DE559279C - Vorrichtung zur Erhoehung des Zuges an Kochherden mit Waermespeicher - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung des Zuges an Kochherden mit Waermespeicher

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DE559279C
DE559279C DES93577D DES0093577D DE559279C DE 559279 C DE559279 C DE 559279C DE S93577 D DES93577 D DE S93577D DE S0093577 D DES0093577 D DE S0093577D DE 559279 C DE559279 C DE 559279C
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DE
Germany
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air
opening
additional air
stove
cookers
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Expired
Application number
DES93577D
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English (en)
Inventor
Dr Gustaf Dalen
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Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges
    • F24B1/24Ranges with built-in masses for heat storage or heat insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhöhung des Zuges an Kochherden mit Wärmespeicher Bei Kochherden mit Wärmespeicher ergeben sich oft Schwierigkeiten, einen genügenden Zug für die Verbrennung des Brennstoffes zu erhalten. Offensichtlich beruht dies darauf, daß ein Kochherd dieser Art im Vergleich mit den üblichen kohlenbeheizten Feuerungsanlagen bei normalem Betrieb einen äußerst geringen Brennstoffverbrauch hat. Infolgedessen sind die abziehenden Rauchgasmengen zu klein, um im Schornstein eine genügend hohe Temperatur aufrechtzuerhalten. Die Rauchgase sind vielmehr im Schornstein bereits so weit abgekühlt, daß ihr spezifisches Gewicht höher ist als das der atmosphärischen Außenluft. In diesem Fall wirkt jedoch der Schornsteinzug schlecht bzw. in umgekehrter Richtung.
  • Dieser Nachteil ist nach der Erfindung dadurch vermieden, daß in dem Abgaskanal des Herdes eine mit der Außenluft durch einen Kanal in Verbindung stehende Öffnung angeordnet ist, durch welche in den Abgaskanal Zusatzluft eingeführt wird. Durch diese Zuführung von Zusatzluft können- die Abgase im Abgaskanal und Schornstein auf einer Temperatur gehalten werden, welche die Temperatur der Außenluft so weit übersteigt, daß das spezifische Gewicht der Rauchgase stets niedriger ist als dasjenige der Außenluft. Infolgedessen ist auch stets die erforderliche Zugwirkung vorhanden. Diese durch die Einführung von Zusatzluft in den Abgaskanal erreichte Zugverbesserung kann nach der Erfindung noch dadurch gesteigert werden, daß in dem Herd selbst eine Heizvorrichtung angeordnet ist, durch welche die Zusatzluft vorgewärmt 'Wird.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Kochherdes im Längsschnitt dar.
  • Mit i ist eine mit einem abnehmbaren Decke12 versehene Kochplatte bezeichnet, die mit einem Behälter 3 für festen Brennstoff ausgerüstet ist; mit 4 ist die Feuerstätte und mit 5 der Aschenraum bezeichnet. 6 ist ein den Brennstoffbehälter umgebendes Rohr; durch den Ringraum ; zwischen diesem Rohr und dem Brennstoffbehälter strömen die von der Feuerstätte ausgehenden Verbrennungsgase hindurch. Der Ringraum 7 steht mit einem in den Schornstein 9 mündenden Kanal 8 in Verbindung. Mit io ist ein zur Feuerstätte führendes Lufteinlaßrohr bezeichnet, das gegebenenfalls mittels einer einstellbaren Regelvorrichtung 23 bekannter Bauart, z. B. eines Schraubenventils, regelbar sein kann.
  • Eine zweite, ebenfalls mit einem abnehmbaren Deckel 12 ausgerüstete Kochplatte i i wird von den durch den Kanal 8 von der Feuerstätte q. ausströmenden Abgasen erwärmt. Unter dem Bratofen 13 ist ein Kochkasten 1q. angebracht, dessen unterer Teil aus einem Wasserbehälter 15 besteht, der durch Wärmeübertragung von der Feuerstätte q., vom Aschenraum 5 oder von einem anderen erhitzten Teil des Kochherdes, z. B. mittels einer mit dem Aschenraum 5 verbundenen Metallplatte 16 o. dgl., beheizt wird. Zwischen den genannten Teilen und dem Kochherdmantel 18 sowie auch zwischen den einzelnen Teilen ist eine Isoliermasse 17 angeordnet.
