DE558717C

DE558717C - Vorrichtung zum Ablegen eines Schreibgeraets

Info

Publication number: DE558717C
Application number: DEG80280D
Authority: DE
Original assignee: JACOBUS PAULUS VAN GASTEREN
Current assignee: JACOBUS PAULUS VAN GASTEREN
Priority date: 1931-07-29
Filing date: 1931-07-29
Publication date: 1932-09-10

Description

Vorrichtung zum Ablegen eines Schreibgeräts Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern eines Schreibgeräts, bei der die Schnur, :an der das Schreibgerät befestigt ist, auf eine unter Federwirkung stehende, in einem Gehäuse angeordnete Trommel aufgewickelt wird und durch eine Sperrvorrichtung in ihrer jeweiligen Lage festgehalten werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß nach der Benutzung des Schreibgeräts die Schnur unter selbsttätigem Lösen der Sperrvorrichtung wieder auf die Trommel aufgewickelt wird. Das wird durch eine federnd hochgedrückte Stützgabel für das Schreibgerät erreicht, die beim Niederdrücken eine Klemmvorrichtung für die Aufhängeschnur auslöst. Dabei wird die Schnur zwischen einer gebogenen Platte und einem gewichtsbelasteten Arm eines zweiarmigen Schwinghebels. hindurchgeführt. Die gebogene Platte und der gewichtsbelastete Arm des zweiarmigen Schwinghebels wirken derart zusammen, daß die Schnur in der Abwick°l.-richtun,g zwischen beiden hindurchgehen kann, aber in' der Aufwickelrichtung zwischen beiden festgeklemmt wird, bis der in Reichweite des unteren Endes des Geräthalters liegende Schwinghebel beim Niedergehen der genannten Stützgabel verschwenkt wird und so die Schnur in der Aufwickelrichtung freigibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung als Beispiel in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar ist die Vorrichtung dort angebracht in einem kleinen Holzblock, auf dem die Lagerstätte des Bleistiftes angeordnet ist. Bemerkt wird, daß die Vorrichtung gleich gut an vielerlei anderen Einrichtungen angebracht sein kann, z. B. an einem Pult, an Schreibkassen usw.
Es stellen vor: Abb. r eine Seitenansicht und teilweisen Längsschnitt eines Blocks, der mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, Abb. z .eine Unteransicht eines Teiles dieser Vorrichtung.
,a stellt einen Holzblock vor, worin eine Aussparung b ,angebracht ist. Oben auf dem Block ist ein Deckbrett c befestigt, auf dem sich zwei federnd ausgebildete Stützgabeln d und e als Lagerstätte für das Schreibgerät t befinden. Ferner ist in dem Brett eine kleine Büchse/ angebracht, durch die hindurch die an dem- Bleistiftt befestigte Kordelg nach der in der Aushöhlung b untergebrachten, von einer Feder getriebenen Aufwickeltrommel geführt wird.
Diese Wickeltrommel ist in an sich bekannter Weise m einer Schachtel oder einem Gehäuse h' eingeschlossen, das mit .einer öffnung a zum Durchlassen der Kordel g versehen ist.
In der Aushöhlung b des Holzblocks a ist ferner die Klemmvorrichtung für die Kordel untergebracht. Diese Vorrichtung besteht aus einer gekrümmten Platte i, an welcher die Kordel entlang läuft und die zwei gabelartig herabhängende Zungen k hat, zwischen denen die Drehachse eines zweiarmigen, einseitig mit einem Gewicht l belasteten H:eb,els s, m angeordnet ist. Dieser Hebel s, m ist ferner derart angeordnet, daß :er bei waagerechter Stellung der Vorrichtung mit seinem belasteten Arms, der durch die - Zugkraft in der Kordel g unterstützt wird, diese Kordel gegen die Platte j festklemmt, .aber derart, daß beim Herausziehen der Kordel diese unbehindert zwischen der Platte j und dem Hebel hindurchlaufen kann, weil das belastete Ende des Hebels dann ein wenig angehoben wird.
Der andere Arm m des Hebels s, merstreckt sich 'bis unter die Stützgabel e. Die Stützgabele ist ,auf und ab bewegbar in einer in dem Deckbrett c angebrachten Hülse n und wird durch eine Schraubenfeder o für gewöhnlich hochgedrückt. Die Gabele reicht mit einem Bolzen p bis dicht über den Arm m des Hebels s, m.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist leicht verständlich. Wenn das Schreibgerät t benutzt 'und die Kordel abgewickelt worden ist, kann man durch Hineindrücken des Schreibgeräts in die Gabele die Kordel sich selbsttätig aufwickeln lassen, weil. die Gabele dann den rechten Arm m des Hebels s, m niederdrückt und zugleich den linken Arms hochdrückt, wodurch die Kordelg freigegeben wird, so daß sie von der Federtrommel ins Gehäuse Ja gezogen und ,aufgewickelt wird.
Auf dem Holzblock ist ferner noch eine Hülse g für einen Füllfederhalter angebracht, und im unteren Teile des Blockes a ist eine Platter von Eisen oder Blei gelagert, so daß die Vorrichtung beim Ausziehen des Bleistiftes liegenbleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablegen eines Schreibgeräts, bei der eine am Schreibgerät befestigte Schnur auf :eine unter Federwirkung stehende Trommel aufgewikkelt wird und durch eine Sperrvorrichtung in ihrer jeweiligen Lage festgehalten werden kann, gekennzeichnet durch. eint federnd hochgedrückte Stützgabel (e) für das Schreibgerät (t), die beim Niederdrükken die Klemmvorrichtung (j, s) für die Schnur (g) auslöst. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (g) zwischen einer gebogenen Platte (j) und einem gewichtsbelasteten Arm (s) eines zweiarmigen Schwinghebels (s, m) hindurchgeführt ist, wobei die .Platte (j) und der Schwinghebel (s, m) derart zusammenwirken, daß die Schnur (g) in der Abwikkelrichtung zwischen beiden hindurchgezogen werden kann, aber in der Aufwikkelrichtung festgeklemmt wird, bis der in Reichweite des unterem Endes (p) der Stützgabel (e) liegende Schwinghebel (s, in) beim Niedergehen der Gabel (e) verschwenkt wird und so die Schnur (g) in der Aufwickelrichtung freigibt.