DE824159C

DE824159C - Abroller mit Austrittsspalt und Trennmesser fuer Bandrollen

Info

Publication number: DE824159C
Application number: DEN451A
Authority: DE
Inventors: Walter Nissen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-31
Filing date: 1950-01-31
Publication date: 1951-12-10

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abroller mit Austrittsspalt und Trennmesser für Bandrollen, der gestattet, Stücke von einem Bandvorrat so abzutrennen, daß jederzeit ein freies Ende zum weiteren Vorziehen des Bandes zur Verfügung steht und der geeignet ist zum Zerschneiden von Bändern und Klebbändern aus Stoff, Papier, Zellophan, Gummi, Kunststoffen, von Isolierband, Klebmarkenbändern u. dgl.
Die Erfindung besteht darin, daß der das Band an der Ablaufstelle umschließende Teil des Abrollers zwischen Austrittsspalt und Trennmesser eine Fläche aufweist, die über die ganze Breite oder nur an den Seiten eingebuchtet ist, also gegenüber dem beim Abtrennen sich darüber spannenden Band zurücktritt, so daß das freieBandende jederzeit bequem erfaßt und vorgezogen werden kann. Das Band wird durch Abknicken an der Schneide abgetrennt, Da bei diesem Abroller ein Vorwärtsschieben des Bandes nicht erforderlich ist, ist er auch für schlaffe und mit aktivem Klebstoff versehene Bänder verwendbar.
In den Abb. I und 3 sind zwei Ausführungsbei spiele des Abrollers in Seitenansichten und in Abb. 2 und 4 in dazugehörigen Vorderansichten dargestellt. Durch den Spalt 1, an den sich eine Führungsfläche2 anschließt, wird das Ende der Bandrolle 3 weggeführt. Für besonders empfindliche Bänder sind die Ränder des Spaltes abzurunden, zu bördeln bzw. durch Rollen zu ersetzen.
Zwischen Führungsfläche 2 und Trennmesser 5 ist eine Einbuchtung 4 vorgesehen. Das sich darüber spannende Bandende ist somit jederzeit zum Nachziehen des Bandes zu erfassen. Bei der in den Abb. I und 2 dargestellten Ausführung wird die Einbuchtung durch eine Rinne quer zur Führungsfläche gebildet. Die Führungsfläche kann um so kürzer sein, je steifer das Band ist. Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführung sind in der Führungsfläche und in den anschließenden Seitenteilen Ausnehmungen vorgesehen. In oder nahe der Verlängerung der Führungsfläche ist die Schneide 5 angebracht, und zwar in einer solchen Stellung, daß; wenn das Band zum Abtrennen über die Schneide, in Abb. I und 3 nach rechts, abgebogen wird, dieselbe etwa senkrecht auf dem von der Führungsfläche kommenden Bandstück steht. Die Schneide wird dargestellt durch eine einfache oder angeschliffene Blechkante oder durch eine besondere Klinge, die durch Festklemmen, durch Schrauben oder ähnliches gehalten wird. Sie ist gegebenenfalls mit Zähnen zu versehen. Der Bandfestigkeit und Schneidenschärfe entsprechend kann die Reibung des Bandes durch Versetzen der Spaltränder erhöht werden, was zweckmäßig so geschieht, daß, wenn die Abb. I und 3 der Betrachtung zugrunde gelegt werden, z. B. der untere rechte Spaltrand nach oben, der linke obere nach unten versetzt wird. Der Bandvorrat, normalerweise eine Bandrolle, befindet sich bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführung geschützt in einer Schachtel, wobei die eigentliche Schneideeinrichtung an einer Ecke derselben angebracht ist. Bei der in den Abb. I und 2 dargestellten Ausführung ist die Schneideeinrichtung mit einer Trommel versehen und um die Achse der Bandrolle drehbar. Besonders für ortsfeste Ausführungen ist die Rolle in der üblichen Weise vor dem Spalt anzubringen.
Gebräuchliche Einrichtungen zum Befeuchten des Bandes mit Klebstoff, Wasser u. dgl., Rollen, Pinsel, Schwämme, die in die Flüssigkeit eintauchen, sind zwischen Spalt und Schneide oder hinter der Schneide anzubringen.

Claims

PATENTANSPRUCH Abroller mit Austrittsspalt und Trennmesser für Bandrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Band an der Ablaufstelle umschließende Teil des Abrollers zwischen Austrittsspalt (1) und Trennmesser (5) eine Fläche (4) aufweist, die über die ganze Breite oder nur an den Seiten eingebuchtet ist.