DE823087C - Apparat zum Beleimen und Anfeuchten von Papieren und Stuecken - Google Patents
Apparat zum Beleimen und Anfeuchten von Papieren und StueckenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/08—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
- B05C1/0826—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
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Description
- Apparat zum Beleimen und Anfeuchten von Papieren und Stücken Die vorliegende Erfindung betrifft ein besonders praktisches Gerät, mit dem, in einfacher und schneller Weise ungummierte Papiere, Streifen, Etiketten und andere Stücke bzw. Stoffe mit Leim überzogen oder gummierte Papiere usw. angefeuchtet werden.
- Bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen geschieht der Flüssigkeitstransport zum Papier hin vermittels Andrückens an Rollen, welche direkt im Leim- bzw. Wasserbad gelagert sind. Diese Ausführungen weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Die Leimschichten sind nicht immer gleichmäßig. Bei längerem Stehen, wenn der Leim eindickt, sind komplizierte und zeitraubende Reinigungsmaßnahmen erforderlich. Rollen und Flüssigkeitsheliälter müssen getrennt aus (lern Apparat herausgenommen und gesäubert werden. Auch müssen die Lagerstellen für sich gereinigt werden. Ferner ist keine Kontrolle möglich, wie weit der Leim aufgebraucht und ob Nachfüllen erforderlich ist. Diese Nachteile vermeidet der Apparat der Erfindung. Er ermöglicht nicht nur ein einwandfreies, bequemes Arbeiten bei einwandfreier und gleichmäßiger Gummierung bzw. Benetzung, sondern erlaubt auch rasche und leichte Reinigung. Ferner gestattet er jederzeitige Kontrolle, wieviel Leim bzw. Flüssigkeit im Apparat noch vorhanden ist. Darüber hinaus zeichnet sich der .Apparat der Erfindung durch ein besonders gefälliges Äußeres aus.
- Die Erfindung verwendet vorzugsweise zwei lose gelagerte Rollen, von denen die untere als Transportrolle im Flüssigkeitsbad läuft, während die obere, zweite Rolle von ihr mit Leim bzw. Flüssigkeit benetzt wird und die Flüssigkeit an das Papier bzw. Stück weitergibt, und lagert diese Rollen in einem starren Rahmen, der wie ein Einsatz, seitlich den Behälter abschließend und vor Verstaubung schützend, in dem Behälter so angeordnet ist, daß er samt Rollenmechanismus mit einem einzigen Handgriff herausgenommen werden kann. Weiterhin hat das Gehäuse des Apparates eine gewölbte Führungsbahn für die zu benetzenden Stücke, welche erfindungsgemäß mit dem Flüssigkeitsbehälter in einem Stück hergestellt ist, z. B. durch Biegen einer entsprechend langen Bahn, durch Pressen im Gesenk oder auch durch Gießen. Durch eine Einführungsleiste wird dabei ein sicheres und schnelles Heranziehen und Benetzen der Stücke erreicht. Die gewölbte Führungsbahn mit der Leiste ist besonders wichtig bei Massenetikettierungen, weil die Etiketten nicht mehr einzeln in die Hand genommen zu werden brauchen, sondern vom Stapel weg durch Fingerdruck abgezogen und über die Führungsbahn hinweg durch die Einführungs- und Andruckleiste einhändig durchgeführt werden können. Die Erfindung erreicht durch die geschilderten Maßnahmen, daß ein absolut gleichmäßiges Benetzen bei großer Arbeitsgeschwindigkeit stattfindet. Ferner erreicht sie größte Einfachheit und Sauberkeit beim Reinigen, da der gesamte Einsatzrahmen mit Rollen, Lagerungen usw. aus dem Apparat herausgenommen und in Wasser gelegt wird. Endlich ist durch einfaches Anheben des Rahmens jederzeit eine Kontrolle über Inhalt und Zustand der Badflüssigkeit möglich.
- Die Abb. i bis 7 veranschaulichen an einem Ausführungsbeispiel den Erfindungsgedanken.
- Abb. i zeigt perspektivisch den Apparat in betriebsfertigem Zustand, Abb. 2 den Apparat mit herausgezogenem Einsatz, Abb. 3 den Einsatz selbst.
