörper verwendet werden. Die Wicklung erfolgt dann auf einer entsprechenden Lehre mit Flanschen, und die Spule kann auf an sich bekannte Weise imprägniert werden, um einen hinreichenden Zusammenhalt der Windungen und des Isolierstreifens zu sichern. Wenn eine Anzahl von Isolierschichten aus thermoplastischem Material verwendet wird, zwischen denen der radiale Abstand kleiner ist als die Breite der abgebogenen Ränder, so kann durch eine axiale Kompression und Erwärmung der Spule in der Lehre gesichert werden, daß die Faltränder9 der Isolierstreifen zusammenschmelzen. In diesem Fall braucht die Spule nicht imprägniert zu werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Spule mit streifenförmigen Folien aus plastisch verformbarem Material als isolierende Wi.ndungslagen-Zwischenschichten, deren axial über die Wicklungen vorstehende Ränder nach außen flanschförmig gefaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Folien verwendet sind, deren beide Ränder durch mechanischen Druck länger und dünner gemacht sind.
- 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen mit Wellenrändern verwendet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 593 776, 920 086; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1772 100; österreichische Patentschrift Nr. 90065; USA.-Patentschrift Nr. 1970 406.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1104607X | 1958-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104607B true DE1104607B (de) | 1961-04-13 |
Family
ID=19869233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN17236A Pending DE1104607B (de) | 1958-09-17 | 1959-09-12 | Elektrische Spule mit isolierenden Zwischenschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1104607B (de) |
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