CH348062A - Vorrichtung zur Betätigung von Drahtzugbremsen an Fahrrädern - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Betätigung von     Drahtzugbremsen    an Fahrrädern    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be  tätigung von     Drahtzugbremsen    an Fahrrädern, die da  durch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem im Ende  des Fahrradlenkers befestigten Haltestück und einem  mit diesem zusammenwirkenden, mit dem Bremskabel  verbundenen Spannorgan gebildet ist, das gegenüber  dem Haltestück zwecks Betätigung der Bremse in  einer Ebene schwenkbar ist.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung  in der Stellung der Teile, gemäss welcher die Bremse  gelöst ist,       Fig.2    einen Schnitt nach der Linie     II-II    in       Fig.    1,       Fig.    3 einen horizontalen Schnitt durch die Vor  richtung, wobei Teile im     Grundriss    gezeichnet sind,  und       Fig.    4 einen Längsschnitt analog     Fig.    1, wobei die  Teile in der Stellung bei angezogener Bremse gezeigt  sind.  



  Die Vorrichtung ist zur Anordnung am Lenker 1  eines Fahrrades bestimmt. Sie umfasst ein zylindri  sches Haltestück 2, das in das Ende des Lenkers ein  gesetzt und mit dem letzteren verbunden ist. Das  Haltestück 2 weist an seinem äusseren Ende einen  Schlitz 3 und an der nach oben gekehrten Seite eine       Führungsnut    4 auf.

      Als weiteres Glied der Vorrichtung ist ein eben  falls zylindrisches Spannorgan 5 vorgesehen, dessen  dem Lenker zugekehrtes Ende eine im Durchmesser  kleinere zylindrische     Verlängerung    6 besitzt, an die  eine Nase 7 anschliesst, welche im Schlitz 3 des Halte  stückes 2 liegt und eine Drehbewegung des Spann  organs 5 um dessen Achse verhindert, eine Ver-    Schwenkung aber aus der Stellung von     Fig.    1     in    die  jenige nach     Fig.4        ermöglicht.    Das Spannorgan 5  weist ebenfalls     eine    Längsnut 8 auf, die vom äusseren  Ende bis zur Nase 7 reicht und nach erfolgter Mon  tage des Spannorgans in der Verlängerung der Füh  rungsnut 4 liegt.

   In die Führungsnut 4 des Halte  stückes 2 und in die Längsnut 8 des Spannorgans 5  ist das an dem der Nase 7 abgekehrten Ende be  festigte Kabel 9 der     Drahtzugbremse    eingelegt. über  das Spannorgan 5 ist eine     einenends    geschlossene,  biegsame Hülse 10 gestülpt, deren offenes Ende über  dem Ende des Lenkers 1 liegt. Eine Befestigung des  Spannorgans 5 am Lenker 1 oder am Haltestück 2  ist nicht erforderlich, indem es vom Bremskabel 9  in Stellung gehalten wird und bei gelöster Bremse die  in     Fig.    1 gezeigte Lage einnimmt.  



  Zur Betätigung der Bremse braucht das Spann  organ 5 mit der umschliessenden Hülse 10     lediglich     in die in     Fig.    4 gezeigte Neigungslage gebracht zu  werden, wobei die     Verschwenkung    um eine der Füh  rungsnut 4 diametral gegenüberliegende Stelle 11 des  Lenkers 1 erfolgt. Der bei der     Verschwenkung    er  reichte Neigungswinkel, den die Achse des Spann  organs 5 mit derjenigen des Haltestückes 2 bildet,  ist bestimmend für die durch die Bremse ausgeübte  Bremskraft. Durch Einstellung eines grösseren oder       kleineren    Neigungswinkels kann die Bremskraft dem  jeweils gewünschten Mass angepasst werden.

   Beim  Loslassen des Spannorgans wird dieses durch das  Bremskabel 9 selbsttätig in die unwirksame Stellung  nach     Fig.    1 zurückbewegt.  



  Bei mit     Vorder-    und     Hinterradbremsen    ausgerü  steten     Fahrrädern    ist an jedem Lenkerende eine Be  tätigungsvorrichtung angeordnet, so dass wahlweise  die     eine    oder die andere oder beide Bremsen betätigt  werden können.      Die Vorrichtung ist einfach in der Ausführung  und leicht an einem Lenker     anzubringen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Betätigung von Drahtzugbremsen an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem im Ende des Fahrradlenkers befestigten Halte stück (2) und einem mit diesem zusammenwirkenden, mit dem Bremskabel (9) verbundenen Spannorgan (5) gebildet ist, das gegenüber dem Haltestück zwecks Betätigung der Bremse in einer Ebene schwenkbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Haltestück (2) an dem dem Spannorgan (5) zugekehrten Ende eine Vertiefung (3) aufweist, in der das Spannorgan bei der Ver- schwenkung mittels einer Nase (7) geführt ist. 2.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück (2) und das Spannorgan (5) je mit einer das Bremskabel (9) auf nehmenden Nut (4 bzw. 8) versehen sind.