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Möbel mit Schiebetüren.
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Bei den bekannten Möbeln mit Schiebetüren weisen die Türtafeln der
Schiebetüren einen Träger aus Holz, beispielsweise Pappelholz, und ein Furnierblatt
auf, das auf den Träger aufgeklebt ist und eine Stärke von etwa 16/ko mm hat. Die
so gebildeten Türtafeln sind mit Versteifungen versehen, z. B. Holzleisten.
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Die ganze Türtafel gleitet in einer im oberen Teil der Öffnung vorgesehenen
Nut. Manche Türtafeln sind dabei durch ein U-Eisen verstärkt, welches die Türtafel
umschließt. Diese bekannten Türen haben den Nachteil, daß die Türtafel eine genügend
dichte Verbindung mit dem Rahmen der Öffnung des Möbelstückes nicht gewährleistet.
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Die Neuerung bezweckt insbesondere, diese Nachteile zu vermeiden und
bezieht sich daher auf ein Möbel mit wenigstens einer Schiebetür und ist gekennzeichnet
durch Profile, die an dem Pfosten der durch die Schiebetür verschlossenen Öffnung
befestigt sind und an denen die die Tür bildende Türtafel dicht zur Anlage kommt,
so daß eine gute Abdichtung erzielt wird.
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Die Neuerung erstreckt sich ferner auf die nachstehend beschriebenen
Merkmale.
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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung
dargestellt, es zeigen :
Fig. 1 einen waagerechten Querschnitt durch
ein Möbelstück mit Schiebetüren bekannter Ausführung, Fig. 2 eine entsprechende
Darstellung des Gegenstandes der Neuerung, Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform
des neuerungsgemäßen Profils in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Teilschnitt durch
ein neuerungsgemäßes Profil in anderer Ausführungsform in vergrößertem
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines mit dem Profil nach der Neuerung versehenen
Möbelstückes.
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In Fig. 1 sind die Türtafeln mit II und 12 bezeichnet. Jede dieser
Türtafeln besteht aus einem Träger aus Holz und einem darauf aufgeklebten Furnierblatt.
Die Türtafeln sind mit Versteifungsleisten 2 versehen. Die Türtafel 11 ist außerdem
von einem U-Profil 3 umschlossen.
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Bei der die Neuerung darstellenden Fig. 2 weist das Möbelstück 4 ein
Profil auf, das an dem Pfosten 8 der Türöffnung befestigt ist und diese ganz umschließt.
Die offene Seite des Möbelstücks 4 ist durch eine oder mehrere Schiebetüren verschließbar.
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Im Falle der Fig. 2 ist das dargestellte Möbelstück 4 durch zwei Schiebetüren
51 und 52 verschlossen, die aufeinander gleiten. Die Fig. 2 stellt zwei Arten von
Profilen, nämlich 6 und 7 dar. Diese Profile sind entweder ein Winkel 7 oder ein
U-Profil 6. Das U fit 6 ist an dem Pfosten 8 des Möbels an seinen oberen beiden
Teilen befestigt.
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An eine der Seitenschenkel dieses U-Profils legen sich die Schiebetüren
an, wodurch eine gute Abdichtung des Möbelstücks erreicht wird.
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Der Winkel 7 ist an dem Pfosten 8 des Möbels 4 mittels eines seiner
Schenkel befestigt. Die Schiebetür legt sich, wenn sie das Möbelstück verschließt,
gegen den anderen Schenkel des Winkelprofils an und gewährleistet so zwischen dem
Möbel und der Schiebetür eine genügend dichte Verbindung um die ganze Öffnung herum.
Die Neuerung ist natürlich nicht auf die dargestelltenund be- |
schriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind |
zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von dem Raumgedanken der Neuerung abzuweichen.