DE559035C - Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge mit elektrischer Signalvorrichtung - Google Patents
Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge mit elektrischer SignalvorrichtungInfo
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- DE559035C DE559035C DE1930559035D DE559035DD DE559035C DE 559035 C DE559035 C DE 559035C DE 1930559035 D DE1930559035 D DE 1930559035D DE 559035D D DE559035D D DE 559035DD DE 559035 C DE559035 C DE 559035C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q5/00—Arrangement or adaptation of acoustic signal devices
- B60Q5/001—Switches therefor
- B60Q5/003—Switches therefor mounted on the steering wheel
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lenkräder mit elektrischer Signalvorrichtung, bei welcher
zwei Kontaktvorrichtungen in Ringform zur Verwendung kommen, die in einer im
Radkranz des Lenkrades vorgesehenen Aussparung nebeneinander angeordnet sind und
von welchen die eine biegsam ist.
Die bekannten Lenkräder dieser Art weisen den Mangel auf, daß durch irgendeine zufällige
Berührung der äußeren Kontaktvorrichtung der Stromschkiß hergestellt und dadurch
die Signalvorrichtung unnötigerweise in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Diesem Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die Aussparung
im Radkranz des Lenkrades aus zwei kreisförmigen Rinnen von verschiedenen Durchmessern zusammensetzt, in denen die
gespannte Spiralfeder liegt, die sich in der Ruhelage in der unteren Rinne von kleinerem
Durchmesser befindet, in welcher eine zufällige Berührung durch die Hand des Fahrenden
keine Wirkung ausüben kann. Erst durch einen beabsichtigten nach oben gerichteten
Druck auf die bewegliche Kontaktvorrichtung kann der Stromschluß hergestellt und die
Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
Der feste Kontakt kann ganz oder teilweise die Form eines metallischen Bundes erhalten,
der auch eine Feder bilden kann, die bequem auf dem Boden der Aussparung angebracht
und daraus entfernt werden kann.
Die Verbindung zwischen dem festen Kontakt und dem Leitungsdraht kann durch einfaches gegenseitiges Berühren hergestellt werden.
Die Verbindung zwischen dem festen Kontakt und dem Leitungsdraht kann durch einfaches gegenseitiges Berühren hergestellt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und
zwar zeigt dieselbe das Lenkhandrad in axialern Schnitt.
Die erste biegsame metallische Kontakteinrichtung wird von einer Feder 1 gebildet, die
unter einer gewissen Spannung ausdehnbar ist und einen beliebigen Querschnitt besitzt.
Sie wird in einer Rinne 3 festgehalten und um den Kranz 2 des Lenkrades herumgeführt. Es
kann aber auch irgendeine andere Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, welche die
Feder in Gestalt eines beständig im Bereich des Fingers des Führers vorstehenden Ringes
festhält.
Diese unter Spannung befindliche Feder, welche die äußere ausdehnbare Kontaktvorrichtung
bildet, kann von beliebiger Gestalt und Dicke sein, vorausgesetzt, daß sie durch
einen Finger niedergedrückt werden kann und daß das Metall, aus welchem sie besteht,
zweckmäßig ein leichtes Metall, z. B. Duraluminium, und leitend ist.
Eine leichte Biegung, die dieser Kontaktvorrichtung durch eine einfache Bewegung
und einen schwachen Druck des Fingers an einem beliebigen Punkte ihres Umfanges zuerteilt
wird, genügt, um sie mit einer zweiten metallischen Kontaktvorrichtung 4 in Berührung
zu bringen, die neben ihr angeordnet und parallel zum Boden 5 der Rinne befestigt
ist.
Der geschlossene Signalstromkreis wird
geöffnet, sobald der Druck des Fingers aufhört und dadurch die biegsame Kontaktvorrichtung
ι sich selbst überlassen ist; sie kehrt, indem sie sich ausdehnt, auf ihre Stelle auf
dem Boden der Rinne 3 zurück, aus welcher der Finger sie entfernt hatte, und sie verbleibt
dort nur infolge ihrer eigenen Spannung, wodurch sie auch leicht entfernt und ausgewechselt werden kann,
xo Die feste Kontakteinrichtung 4 kann in ihrer Gesamtheit oder zum Teil aus einem metallischen Bund bestehen, der eine Feder bildet, welche sich infolge ihrer Spannung dem Radkranz anpassen, daran befestigt wer- »5 den und leicht davon gelöst werden kann, insbesondere wenn ihre Verbindung mit dem Leitungsdraht 6 durch einfachen Kontakt gesichert ist. Diese Kontaktvorrichtung kann auch von einer einfachen Schnur oder Kabel, einer Lamelle oder einem Bande oder irgendeinem anderen metallischen Gürtel gebildet werden, der beliebigen Querschnitt haben und auf beliebige Weise befestigt werden kann. Diese unbewegliche Kontaktvorrichtung kann sogar durch den oberen Teil des Radkranzes ersetzt werden, vorausgesetzt, daß" dieser Teil metallisch und isoliert ist. Dort, wo der Wagenführer seine Hand auf den Radkranz legt, kann er nach Belieben durch die alleinige Bewegung eines einzigen Fingers die beiden Kontaktvorrichtungen miteinander in Berührung bringen, um den Signalstromkreis zu schließen, ohne das Lenkhandrad loszulassen. Um die biegsame Kontaktvorrichtung bes-35' ser gegen Staub und Feuchtigkeit zu schützen und um sie von den Händen des Wagenführers zu isolieren, kann die Feder, aus welcher die Armatur besteht, an ihrem äußeren Teile mit einer Schutzisolierung (Firnis- oder Farbschicht, Kautschukband oder beliebige Verkleidung von verschiedener Dicke) bedeckt werden, welche, ohne die Nachgiebigkeit der Feder zu beeinträchtigen, das Umfassen mit den Fingern erleichtern kann, unter der Voraussetzung natürlich, daß die Fläche, welche mit der benachbarten Armatur in elektrische Berührung treten muß, unbekleidet bleibt. Eine äußere bewegliche Kontaktvorrichtung, eine beliebig weiche metallische Bekleidung oder eine zweite Feder, welche die erste Feder umgeben und konzentrisch bedecken würde, könnte natürlich gemäß der Erfindung Verwendung finden.
