DE556719C - Kontaktreinigungsmittel fuer Gegenstaende aus Silber oder anderen Edelmetallen - Google Patents

Kontaktreinigungsmittel fuer Gegenstaende aus Silber oder anderen Edelmetallen

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DE556719C
DE556719C DE1930556719D DE556719DD DE556719C DE 556719 C DE556719 C DE 556719C DE 1930556719 D DE1930556719 D DE 1930556719D DE 556719D D DE556719D D DE 556719DD DE 556719 C DE556719 C DE 556719C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0039Coated compositions or coated components in the compositions, (micro)capsules

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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Kontaktreinigungsmittel für Gegenstände aus Silber oder anderen Edelmetallen Die Reinigung von silbernen Gegenständen. wie Bestecken u. dgl., macht gewisse Schwierigkeiten und führt, wenn die Schmutzstoffe mechanisch entfernt werden, allmählich zur Schwächung der in Frage kommenden Gegenstände. Besonders -unangenehm äußert sich diese Erscheinung, wenn es sich nicht um echt silberne, sondern um versilberte Gegenstände handelt, wie sie heute in weit überwiegendem Maße gebraucht werden. Bei diesen führt die Reinigung mit mechanischen Hilfsmitteln allmählich dahin, daß die Silberauflage verschwindet und das darunterliegende unedle Metall zum Vorschein kommt. Dadurch werden diese Metalle, insbesondere die Bestecke, aber unbrauchbar.
  • Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen, derartige Gegenstände dadurch zu reinigen, daß man sie in einem alkalischen Elektrolyten mit einem unedleren Metall in Berührung brachte. Das zweite Metall wurde in der Form von Reinigungsplatten u. dgl. vertrieben. Die Beschaffung dieser Platten war umständlich und verhältnismäßig kostspielig. Aus diesem Grunde konnte sich das Verfahren auch nicht einführen, und es führte in der Praxis vielfach nicht zu befriedigenden IJrgebnissen, weil die Konzentration der alkalischen Lösung unrichtig gewählt wurde.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, Reinigungsmittel für Gegenstände aus Silber in Behältern aus unedlem Metall zu verpacken, diese Behälter mit einer oder mehreren öffnungen zu versehen und mit ihrem Inhalt in die Flüssigkeit zu bringen, in der die Reinigung der Edelmetallgegenstände durchgeführt werden soll. Vorher ist aller der das Eindringen von Feuchtigkeit verhindernde, den Behälter allseitig umgebende Überzug zu entfernen, durch den das vorzeitige Zerfließen der hygroskopischen Salze unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit verhindert wird. Dieses Reinigungsmittel hat den Nachteil, daß die Herstellung der Behälter verhältnismäßig kostspielig ist und daß es unmöglich ist, die Behälter entsprechend dem Inhalt zu dosieren, so daß ein gleichmäßiger Verbraüch von Salz und Behälter nicht eintreten kann, und daß außerdem die Berührung zwischen dem metallischen Behälter und den zu reinigenden Gegenständen vielfach nicht ausreicht, um eine gründliche Reinigung zu ermöglichen. Aus diesem Grunde konnte sich auch dieses Rein_ igungsmittel nicht in die Praxis einführen.
  • Es ist Gegenstand der Erfindung, diese Übelstände zu beseitigen und die für die Durchführung des Reinigungsverfahrens erforderlichen Behelfe in einem einzigen Stürk so zu liefern, daß gleichzeitig unedle Elektrolyten und die für ein bestimmtes Flüssigkeitsmaß nötige Alkalimenge in einem einzigen Stück zur Verfügung stehen. Als Alkali wird calcinierte Soda benutzt. Diese calcinierte Soda wird in der für das in Frage kommende Flüssigkeitsmaß erforderlichen Menge abgewogen, unter Umständen auch in Form von Pastillen u. dgl. benutzt- Die abgewogene Menge wird mit einer Metallfolie, gewöhnlich Aluminiumfolie, umhüllt und so bis zum Augenblick des Gebrauchs gegen die Einflüsse der Atmosphärilien vollkommen geschützt, so daß sie im Gebrauchsfall ihre volle Wirkungskraft hat. Der Benutzer des Mittels hat dann nichts weiter zu tun, als die Aluminiumfolie von der calcinierten Soda zu entfernen, diese in der vorgeschriebenen Wassermenge aufzulösen, diese Lösung gegebenenfalls etwas anzuwärmen, die Aluminiumfolie einzulegen 'und den zu reinigenden Gegenstand mit ihr in metallische Berührung zu bringen. Nach kurzer Zeit sind die Schmutzstoffe entfernt, und es bedarf nur des einfachen Nachspülens, um den Gegenstand vollkommen rein zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktreinigungsmittel für - Gegenstände aus Silber oder anderen Edelmetallen, bestehend aus Soda und einer Umhüllung aus einem unedlen Metall, z. B. Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus dem unedlen Metall eine Folie ist.
DE1930556719D 1930-03-25 1930-03-25 Kontaktreinigungsmittel fuer Gegenstaende aus Silber oder anderen Edelmetallen Expired DE556719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120244B (de) * 1953-10-22 1961-12-21 Design And Res Ct For The Gold Verfahren zum Entfernen der Anlaufschichten auf Silbergegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120244B (de) * 1953-10-22 1961-12-21 Design And Res Ct For The Gold Verfahren zum Entfernen der Anlaufschichten auf Silbergegenstaenden

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