DE558312C - Lokomotive mit Hochdruckwasserrohrkessel und Rauchrohrniederdruckkessel - Google Patents

Lokomotive mit Hochdruckwasserrohrkessel und Rauchrohrniederdruckkessel

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Publication number
DE558312C
DE558312C DESCH93367D DESC093367D DE558312C DE 558312 C DE558312 C DE 558312C DE SCH93367 D DESCH93367 D DE SCH93367D DE SC093367 D DESC093367 D DE SC093367D DE 558312 C DE558312 C DE 558312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
drum
tube
smoke
high pressure
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Expired
Application number
DESCH93367D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Engler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE558312C publication Critical patent/DE558312C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/007Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically specially adapted for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1931 ab
Die Erfindung betrifft Lokomotiven mit Hochdruckwasserrohrkessel und Rauchrohrniederdruckkessel und bezweckt, die Lagerung der Hochdruckkesseltrommel und ihre Verbindung mit dem Niederdruckkessel in besonders vorteilhafter Weise auszubilden. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die mit ihrem hinteren Ende an der Feuerbüchswand gelagerte Hochdrucktrommel mit dem vorderen Ende ihres zylindrischen Teiles in einen am Rauchrohrkessel befestigten Rohrschuß eingepaßt ist. Auf diese Weise wird auch bei verhältnismäßig kurzem Rauchrohrkessel eine starre Verbindung zwischen Rauchrohrkessel und Hochdrucktrommel erzielt und die große Biegungsfestigkeit der Trommel in günstiger Weise für die Längssteifigkeit der Lokomotive ausgenutzt, ohne daß es erforderlich ist, die Hochdrucktrommel am Verbindungsende abzusetzen oder den Mantel des Rauchrohrkessels mit einer Einbuchtung zu versehen, in welche sich die Hochdrucktrommel einlegt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Rohrschuß außen an der Feuerbüchsrohrwand des Rauchrohrkessels befestigt. In diesen Rohrschuß greift die Hochdrucktrommel nur so weit ein, daß in dem Rohrschuß zwischen der vorderen Stirnwand der Hochdrucktrommel und der Feuerbüchsrohrwand des Rauchrohrkessels ein mit einer oberen Zugangsöffnung versehener freier Raum bleibt. -Infolgedessen bleibt das vordere Mannloch der Kesseltrommel zugänglich, was besonders wesentlich ist, wenn der Hochdruckwasserrohrkessel als mittelbar beheizter Kessel ausgebildet ist, also in der Kesseltrommel vom Heizmittel durchströmte Heizkörper liegen.
Nach einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Rohr, in welches die Hochdrucktrommel eingesteckt ist, durch den oberen Teil des Niederdruckkessels hindurch und mündet in die Rauchkammer aus. Die Hochdruckkesseltrommel kann sich dann ebenfalls bis nahe an die Rauchkammer erstrecken, so daß das vordere Mannloch der Trommel von der Rauchkammer aus bequem zugänglich ist.
Bei beiden Ausführungsformen werden zur weiteren Verbindung zwischen Niederdruckkessel und Hochdrucktrommel und zur Versteifung der Konstruktion zweckmäßig seitliche Blechwände verwendet, welche an der Feuerbüchsrohrwand des Niederdruckkessels und am Trommelmantel befestigt und am Längsrahmen der Lokomotive in bekannter Weise gleitend abgestützt sind.
*) Von dem Patentsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Engler in Kassel-Wilhelmshöhe.

Claims (4)

