DE558586C - Gelenkartikulator - Google Patents

Gelenkartikulator

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DE558586C
DE558586C DEH129272D DEH0129272D DE558586C DE 558586 C DE558586 C DE 558586C DE H129272 D DEH129272 D DE H129272D DE H0129272 D DEH0129272 D DE H0129272D DE 558586 C DE558586 C DE 558586C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/06Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with incisal guide

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Description

  • Gelenkartikulator Gelenkartikulatoren dienen dazu, fertige Gebisse mit Hilfe von Karborundumpulv er derart einzuschleifen, daß die Zähne während des Kauens sich nicht verfangen und ein gutes Gleitvermögen erhalten.
  • Es werden drei Gruppen von Gelenkartikulatoren unterschieden: i. Gelenkartikulatoren, welche wohl eine Beweglichkeit des Oberteils gegen das Unterteil gestatten, die aber nicht der tatsächlichen Kieferbewegung entspricht.
  • 2. Gelenkartikulatoren, welche auf Grund der von der Wissenschaft ermittelten normalen oder mittleren Größenverhältnisse des knöchernen Kiefergelenkes konstruiert sind und daher die wirklichen Kieferbewegungen nachahmen. Sie führen die Bezeichnung Mittelwertartikulatoren und stellen die Hauptgruppe der zur Verwendung gelangten Gelenkartikulatoren dar.
  • 3. Artikulatoren, welche die individuellen Eigentümlichkeiten der Kieferbewegung der Patienten berücksichtigen können und :deshalb individuelle Artikulatoren genannt werden.
  • Der vorliegende Artikulator gehört zur Gruppe der Mittelwertartikulatoren, bei welchen in bekannter Weise eine Öffnungsbewegung, Vorwärtsbewegung und Seitwärtsbewegung nach rechts und links auf Grund der gefundenen anatomischen Mittelmasse möglich ist.
  • Der menschliche Kiefer kann jedoch auch völlig freie und zwanglose- Bewegungen nach rückwärts und nach den Seiten ausführen, welche teils durch Muskelzug, teils dadurch, daß ein zwischen den Zähnen gelagerter Bissen die Kieferkepfchen nach einer beliebigen Richtung abdrängt, entstehen. Das Kiefergelenk wird durch diese große Bewegungsfreiheit schlottergelenkartig, wovon jedoch die eigentliche Gelenkbahn nicht betroffen wird.
  • Bei dem vorliegenden Artikulator wird die Schlottergelenkbewegung bei einem Mittelwertartikulator in Anwendung gebracht, und zwar dem Gegenstand der Erfindung gemäß durch eine einfache Einrichtung, wie sie durch die Patentansprüche gekennzeichnet ist. Hierdurch wird der Praktiker in die Lage versetzt, mit einem billigen Artikulator die Ersatzstücke weitgehendst den natürlichen Verhältnissen entsprechend einzuschleifen. Auf der Zeichnung bedeutet Abb. i die perspektivische Gesamtdarstellung, Abb. a Vorderansicht, Abb. 3 Seitenansicht und Abb. 4. Draufsicht eines Mittelwertartikulators.
  • Durch das Eindrehen der Kordelschrauben o in die Gelenkköpfe a, b des Artikulators wird die nach rückwärts gehende Gelenkbahn i gesperrt, so daß der Artikulator in bekannter Weise zum Einschleifen von Gebissen benutzt wird. Beim Lösen der Kordelschrauben o wird der nach hinten verlängerte Weg i freigegeben. Der Unterkiefer kann sich nach hinten bewegen, so daß nunmehr ein Einschleifen auch in dieser Richtung möglich ist.
  • Als Führung für das Einschleifen und für die Bewegung des Artikulators sind Kordelschrauben in, ia an beiden Seiten vorgesehen, die mit ihren Zapfen in die Gelenkbahnen eingreifen.
  • Unterhalb des Gelenkauges c ist eine Ausbohrung e im Schenkel 1, und unterhalb des Gelenkauges d eine Durchbohrung im Schenkel l vorhanden, in die ein Stift feingesetzt wird. Der Stift f hat bei g eine trichterförmige oder ähnliche Ausbehrung, in welche die Kordelschraube la mit ihrer Spitze oder Zapfen eingreift. Durch das Eindrehen der Kordelschraube da werden die Schenkel mit den Gelenkaugen auseinandergedrängt, wodurch bewirkt wird, daß das Oberteil des Artikulators keine straffe Führung mehr hat und sich ein wenig in transversaler Richtung verschieben läßt.
  • Durch das Spreizen der Schenkel und durch Lösen der Kordelschrauben o in den Gelenkköpfen a, b wird die gesamte Gelenkbahnführung schlottergelenkartig, jedoch ohne daß die notwendige Gelenkbahnneigung von etwa 30° davon betroffen wird.
  • Die Gelenkartikulatoren werden in der Hauptsache gebraucht, um die Zähne fertiger Vollprothesen einzuschleifen. Bisher wurde bei Mittelwertartikulatoren nur die nach vorwärts gehende Gelenkbahn benutzt, während die nach rückwärts und nach seitwärts mögliche Bewegung des Kiefergelenkes nicht ausgeführt werden konnte. Durch den Gegenstand der Erfindung wird die verlangte Bewegungsfreiheit auch in diesen Richtungen erfolgen, so da.ß ein Einschleifen der Vollprothesen in allen Richtungen, also zirkulär, auch im Mittelwertartikulator möglich ist, und zwar durch eine technisch einfache und zweckmäßige Einrichtung.
  • Der Artikulator kann erstens als Mittelwertartikulator und zweitens als Mittelwertartikulator mit Schlottergelenkführung gebraucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gelenkartikulator, bei dem zur Kieferbewegung eine Schlitzführung in den Gelenkköpfen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk mittels einer Erweiterung in der Schlitzführung (i) nach rückwärts und mittels einer einstellbaren Spreize (f) in ein Schlettergelenk umwandelbar ist. a. Artikulator nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkköpfe (a, b) mit einschraubbaren Anschlägen (in, n) versehen sind, die in der Schlitzführung (i) die Gelenkbewegung nach rückwärts begrenzen.
DEH129272D 1931-11-07 1931-11-07 Gelenkartikulator Expired DE558586C (de)

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