  • Um das Eigengewicht der Abgase zu vermindern, wird nach der Erfindung Luft in den Abgaskanal 8 oder in den Schornstein 9 eingeleitet. Zu diesem Zweck ist im unteren Teil des Kochherdes ein Luftbehälter i9 mit einem Lufteinlaß 2o angeordnet und mittels eines Rohres 22 mit dem Abgaskanal 8 oder mit dem Schornstein 9 verbunden. Der Luftbehälter i9 wird wie der Wasserbehälter 15 durch Wärmeübertragung von dem Aschenraum 5 oder einem anderen erhitzten Teil des Kochherdes, z. B. durch die wärmeleitende Platte 16, beheizt. Die durch den Lufteinlaß 2o einströmende Luft wird in dem Behälter i9 erwärmt und über das Rohr 22 durch die Offnung 25 den Abgasen zugeführt.
  • Durch die Zusatzluft wird erreicht, daß die Rauchgase ohne Verschlechterung des Zuges eine Abkühlung bis zu Temperaturen vertragen, die erheblich niedriger sind als die Temperaturen, bei denen ohne Zusatzluft eine Verschlechterung der Zugwirkung einsetzen würde. Dies erklärt sich daraus, daß die Abgase an die kurz vor dem Eintritt in den Rauchkanal zugeführte Zusatzluft Wärme abgeben, die sonst an das Rauchrohr abgegeben wurde. Die Wärme bleibt somit in dem Gasluftgemisch zurück, und die Wärmeverluste werden daher herabgemindert. Durch das Vorwärmen der Zusatzluft wird die Temperatur des Gasluftgemisches weiter erhöht und der Zug verbessert.
  • Durch die Einleitung von vorgewärmter "Zusatzluft in die Abgase wird bei den Dauerbrandkochherden eine weit günstigere Zugwirkung erreicht, als wenn mit eiiaem entsprechend höheren Luftüberschuß bei der Verbrennung gearbeitet würde. Diese Maßnahme wäre auch bei einem Dauerbrandkochherd, der mit feinkörnigem Brennstoff und mit einer sehr geringen Menge Verbrennungsluft betrieben wird, schwierig durchführbar. Außerdem wäre diese Maßnahme unwirtschaftlich, weil bei einer mit großem Luftüberschuß vor sich gehenden Verbrennung nutzbare Wärme verlorengeht, während bei Einleitung von erwärmter Zusatzluft in die Abgase die zur Erwärmung dieser Luft erforderliche Wärmemenge an einer solchen Stelle des Ofens entnommen werden kann, an der sie ohnehin nicht mehr ausnutzbar ist.
  • Die Einlaßöffnung 2o für die Zusatzluft ist tiefer am Herd angeordnet als die Einlaßöffnung io für die Verbrennungsluft, damit für den Fall, daß die Verbrennungsgase etwa aus dem Schornstein nicht ausströmen sollten, die durch die Öffnung io einströmende Luft und die Verbrennungsgase nicht aus der Öffnung 2o heraustreten und durch den Aufstellungsraum des Herdes hindurch wieder im Kreislauf in die Einlaßöffnung für die Verbrennungsluft io eintreten können. In einem solchen Falle würde der Kochherd fortwährend brennen, bis der Brennstoff des Brennstoffbehälters verbraucht wäre; außerdem würden die Verbrennungsgase in das Zimmer strömen, wodurch Unglücksfälle, z. B. durch Gasvergiftung, eintreten könnten.
  • Diese Gefahr ist beseitigt, wenn sich, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, der Kanal 22 für die in den Schornstein 9 zu leitende . "Zusatzluft so tief unter den Einlaß io für die Verbrennungsluft erstreckt, daß die im Kanal 22 befindliche warme Luftsäule infolge ihrer größeren vertikalen Länge der wärmeren, aber kürzeren Gassäule des anderen Teils des Kanalsystems beim Rückschlagen der Verbrennungsgase das Gleichgewicht hält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erhöhung des Zuges an Kochherden mit Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abgaskanal (8, 9) des Herdes eine mit der Außenluft durch den Kanal (2o, 22) in Verbindung stehende Öffnung (25) angeordnet ist, durch welche in den Abgaskanal erwärmte Zusatzluft eingeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Herde selbst eine Heizvorrichtung (16, i9) angeordnet ist, durch welche die Zusatzluft vorgewärmt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizvorrichtung ein Luftbehälter (i9) dient, der mittels einer wärmeleitenden Platte (16) beheizt wird, die mit dem Aschenraum (5) des Herdes verbunden ist. q. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (2o) für die Zusatzluft tiefer am Herd angeordnet ist als die Einlaßöffnung (io) für die Verbrennungsluft.
DES93577D 1928-10-11 1929-08-27 Vorrichtung zur Erhoehung des Zuges an Kochherden mit Waermespeicher Expired DE559279C (de)

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