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt der einen Ausführungsform. Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der Kesselanordnung, in welcher die für die Lagerung und Verbindung der beiden Kessel nicht wesentlichen Teile fortgelassen sind. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab. Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab denjenigen Teil der Fig. 1, welcher die Verbindung zwischen Hochdrucktrommel und Rauchrohrkessel darstellt. Fig. 5 ist ein Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform. Mit ι ist die Trommel des Hochdruckkessels und mit 2 der Rauchrohrniederdruckkessel bezeichnet. Zum Hochdruckkessel gehören eine Wasserrohrfeuerbüchse und ferner Verdampferheizfläche, welche den von der Feuerbüchse zum Rauchrohrkessel führenden. Heizzug begrenzt. Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob die Dampferzeugung im Hochdruckkessel durch mittelbare oder unmittelbare Beheizung des Wasserinhaltes der Kesseltrommel 1 erfolgt. Bei der dargestellten Lokomotive wird die Kesseltrommel durch einen umlaufenden Wärmeträger mittelbar beheizt. Die Ausbildung eines derartigen Kessels ist bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. Es sei lediglich erwähnt, daß den in der Trommel 1 liegenden Heizkörpern 3 der Heizdampf von Zwischensammlern 4, S zugeführt wird, an welche die von außen beheizten Verdampferrohre angeschlossen sind. Die Hochdrucktrommel 1 ist mit ihrem hinteren Ende in einem Rohrschuß 6 verschiebbar gelagert, der durch Vermittlung eines Winkelringes 7 an der Feuerbüchsrückwand 8 befestigt ist. Auf das vordere Ende der Trommel 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 ein Rohxschuß, 10 aufgezogen, der durch einen Winkelring 12 an der Feuerbüchsrohrwand 13 des Rauchrohrkessels 2 befestigt ist. In den Rohrschuß ι ο ragt die Kesseltrommel 1 nur so weit hinein, daß zwischen ihrer vorderen Stirnwand und der Rohrwand 13 ein freier Raum verbleibt, der durch eine obere Öffnung 14 zugänglich ist. Die Rohrwand 13 des Rauchrohrkessels ist von innen durch am Kesselmantel 15 befestigte Streben 16 (Fig. 3 und 4) versteift. Außen sind an der Rohrwand 13 durch Winkeleisen versteifte Blechwände 18 befestigt. Diese Blechwände, welche den von der Feuerbüchse zum Rauchrohrkessel führenden Heizzug seitlich abschließen (Fig. 2), sind am oberen Ende mit dem Mantel der Hochdrucktrommel ι starr verbunden. An ihrem unteren Ende tragen sie Gleitschienen 19, mit denen sie am Längsrahmen 20 der Lokomotive gleitend abgestützt sind. An den Blechwänden 18 sind die Zwischensammler 5 zusammen mit den in sie einmündenden Verdampferrohren 21 angehängt. Die Verdampferrohre können sich infolge dieser Aufhängung frei ausdehnen, und die Stöße des Rahmens wirken sich nicht unmittelbar auf die Verdampferfläche aus. In dem zum Rauchrohrkessel führenden Heizzug sind in dem von den Verdampferrohren seitlich begrenzten Raum Dampfüberhitzer 22 untergebracht. Bei der Ausführungsform nach Fig. S ist das Rohr 24, in das die Hochdrucktrommel mit ihrem vorderen Ende eingesteckt ist, nicht von außen an der Feuerbüchsrohrwand 13 des Rauchrohrkessels befestigt, sondern erstreckt sich durch den Dampfraum des Rauchrohrkessels hindurch und mündet in die Rauchkammer 25 aus. Die entsprechenden Öffnungen der Feuerbüchsrohrwand 13 und der Rauchkammerrohrwand 26 sind mit gebördelten Ringfianschen 27, 28 versehen, mit denen das Rohr 24 vernietet ist. Das der Rauchkammer zugekehrte Stirnende der Kesseltrommel ι trägt einen Winkelring 30, der in dem Rohr 24 eingespannt oder mit ihm vernietet oder verschraubt ist. Auf diese Weise ist die Trommel 1 starr mit dem Rauchrohrkessel verbunden. In der Nähe der Feuerbüchsrohrwand 13 trägt die Trommel 1 einen Ring 31, der mit etwas Spiel im Rohr 24 geführt ist. Es wäre aber auch angängig, an dieser Stelle die starre Verbindung zwischen Trommel 1 und Rohr 24 anzubringen und das Stirnende der Trommel 1 an der Rauchkammerseite gleitend im Rohr 24 zu führen. Der innerhalb des Rauchrohrkessels liegende Teil der Trommel 1 wird zweckmäßig nicht mit Heizkörpern besetzt, sondern dient als Sammelraum, in welchem sich Verunreinigungen des Speisewassers, das vorteilhaft aus dem Rauchrohrkessel zugeführt wird, absetzen können. Patenτan Sprüche:
1. Lokomotive mit Hochdruckwasserrohrkessel und Rauchrohrniederdruckkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem hinteren Ende an der Feuerbüchsrückwand (8) gelagerte Hochdrucktrommel mit dem vorderen Ende ihres zylindrischen Teiles in einen am Rauchrohrkessel (2) befestigten Rohrschuß' (10) eingepaßt ist.
2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschuß (10) außen an der Feuerbüchsrohrwand (13) des Rauchrohrkessels befestigt ist und die Hochdrucktrommel (1) in den Rohrschuß nur so weit eingreift, daß in ihm zwischen der vorderen Stirnwand der
Hochdrucktrommel und der Feuerbüchsrohrwand (13 j des Rauchrohrkessels ein mit einer oberen Zugangsöffnung (14) versehener freier Raum bleibt.
3. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschuß (24), in welchen die Hochdrucktrommel eingesteckt ist, sich durch den oberen Teil des Niederdruckkessels (2) erstreckt und in die Rauchkammer (251 ausmündet.
4. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Verbindung der Hochdrucktrommel mit dem Niederdruckkessel an der Feuerbüchsrohrwand (13) des Rauchrohrkessels und am Trommelmantel befestigte Wände (18 j dienen, die den zum Rauchrohrkessel führenden Heizzug seitlich abschließen und am Längsrahmen (20) in bekannter Weise gleitend abgestützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93367D 1931-03-01 1931-03-01 Lokomotive mit Hochdruckwasserrohrkessel und Rauchrohrniederdruckkessel Expired DE558312C (de)

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