DE556678C - Lohntasche mit Sicherheitsverschluss - Google Patents

Lohntasche mit Sicherheitsverschluss

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DE556678C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/002Coin holding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots
    • B41B11/82Pots associated with mechanisms for introducing metal in solid form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Lohntasche mit Sicherheitsverschluß Es sind bereits Lohntaschen aus durchsichtigem Material mit zwei aneinandergelenkten, durch einen verschiebbaren Doppelknopf verschließbaren Bügeln bekannt, bei welchen der Verschluß durch seitliche Verschiebung des Doppelknopfes geöffnet wird, der dabei den Lohnzettel einreißt und den öffnungsvorgang markiert. Die bekannten Einrichtungen bieten jedoch zu geringe Sicherheit gegen betrügerisches öffnen der Lohntasche ohne Verschiebung des Verschlußknopfes. Die Geldscheine werden von den Bügeln nicht genügend festgeklemmt, so daß man sie auch ohne öffnen des Bügelverschlusses aus der Lohntasche herausziehen kann.
  • Dieser Übelstand ist bei der Lohntasche nach der vorliegenden Erfindung behoben. Bei derselben ist der rückwärtige Verschlußbügel an die überstehende Rückwand der Lohntasche angenietet, während der vordere Bügel die obere Kante der Vorderwand der Lohntasche noch überdeckt und die um diese Kante gefalteten Geldscheine bei geschlossenen Bügeln festklemmt. Hierdurch wird eine so starke Reibung erzeugt, daß aus der geschlossenen Tasche keine Geldscheine entnommen werden können, ohne sie zu zerreißen.
  • Der in einem Schlitz des rückwärtigen Bügels sitzende, zum Schließen der Bügel dienende verschiebbare Doppelknopf kann durch eine Ausstanzung des vorderen Verschlußbügels hindurchtreten. Bei seiner Rechtsverschiebung preßt er beide Bügelhälften gegeneinander und hält sie geschlossen. Der Knopf gelangt hierbei hinter eine Sperrfeder, so daß man durch Zurückschieben in die Anfangsstellung die Tasche nicht mehr öffnen kann, um so weniger, als der Knopf die Sperrfeder vollkommen einhüllt. Nur durch weitere Rechtsverschiebung wird der obere kürzere Verschlußbügel freigegeben und hierdurch die Tasche geöffnet. Dieser Vorgang wird an dem eingeklemmten Lohnzettel durch einen längeren Einriß in bekannter Weise markiert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht des gesicherten Lohntaschenverschlusses, Abb. 2 den Grundriß dazu, Abb.3 den Grundriß in einer geöffneten Stellung, Abb. 4. den Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 den Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i, Abb. 6 die geöffnete Lohntasche, Abb.7 den Längsschnitt nach der Linie C-C der Abb. 6 und Abb. 8 den zugehörigen Lohnzettel.
  • Die etwa rechteckige Lohntasche i besteht, wie erwähnt, aus beliebigem durchsichtigem Material, die rückwärtige Wandung ragt etwa um das Maß :2 über die vordere Wandung der Tasche hinaus (Abb. 6). Der Verschluß der Tasche wird durch zwei aneinandergelenkte Büge13 und 4. bewirkt. Der überstehende Teile der Tasche ist an dem rückwärtigen Bügel 3 angenietet oder sonstwie befestigt.
  • Die Verschlußbügel bestehen vorteilhaft aus schmiegsamen Stahlblechstreifen, damit sie die einzuklemmenden Geldscheine 5 sowie den Lohnzettel 6 mit einer gewissen Reibung federnd zwischen sich aufnehmen. Zur Versteifung ist der rückwärtige Bügel 3 zweckmäßig mit Längsrippen 7 versehen und der vordere Bügel 4 mit den nach außen gehenden Rippen B. Dadurch, daß die durchsichtige Lohntasche i fest mit einem Klemmbügel vereinigt ist,- welcher die obere Kante g der vorderen Taschenwandung überdeckt, wird es möglich, die Geldscheine 5 in der aus den Querschnitten Abb. 4 und 7 ersichtlichen Weise einzuspannen. Die Scheine werden einmal gefaltet und stecken mit einem Ende in der Tasche i. Bei geschlossenem Bügel 4 wird nun an der Kante g eine so, starke Reibung erzeugt, daß es nicht möglich ist, einen Geldschein unverletzt herauszuziehen. Ein Stoffstreifen io sitzt oben an. der Lohntasche fest, indem er zwischen dem Teil e und dem Büge13 liegend mit festgenietet ist und dann beim Gebrauch um die obere Kante nach innen gefaltet wird, wie dies aus der Ab-I>. 7 hervorgeht.
  • Der Zweck dieser Einrichtung geht aus den Abb. 4 und 7 hervor. Ist nämlich die Lohntasche mit dem Bügel 4 verschlossen, so wird der Stoffstreifen io mit eingeklemmt und überlappt dann von oben her die Öffnungskante. Auf diese Weise ist auch von der oberen Kante her der Zugang zum Lohnbeutel gesichert. Damit man nun den Stoffstreifen als solchen nicht herausziehen kann, ist dessen äußere Kante noch durch ein umgenietetes Blech 24 verdickt.
