DE557470C - Kippfluegelfenster - Google Patents
KippfluegelfensterInfo
- Publication number
- DE557470C DE557470C DEW83570D DEW0083570D DE557470C DE 557470 C DE557470 C DE 557470C DE W83570 D DEW83570 D DE W83570D DE W0083570 D DEW0083570 D DE W0083570D DE 557470 C DE557470 C DE 557470C
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- Germany
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- window
- panes
- glass
- hung
- hung window
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/04—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kippflügelfenster mit seitlich und schräg zur Fensterebene am Fensterrahmen angebrachten Haltelagern
für die Flügel.
Der Gegenstand der Erfindung soll besonders dort Anwendung finden, wo die üblichen
Holz- oder Eisenkonstruktionen der Rahmenteile durch Feuchtigkeit, Dämpfe oder Gase
angegriffen bzv . zerstört werden würden.
Man hat zwar schon vorgeschlagen, in solchen Fällen als Fensterflügel einfache, ungerahmte
Glasscheiben zu verwenden und auch Fensterrahmen aus Holz oder Eisen völlig zu vermeiden. Allein für die Ver-
»5 Schluß- und Bewegungseinrichtung benötigte
man dann immer noch eiserne Vorreiber, Handgriffe, Anlegestangen u. dgl., und die
ebenfalls bekannte Ausbildung der Glasscheibenränder als Scharniergelenke verteuert
derartige Fenster.
Beim Gegenstand der Erfindung sind als Kippfensterflügel einfache, nach Maß geschnittene
Glasscheiben verwendet, und zur unmittelbaren Aufnahme dieser Kippfenster-
*5 flügel sind in leistenartigen Vorsprüngen der
Rahmenschenkel offene winkelförmige Ausnehmungen und Schulterstücke angeordnet, welche den Ausnehmungen etwa im Abstand
der Glasscheibendicke vorgelagert sind, derart, daß zwischen ihnen die Scheiben mit
ihrem unteren Rand und mit ihren seitlichen Rändern anliegen und in ihnen in zwei
Grenzlagen umsetzbar sind.
Hierdurch kann Holz und Metall nicht nur bei den Fensterrahmen, die zweckmäßig in
bekannter Weise aus Beton hergestellt werden, sondern auch bei den Fensterflügeln vermieden
werden, da für ihr Umsetzen aus der Schließ- in die Lüftungsstellung oder umgekehrt
und zum Festhalten in jeder der beiden Stellungen keine Beschläge erforderlich
sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist ein schaubildlich ergänzter, senkrechter Schnitt durch ein geschlossenes
Fenster,
Abb. 2 ist ein ebensolcher Schnitt bei geöffnetem Fenster,
Abb. 3 ist ein Vertikalschnitt des geschlossenen Fensters in größerem Maßstab,
Abb. 4 ein ebensolcher Schnitt des geöffneten Fensters.
Zur Aufnahme der keinerlei Fassung bedürfenden Glasscheiben α dienen Aussparungen
b in leistenförmigen Vorsprüngen t der Rahmenschenkel s des Fensters. Die Aussparungin
besitzen die besonders aus den Abb. 3 und 4 ersichtliche Gestalt. Hiernach sind den Scheiben α von der einen, der
Außenseite des Fensters her Anschläge c und e der Aussparungen b zugekehrt, welche
zur Sicherung der senkrechten Schließlage der Scheiben zusammen mit einer Schulter d
auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe dienen. Die Schulter d ist dementsprechend
von den Anschlägen c und e um etwa Glasdicke entfernt und der Ausnehmung b vorgelagert,
ohne sich über die Anschläge c e hinaus zu erstrecken, damit die Glasscheiben
aus der in Abb. ι und 3 gezeichneten Stellung in die Stellung nach Abb. 2 bis 4 gebracht
und in die Aussparungen hineingeschoben bzw. ausgewechselt werden können. Die
Ausnehmung b weist eine schräge Anlagefläche g auf, die sich im stumpfen Winkel an
den Anschlag c anschließt.
