DE558240C

DE558240C - Zweiteiliger Matrizenstab fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten haengenden Matrizen, dessen Teile gegeneinander begrenzt verschiebbar sind

Info

Publication number: DE558240C
Application number: DE1930558240D
Authority: DE
Original assignee: Typograph GmbH
Current assignee: Typograph GmbH
Priority date: 1930-10-10
Filing date: 1930-10-10
Publication date: 1932-09-06

Description

Zweiteiliger Matrizenstab für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen, dessen Teile gegeneinander begrenzt verschiebbar sind Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Matrizenstab für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen, dessen die Schriftbilder und die Aufhängeöse tragende Teile mittels einer dreiseitig geschlossenen Hülse und eines in einen Schlitz eingreifenden Stiftes gegeneinander begrenzt verschiebbar sind.
Von den bekannten Matrizenstäben dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Hülse an einer Breitseite offen ist, und daß die beiden anderen Seiten aufeinander zulaufen, wodurch eine nach allen Richtungen sichere Führung geschaffen wird und der in einem Schlitz verschiebbare Stift an dem Führen der beiden verschiebbaren Teile nicht mehr beteiligt ist, sondern nur zum Begrenzen der Bewegung dient. Hierdurch wird jedes Ecken und jede unnötige Reibung vermieden. Vorteilhaft wird die Hülse nicht durch Einfräsen einer Nut in den einen verschiebbaren Teil gebildet, sondern als besonderer Teil hergestellt, was wesentlich billiger wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die offene BrQitseite des auseinandergezogenen Matrizenstabes, Fig.2 die gleiche Ansicht des zusammengeschobenen Matrizenstabes, Fig. 3 eine Ansicht auf die geschlossene Breitseite des zusammengeschobenen Matrizenstabes und Fig. q. einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.3.
An dem oberen Ende des in seiner Verlängerung "das Schriftbild tragenden Stahlstabes i ist auf beliebige Weise, z. B. durch Nieten, die dreiseitige Führungshülse 2 befestigt. Die beiden Schmalseiten der Hülse 2 sind so umgebogen, daß sie als Führung für die schwalbenschwanzförmigen Seiten des unteren Endes des in der Hülse längsverschiebbaren oberen, die Aufhängeöse tragenden Stahlstabes 3 dienen. Etwa in der Mitte der Führungshülse 2 ist auf der Breitseite ein Stift q. mit gerader Mantelfläche, also ein Stift von zvlindrischer oder prismatischer Form, befestigt. Dieser Stift q. ragt in den in dem oberen Stahlstab 3 vorgesehenen Schlitz 5. Durch diese Schlitz- und Stiftanordnung ist die Verschiebbarkeit des Teiles 3 begrenzt. Zwischen dem Stift .4 und den Seitenv/änden des Schlitzes 5 ist genügend Spielraum gelassen, um ein Berühren während des Verschiebens zu vermeiden. Die Längen der Führungshülse 2, des Schlitzes 5 bzw. des Teiles 3 sind so zueinander abgestimmt, daß bei zusammengeschobenem Matrizenstab zwischen den beiden Stahlteilen i und 3 der Zwischenraum 6 bleibt in den etwaige Schmutzteilchen, ohne die Verschiebbarkeit zu verkleinern, eintreten können. Die Länge der Hülse 2 ist so gewählt, daß auch bei auseinandergezogenem Matrizenstab eine genügende Führung für den Teil 3 vorhanden ist. Der Stab 3 ist nur über einen Teil seiner Gesamtlänge schwalbenschwanzförmig; die Länge der Führung ist aber so gewählt, daß in jeder Lage der Teile i und 3 zueinander ein genügend sicheres Führen gewährleistet ist. Eine über das erforderliche Maß hinausgehende Führung ist dadurch vermieden, daß der Teil 3 oberhalb der Führungen 7 bei 8 schmaler gehalten ist und keine seitlichen Führungsleisten hat; in jedem Falle aber muß die Länge der Führungsleisten 7 größer sein als die des Schlitzes 5.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Matrizenstab für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen, dessen die Schriftbilder und die Aufhängeöse tragende Teile mittels einer dreiseitig geschlossenen Hülse und eines in einen Schlitz eingreifenden Stiftes gegeneinander begrenzt verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem einen Stabteil (i) befestigte Hülse (2) an einer Breitseite offen ist und den anderen in ihr verschiebbaren Stabteil (3) an ihrer einen geschlossenen Breitseite und an den zwei gegeneinander gerichteten Schmalseiten mit nur ganz geringem Spiel umschließt und so den verschiebbarenTeil (3) nach jeder Richtung sicher führt, während der Schlitz (5) für den Stift (q.) so breit ist, daß er lediglich zum Begrenzen der Verschiebbarkeit dient.
2. Zweiteiliger Matrizenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach demZusammenschieben des Matrizenstabes zwischen den beiden gegeneinander verschiebbaren Stabteilen (i, 3) ein an der Breitseite offener Zwischenraum (6) verbleibt, der zur Aufnahme etwaiger Schmutzablagerungen dient.
3. Zweiteiliger Matrizenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Hülse (a) verschiebbare Stabteil (3)' nur über einen die Länge des Schlitzes (5) wenig übertreffenden Teil seiner Gesamtlänge Schwalben.schwanzführung (7) hat,. während der restliche Teil schmaler gehalten ist, so daß auch bei dem Zusammenschieben des Stabes jedes unnötige Vermehren der Reibung vermieden wird.