  • Das Scharnier i i der beiden Verschlußbügel ist so eingerichtet, daß beide Bügel in der geschlossenen Stellung der Abb.2 noch den Stoffstreifen io, den Lohnzettel und evtl. auch Geldscheine zwischen sich aufnehmen können. Dagegen ist der vordere Teil 12 des Bügels 4. so weit nach innen gekröpft, daß er in der geschlossenen Stellung auf alle Fälle, an dem rückwärtigen Bügel 3 zum Anliegen kommt. Außerdem ist der vordere Bügel etwas kürzer gehalten als der rückwärtige 3. Der Biigel 3 ist mit einem Längsschlitz 13 versehen, in dem ein Doppelknopf 14 und 15 mit den beiden Verbindungsstegen 23 verschiebbar ist. Der Schlitz 13 bleibt am Ende geschlossen, so daß er mit dem Doppelknopf dauernd verbunden bleibt. Die beiden Knöpfe 14 und 15 sind durch die starren Stege 23 in einer solchen Entfernung gehalten, daß sie geräde die beiden aufeinandergepreßten Bügelbleche 3 und .4 zwischen sich aufnehmen können. Vor dem Schließen wird der Doppelknopf in dem Schlitz 13 ganz nach links geschoben. In dieser Stellung läßt sich die Klappe 4. ohne weiteres schließen, indem der vordere Knopf 14 durch die Ausstanzung 16 des Bügels 4 hindurchtritt. An diese Ausstanzung schließt sich in dem Bügel 4. nun ein nach außen offener Schlitz 17 an, so daß man in der Lage ist, durch bloßes Rechtsverschieben die Bügel 3 und 4 zwischen den Knopfteilen 14 und 15 einzuklemmen und damit den Verschluß zu bewirken. Da der Schlitz 17 nur kurz ist, so ist Vorsorge getroffen, daß der Knopf 14 nicht zu weit nach rechts geschoben wird, indem er an einen Drahtbügel 18 stößt, der etwa U-förmig gebogen ist und der in Querbohrungen der Rippen 8 des Bügels 4 lose angelenkt ist.
  • Sobald der Doppelknopf 14 und 15 einmal in die beschriebene V erschlußstellung gebracht worden ist, kann man ihn nicht mehr nach links in die Ausnehmung 16 des Bügels 4 zurückschieben und auf diese Weise die Lohntasche wieder öffnen. Der Knopf 14 ist in dieser Stellung vielmehr durch die kleinen Federn ig gesperrt, welche seitlich des Schlitzes 17 an den Bügel 4 angebogen sind. Der Knopf 14 ist inwendig mit einer Aushöhlung 2o versehen, in welche die Federn ig einschnappen. Will man die Lohntasche öffnen, so muß man zunächst den Drahtbügel 18 hochklappen und den Knopf 14 weiter nach rechts aus dem Schlitz 17 heraus verschieben, so daß er den Bügel 4 freigibt. Bei dieser Verschiebung haben aber die Stege 23 in dem Lohnzettel den punktiert eingezeichneten Einriß 22 verursacht, so daß hieran einwandfrei nachweisbar ist, daß die Lohntasche bereits einmal geöffnet wurde. Diesen untrüglichen Beweis in Fällen von Reklamationen seitens des Arbeitnehmers zu liefern, war aber der eigentliche Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Lohntasche ist stets wieder verwendbar, ohne daß zur Sicherung des Verschlusses irgendwelche Schlüssel, Werkzeuge o. dgl. benutzt werden brauchen. Das eigentliche Beweisstück bei dem Sicherungsvorgang ist vielmehr der Lohnzettel nach Abb. 8 mit dem Einriß 22. Da beim Schließen des Lohnbeutels auch der mit eingelegte Lohnzettel von dem Knopf 14 ebenso wie die Aussparung 16 des Bügels 4 durchdrungen werden muß, so weist der Lohnzettel hierfür von vornherein eine Aussparung 2o auf. Ein weiterer Ausschnitt 25 läßt die auf den Lohnzettel 6 aufgedruckte laufende Nummer erkennen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lohntasche aus durchsichtigem Material mit zwei aneinandergelenkten, durch einen Doppelschiebeknopf schließbaren Bügeln, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Verschlußbügel (3) an die überstehende Rückwand (2) der Lohntasche (i) angenietet ist, während der vordere Bügel (.4) die obere Kante (9) der Vorderwand der Lohntasche (i) noch überdeckt und die um die Kante (9) gefalteten Geldscheine (5) bei geschlossenen Bügeln (3, 4) festklemmt.
  2. 2. Lohntasche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am oberen Rand der Tasche (i) angebrachten, unter den Bügel (4.) zu klemmenden Stoffstreifen (io), der an seinem freien Ende durch einen umgenieteten Blechstreifen (2.t) verstärkt ist.
  3. 3. Lohntasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Doppelknopf (14, 15) in einem begrenzten Schlitz (13) des unteren Bügels (3) sitzt und den äußeren, gekröpften Teil (12) des vorderen, etwas kürzeren Bügels (4.) zwischen sich aufnimmt, wobci der Bügel (4.) eine Ausnehmung (16) zum Hindurchtritt des Knopfes (14) beim Schließen der Bügel (3, 4) und anschließend einen nach außen offenen Schlitz (17) zum Überstreifen des Doppelknopfes (14, 15) besitzt. .
  4. 4. Lohntasche nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schiebeknopfteil (14) eine innere Aushöhlung (2o) hat, in welche seitlich am Schlitz (17) des Bügels (4.) angebrachte Federn (i9) beim Überstreifen des Knopfes (14, 15) einschnappen, die das Zurückschieben des Knopfes (14, 15) verhindern.
  5. 5. Lohntasche nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Knopfes (14, 15) nach außen durch einen Drahtbügel (18), der an dem Bügel (4) angelenkt ist, begrenzt ist.
DE1930556678D 1930-06-24 1930-06-24 Lohntasche mit Sicherheitsverschluss Expired DE556678C (de)

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