Parallel der Fläche g und in einem der Glasdicke entsprechenden Abstand liegt die
Schrägfläche / des Schulterstückes d. Befinden sich die Scheiben gemäß Abb. 3
in der Schließlage, so kann das Fenster zwecks Lüftung dadurch geöffnet werden, daß mittels eines an der Scheibe α irgendwie,
z. B. durch Schrauben bzw. Klebeti, befestigao
ten Knopfes oder Griffes h die Scheibe in der durch die Schultern und Anschläge c, d, e
bestimmten Richtung und Führung angehoben wird, so lange, bis der untere Rand der
Scheibe den Anschlag e verläßt. Alsdann kann durch Druck auf den unteren Teil der
Scheibe diese so ausgeschwungen werden, daß sie sich einerseits gegen die Schrägfläche g,
andererseits gegen die Schrägfläche / der Schulter d anlegt, wie aus Abb. 2 und 4 ersichtlich,
und sich sodann in eine Rast i am unteren Ende der Ausnehmung b hineinsetzt.
Soll die Scheibe wieder in die Schließlage gebracht werden» so wird sie aus der Rasti
ausgehoben und wieder hinter den Anschlag e geschoben.
Die Auflagestellen für den unteren Scheibenrand in der Rast i bzw. am unteren Ende
der Führungsschulter e können mit kleinen Walzbleistreifen k ausgefüttert werden, um
das Glas vor Beschädigungen bei Ungeschickter Handhabung zu schützen.
Die Zahl und Größe der für ein Fenster verwendeten Scheiben ist natürlich beliebig
wählbar. Auch in der Breite des Fensters können mehrere Scheiben nebeneinander verwendet
werden, wenn die Fensteröffnung in entsprechender Weise unterteilt wird.
An Stelle von Glasscheiben α können, wenn erwünscht, natürlich auch undurchsichtige
Platten aus beliebigem geeignetem Stoff angewendet werden.
Nicht bloß zur Auswechselung, sondern insbesondere auch zur Reinigung lassen sich
die Fensterscheiben leicht aus den Führungen nach der Innenseite des Gebäudes herausziehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kippflügelfenster mit seitlich, und schräg zur Fensterebene am Fensterrahmen angebrachten Haltelagern für die Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Aufnahme beschlag- und rahmenloser Kippflügel in leistenförmigen Vorsprüngen (t) der Rahmenschenkel (s) offene winkelförmige Ausnehmungen (e, . b, g) and diesen etwa- im Abstand der Glasscheibendicke vorgelagerte Schulterstücke (d, f) angeordnet sind, zwischen denen die Scheiben mit ihrem ,unteren Rand und mit ihren seitlichem Rändern anliegen und zwischen denen sie in zwei Grenzlagen umsetzbar sind.Hierzif Ύ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW83570D DE557470C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Kippfluegelfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW83570D DE557470C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Kippfluegelfenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557470C true DE557470C (de) | 1932-08-24 |
Family
ID=7611727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW83570D Expired DE557470C (de) | 1929-08-29 | 1929-08-29 | Kippfluegelfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557470C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2494189A (en) * | 1944-10-23 | 1950-01-10 | Lewis A Meyers | Ventilator type window structure |
US2614301A (en) * | 1949-09-01 | 1952-10-21 | Delbert O Axtell | Louver construction |
DE1100916B (de) * | 1958-01-20 | 1961-03-02 | Friedrich Wolfarth | Fenster, insbesondere fuer Staelle |
-
1929
- 1929-08-29 DE DEW83570D patent/DE557470C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2494189A (en) * | 1944-10-23 | 1950-01-10 | Lewis A Meyers | Ventilator type window structure |
US2614301A (en) * | 1949-09-01 | 1952-10-21 | Delbert O Axtell | Louver construction |
DE1100916B (de) * | 1958-01-20 | 1961-03-02 | Friedrich Wolfarth | Fenster, insbesondere fuer Staelle |
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