- Es ist a das Gehäuse mit dem Kasten b und der Führungsbahn c. Flüssigkeitskasten und Führungsbahn sind aus einer durchlaufenden Bahn hergestellt und durch die Seitenteile e, f abgeschlossen. In die rechteckige Öffnung des Kastens b paßt lose der in den Abb. 4 bis 6 herausgezeichnete Rahmen g, der durch die Profilleisten h, i versteift ist. Der Rahmen nimmt in Schlitzen k, l lose gelagert bzw. geführt die Zapfen der beiden Rollen m, n auf. Zwei seitlich über dem Rahmen überstehende Blechlappen o, p dienen als Anschlag beim Einsetzen des Rahmens in den Kasten, als Staubschutz und gleichzeitig auf der linken Seite (vgl. Abb. i) als Anschlag für den Rollenzapfen, während der Schlitz auf der rechten Seite durch den Lappen durchgeht, so daß die Rollen bequem aus dem Rahmen herausgenommen werden können. In den beiden Schraubenlöchern q wird die Einführungsleiste r angeschraubt, welche die aufgebogenen Lappen w trägt und das Andrükken der zu benetzenden Stücke besorgt. Durch Langlöcher in der Führungsleiste oder durch andere bekannte Mittel kann erfindungsgemäß die Leiste r entsprechend der wechselnden Stärke und Steifigkeit der zu benetzenden Stücke auf passenden Abstand zur Rolle eingestellt werden. Die dargestellte Ausführung ist selbstverständlich nur als Beispiel zu werten, und es sind sinngemäße Abwandlungen der Erfindungsgedanken möglich. Abb. 7 zeigt den Apparat der Erfindung in einer etwas abgeänderten Ausführung zum Befeuchten von Kuverts. Die Leiste r ist abgeschraubt, und es ist in zwei am Gehäuse angebrachten Augenlagern s ein Drahtbügel t mit einem Führungsmesser u eingehängt. Das seitlich zwischen Messer und Rolle eingeführte Kuvert wird beim Durchziehen durch das Gewicht des Messers mit leichtem Druck gegen die Rolle angedrückt. Erfindungsgemäß hat das Messer auf beiden Seiten eine starke Abschrägung v, so daß die Kuverts sowohl von rechts als auch von links eingeführt werden können. Hierdurch läßt sich der Apparat auch von Linkshändern, Einarmigen usw. leicht bedienen. Die Augenlager zum Einhängen der Drahtbügel liegen zweckmäßig vertieft in der Führungsbahn, so daß der glatte Anlauf nicht gestört ist. So ist der Apparat für beide Anwendungsbereiche zu gebrauchen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zum Beleimen bzw. Befeuchten von Papieren, Streifen, Kuverts und sonstigen Stücken, bestehend aus einem Flüssigkeitsbehälter und einer oder mehreren Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen lose drehbar in einem starren Rahmen (g) gelagert sind, der herausnehmbar in eine entsprechende Öffnung des Flüssigkeitsbehälters (b) eingehängt bzw. eingesteckt wird.
- 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Rollen in einem gemeinschaftlichen senkrechten Schlitz (k, L) auf beiden Seiten des Rahmens gelagert sind.
- 3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen seitliche Lappen (o, p) trägt, die beim Einhängen des Rahmens in den Kasten als Anschlag, als Anschlag für die Zapfen der Rollen und als Staubschutz für den Kasten dienen.
- 4. Apparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen verschiebbar eine ein- oder zweiteilige Einführungsleiste (r) befestigt ist.
- 5. Apparat nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (b) eine zur Führungsleiste hin gewölbt ansteigende Führungsbahn (c) für die Stücke trägt.
- 6. Apparat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (b) und die Führungsbahn (c) in einem Stück hergestellt sind.
- 7. Apparat nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn vertieft zwei Augen (s) liegen, in welchen wahlweise ein Drahtbügel (t) mit Messer (u) zum Andrücken von Kuverts eingehängt werden kann. B. Apparat nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2s) auf beiden Seiten eine Abschrägung (v) hat,
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE823087C true DE823087C (de) | 1951-11-29 |
Family
ID=7031447
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DED5470A Expired DE823087C (de) | 1950-08-29 | 1950-08-29 | Apparat zum Beleimen und Anfeuchten von Papieren und Stuecken |
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| DE (1) | DE823087C (de) |
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1950
- 1950-08-29 DE DED5470A patent/DE823087C/de not_active Expired
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