xo Die feste Kontakteinrichtung 4 kann in ihrer Gesamtheit oder zum Teil aus einem metallischen Bund bestehen, der eine Feder bildet, welche sich infolge ihrer Spannung dem Radkranz anpassen, daran befestigt wer- »5 den und leicht davon gelöst werden kann, insbesondere wenn ihre Verbindung mit dem Leitungsdraht 6 durch einfachen Kontakt gesichert ist. Diese Kontaktvorrichtung kann auch von einer einfachen Schnur oder Kabel, einer Lamelle oder einem Bande oder irgendeinem anderen metallischen Gürtel gebildet werden, der beliebigen Querschnitt haben und auf beliebige Weise befestigt werden kann. Diese unbewegliche Kontaktvorrichtung kann sogar durch den oberen Teil des Radkranzes ersetzt werden, vorausgesetzt, daß" dieser Teil metallisch und isoliert ist. Dort, wo der Wagenführer seine Hand auf den Radkranz legt, kann er nach Belieben durch die alleinige Bewegung eines einzigen Fingers die beiden Kontaktvorrichtungen miteinander in Berührung bringen, um den Signalstromkreis zu schließen, ohne das Lenkhandrad loszulassen. Um die biegsame Kontaktvorrichtung bes-35' ser gegen Staub und Feuchtigkeit zu schützen und um sie von den Händen des Wagenführers zu isolieren, kann die Feder, aus welcher die Armatur besteht, an ihrem äußeren Teile mit einer Schutzisolierung (Firnis- oder Farbschicht, Kautschukband oder beliebige Verkleidung von verschiedener Dicke) bedeckt werden, welche, ohne die Nachgiebigkeit der Feder zu beeinträchtigen, das Umfassen mit den Fingern erleichtern kann, unter der Voraussetzung natürlich, daß die Fläche, welche mit der benachbarten Armatur in elektrische Berührung treten muß, unbekleidet bleibt. Eine äußere bewegliche Kontaktvorrichtung, eine beliebig weiche metallische Bekleidung oder eine zweite Feder, welche die erste Feder umgeben und konzentrisch bedecken würde, könnte natürlich gemäß der Erfindung Verwendung finden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung weist zahlreiche Vorteile auf.
Sie ist einfach und stark. Die wenig zahlreichen und demgemäß wenig Platz einnehmenden
Teile, nämlich der Radkranz und seine beiden kreisförmigen · Kontaktvorrichtungen,
sind leicht zugänglich, wodurch sie jederzeit überwacht, unterhalten und instandgesetzt
werden können. Da sie leicht abnehmbar sind, können sie ohne Werkzeug schnell an ihre Stelle gebracht werden, wobei
die Feder sich von selbst infolge ihrer eigenen Spannung ohne Zuhilfenahme irgendeines
zusätzlichen Befestigungsmittels an ihrer Stelle festsetzt.
Der Wagenführer kann an jeder Stelle des Lenkhandrades die Signalvorrichtung betätigen.
Welches auch die Lage der beiden Hände des Führers auf dem Radkranz des Lenkhandrades
sein mag, keine der Hände ist gezwungen, das Lenkhandrad loszulassen, um die Signalvorrichtung in Tätigkeit zu setzen.
Diese Vereinfachung ermöglicht das gleichzeitige Signalgeben und das Lenken.
Die Kontaktvorrichtung kann auch für andere Zwecke Verwendung finden, um beispielsweise
durch Entzünden der einen oder anderen von zwei elektrischen Lampen anzuzeigen, in welcher Richtung, nach rechts oder
nach links, der Wagenführer fahren will.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Lenkhandrad für Kraftfahrzeuge mit elektrischer Signalvorrichtung, bei welchem zwei Kontaktvorrichtungen in Ringform zur Verwendung kommen, die in einer im Radkranz des Lenkrades vorgesehenen Aussparung angeordnet sind und von welchen der eine biegsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung von zwei kreisförmigen Rinnen von verschiedenen Durchmessern gebildet wird, in denen die den biegsamen Kontakt bildende gespannte Spiralfeder liegt, die sich in der Ruhelage in der unteren Rinne von kleine- *°° rem Durchmesser befindet, in welcher eine zufällige Berührung keine Wirkung ausüben kann.
- 2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kontakt (4) ganz oder teilweise die Form eines metallischen Bundes besitzt, der eine Feder bilden kann, die bequem auf dem Boden der Aussparung angebracht und daraus entfernt werden kann.
- 3. Lenkrad nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem festen Kontakt, der als Feder ausgebildet sein kann, und dem Leitungsdraht durch einfaches gegenseitiges Berühren hergestellt wird. "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE559035T | 1930-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559035C true DE559035C (de) | 1932-09-15 |
Family
ID=6565515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930559035D Expired DE559035C (de) | 1930-05-27 | 1930-05-27 | Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge mit elektrischer Signalvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559035C (de) |
-
1930
- 1930-05-27 DE DE1930559035D patent/DE559035C/de not_active Expired
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