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Vorrichtung zum Anfeuchten und Abtrennen gummierter; von einer Rolle
abgezogener Klebstreifen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anfeuchten
und Abtrennen gummierter, von einer Rolle abgezogener Klebstreifen mit einer zum
Anfeuchten dienenden Bürste.
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Eine wirksame Anfeuchtung der Klebstreifen mittels Bürste ist nur
dann gewährleistet, wenn die Bürste immer genügend unter Wasser gehalten wird. Sobald
der Wasserstand so weit sinkt, daß das Wasser nicht mehr unmittelbar mit den Borsten,
sondern nur noch mit deren Fassung in Berührung,steht, ist eine ausreichende Wirkung
der Anfeuchtebürste nicht mehr möglich. Es war bis jetzt auch nicht möglich, Anfeuchtebürsten
dort zu verwenden, wo es darauf ankam, den Klebstreifen mit der gummierten Seite
nach oben auszuliefern, also den Klebstreifen nicht, wie sonst üblich, von unten,
sondern von oben anzufeuchten.
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Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der Erfindung mit
der Bürste ein besonderer, bis auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters reichender
Flüssigkeitszubringer, z. B. ein Docht, verbunden. Die Bürste kann entweder oberhalb
des Flüssigkeitsbehälters angeordnet oder gemeinsam mit dem Feuchtigkeitszubringer
im Flüssigkeitsbehälter untergebracht sein. Durch den Feuchtigkeitszubringer wird
der Anfeuchtebürste mit Sicherheit die erforderliche Flüssigkeitsmenge zugeführt,
auch wenn der Wasserstand so tief liegt, daß es der Bürste selbst unmöglich ist,
die zur Anfeuchtung des Klebstreifens erforderliche Menge Wässer aufzuziehen.
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Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen Abb. i im Längsschnitt eine Vorrichtung mit oberhalb
des Flüssigkeitsbehälters angeordneter Anfeuchtebürste und Abb. 2 im Längsschnitt
eine Vorrichtung, bei der die Anfeuchtebürste gemeinsam- mit dem Feuchtigkeitszubringer
im Flüssigkeitsbehälter untergebracht ist.
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Bei der Vorrichtung nach Abb. i wird -der Klebstreifen 2 von einer
nicht dargestellten, in einem zum Teil dargestellten Gehäuse i untergebrachten Rolle
über Leltrollen und Führungen 1q., g, 17 mit Hilfe zweier Reibrollen 3,4 abgezogen
und, bevor er zum Austrag gelangt, angefeuchtet.
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Gemäß der Erfindung ist mit einer Anfeuchtebürste 6 ein Feuchtigkeitszubringer
8, im vorliegenden Falle ein Docht, verbunden, der bis auf den Boden eines Flüssigkeitsbehälters
7 reicht. Die Bürste 6 ist oberhalb
des Flüssigkeitsbehälters 7
angeordnet. Der Feuchtigkeitszubringer 8 hat die Aufgabe, der mit der- Flüssigkeit
nicht unmittelbar in Berührung stehenden Bürste die erforderliche Feuchtigkeit zuzuführen.
Durch diese Anordnung ist die Möglichkeit geschaffen, als Anfeuchtemittel eine Bürste
auch da zu verwenden, wo es darauf ankommt, einen Klebstreifen 2 mit der gummierten
Seite nach oben auszuliefern. Würde, wie es bisher vielfach geschah, der Flüssigkeitsbehälter
über dem Klebstreifen angeordnet sein und die Anfeuchtebürste aus dem Behälter unten
herausragen, so wäre eine überreichliche Flüssigkeitszufuhr zur Bürste und damit
eine überreichliche Anfeuchtung des Klebstreifens nicht mit Sicherheit zu verhüten.
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Der besondere Vorzug einer Anordnung nach Abb. i, also einer Anordnung,
bei der der Klebstreifen mit der gummierten Seite nach oben zur Auslieferung gebracht
wird bei Verwendung der Klebstreifen an Paketumhüllungen, besteht darin, daß der
angefeuchtete Klebstreifen seinem Zwecke dienlich gemacht werden kann, ohne daß
der- Packer den Klebstreifen selbst zu berühren braucht. Das Paket kann auf dem
Packtisch, der in der Verlängerung der Platte 35 angeordnet sein kann, ein-, zwei-
oder mehrere Male, je nachdem,- wie es die besondere Art der Verpackung verlangt,
gekantet werden, um -mit dem Klebstreifen den gewünschten Verschluß herzustellen.
Zwischen der Anfeuchtevorrichtung und der Bandführung 17 ist eine Abtrennvorrichtung
5 angeordnet.
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Bei der in Abb.2 veranschaulichten Ausführung wird der Klebstreifen
2 von unten angefeuchtet. Die Anfeuchtebürste 6a ist mit ihrer Fassung 48 in einen
in einem Flüssigkeitsbehälter 61 befestigten Halter 62 eingesetzt. Bei niedrigem
Flüssigkeitsstand wäre eine zuverlässige Wirkung der Bürste 611 in Frage gestellt,
wenn nicht überhaupt unmöglich, sobald der Feuchtigkeitsstand im Behälter
6 1 so weit gesunken ist, daß die Flüssigkeit nicht mehr die Borsten unmittelbar,
sondern nur noch die Fassung 48 umspült. Gemäß der Erfindung ist mit der Aufeuchtebürste
6a ein besonderer, bis auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters reichender Feuchtigkeitszubringer,
im vorliegenden Falle ein Schwamm 56, verbunden.
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Über eine Führung 57 wird der Klebstreifen 2 der Anfeuchtebürste 6a
zugeführt. über dem vorderen Teil der Führung 57 ist ein Abtrennmesser 63 fest angeordnet.