DE557066C - Verfahren zur Behandlung von insbesonders emulsionierten Linsenrasterfilmen zwecks Verwendung derselben als Ton- oder Sprechfilme durch Schaffung einer rasterfreien Teilflaeche auf dem Filmstreifen fuer den Ton - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von insbesonders emulsionierten Linsenrasterfilmen zwecks Verwendung derselben als Ton- oder Sprechfilme durch Schaffung einer rasterfreien Teilflaeche auf dem Filmstreifen fuer den Ton

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DE557066C DE1930557066D DE557066DD DE557066C DE 557066 C DE557066 C DE 557066C DE 1930557066 D DE1930557066 D DE 1930557066D DE 557066D D DE557066D D DE 557066DD DE 557066 C DE557066 C DE 557066C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von insbesonders emulsionierten Linsenrasterfilmen zwecks Verwendung derselben als Ton- oder Sprechfilme durch Schaffung einer rasterfreien Teilfläche auf dem Filmstreifen für den Ton Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von Filmen mit Linsenraster oder Goffrierung, um diese durch teilweise Beseitigung der Rasterfläche als Ton-oder Sprechfilme verwenden zu können.
  • Bei Verwendung von Linsenrasterfilmen ii. dgl. als Ton- oder Sprechfilme ist es bereits bekannt, während der Herstellung des Filmstreifens auf diesem einen glatten Streifen oder ein Band freizuhalten, auf welchen die Aufzeichnung der Töne u. dgl. erfolgt.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, daß man auf dem ungeglätteten Film z. B. während des Perforierens oder während der Aufnahme durch Überprägen mit einem erhitzten Metallröllchen das Raster an der für den Ton bestimmten Stelle in der erforderlichen Breite wieder einglättet.
  • Dieses heiße Einglätten kann aber nur mit großer Vorsicht und durch eine besonders geschulte Bedienung vorgenommen werden, da sonst leicht eine Beschädigung oder ein Verderben der auf der Rückseite aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht eintreten kann.
  • Diesen bekannten Verfahren gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß verfahrensgemäß auf der Rasterseite des Filmstreifens an der für den Ton bestimmten Teilfläche in der gewünschten Breite ein dem Schichtträger angepaßtes Lösungsmittel aufgetragen und verteilt wird und die übrigen, dem Einglätten nicht unterworfenen Flächen des Films durch entsprechende Einrichtungen oder durch einen dem Lösungsmittel gegenüber unlöslichen Lack geschützt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in der zur Ausübung des vorgenannten Verfahrens dienenden Vorrichtung zu erblicken, die darin besteht, daß das Lösungsmittel auf der zu glättenden Teilfläche des z. B. goffrierten Films durch einen glatten Zylinder verteilt wird, der mit seinen Rillen die Dämpfe des Lösungsmittels aufnimmt, dessen «eitere Verbreitung auf den nicht zu glättenden Teil des Filmstreifens die zu beiden Seiten des Zylinders vorgesehenen Düsen blasend verhindern.
  • Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß es von angelerntem Personal ohne weiteres durchgeführt «-erden kann und ferner die lichtempfindliche Schicht vollständig unbeeinflußt bleibt, da sich das an sich kalte Verfahren nur auf der gerasterten Filmseite auswirken kann.
  • Das neue Verfahren eignet sich besonders für emulsionierte Filme, und es läßt sich hierbei in jedem beliebigen Fabrikationszustand des Filmstreifens anwenden. Als Lösungsmittel dienen die an sich bekannten, mit-Aceton, Elfher u. dgl. hergestellten, dem Schicht- oder Emulsionsträger angepaßten -Gemische,-- und zwar in der Form, daß sie nur eine Veränderung der gerasterten Oberfläche des Films bewirken.
  • Die störende und stark streuende Wirkung des Rasters gegenüber den lichtregistrierenden Aufnahme- bzw. Wiedergabegeräten wird vollkommen beseitigt, so daß der Film nach der Behandlung gemäß dem neuen Verfahren einwandfrei arbeitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Vorrichtung ist unter Weglassung der das Lösungsmittel auftragenden Düse teilweise im senkrechten Schnitt dargestellt, und zwar unter Berücksichtigung der wichtigsten Teile.
  • Der sich drehende Zylinder D besitzt z. B. zwei Rillen F und F' nahe dem Rande der Zylinderfläche, und zu beiden des Zylinders D sind die Düsen G und G' vorgesehen, durch welche ein Luftstrom gegen die Kanten des Zylinders geblasen wird. Zur Führung des Films E und als Widerlager gegenüber dem Zylinder D dient ein z. B. aus flexiblem Stoff bestehender Körper H.
  • Das Verfahren gelangt z. B. so zur Ausführung, daß mittels des Zylinders D das von einer Düse (nicht dargestellt) auf den Filmstreifen E an der für den Ton vorgesehenen Stelle ausgespritzte Lösungsmittel verteilt wird, wobei durch die Kanäle oder Rillen F und F' die Dämpfe des Lösungsmittels aufgenommen werden. Um ein weiteres Verbreiten des Lösungsmittels über den nicht einzuglättenden Teil der gerasterten Oberfläche des Films E zu verhindern, dienen die Düsen G und G', indem durch sie hindurch ein Luftstrom gegen die Zylinderkanten hin bläst, der gleichzeitig auch ein schnelleres Verdunsten des Lösungsmittels bewirkt. Der nicht zu glättende Teil des Films E kann auch mit einem dem Lösungsmittel gegenüber widerstandsfähigen Lack überzogen sein, so daß sich die Blasdüsen dann erübrigen oder außer Tätigkeit bleiben können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von insbesonders emulsionierten Linsenrasterfilmen zwecks Verwendung derselben als Ton- oder Sprechfilme durch Schaffung einer rasterfreien Teilfläche auf dem Filmstreifen für denTon, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rasterseite des Filmstreifens an der für den Ton bestimmten Teilfläche in der gewünschten Breite ein dem Schicht- oder Emulsionsträger angepaßtes Lösungsmittel aufgetragen und verteilt wird 'und die übrigen, dem Einglätten nicht unterworfenen Flächen des Films durch entsprechende Einrichtungen oder durch einen dem Lösungsmittel gegenüber widerstandsfähigen bzw. unlöslichen Lack geschützt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen glatten Zylinder (D), der Rillen (F, F'), Kanäle o. dgl. zur Aufnahme der Lösungsmitteldämpfe besitzt und gegen einen Körper (H) drückt, der zur Auflage des zu glättenden Films (E) dient, und durch auf das Arbeitsfeld gerichtete, zu beiden Seiten des Zylinders (D) angeordnete Düsen (G, G'), die derart Luft auf den Filmstreifen (E) blasen, daß die nicht zu glättenden Teile des Films (E) vom Lösungsmittel frei bleiben.
DE1930557066D 1930-02-22 1930-03-19 Verfahren zur Behandlung von insbesonders emulsionierten Linsenrasterfilmen zwecks Verwendung derselben als Ton- oder Sprechfilme durch Schaffung einer rasterfreien Teilflaeche auf dem Filmstreifen fuer den Ton Expired DE557066C (de)

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