DE556396C - Sicherungsvorrichtung fuer UEberhitzer - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer UEberhitzer

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DE556396C
DE556396C DEL72216D DEL0072216D DE556396C DE 556396 C DE556396 C DE 556396C DE L72216 D DEL72216 D DE L72216D DE L0072216 D DEL0072216 D DE L0072216D DE 556396 C DE556396 C DE 556396C
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steam
valve
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superheater
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JENNY ELFRIEDE LOEFFLER GEB BO
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JENNY ELFRIEDE LOEFFLER GEB BO
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G3/00Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
    • F22G3/008Protection of superheater elements, e.g. cooling superheater tubes during starting-up periods, water tube screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung für überhitzer Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung für Üb@erhitzer, insbesondere für Hochdruckdampfüberhitzer, durch die ein Verbrennen der überhitzerrohre verhindert werden soll. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Ablaßventil für den Heißdampf mittels eines Thermostaten und eines Steuerventils in Abhängigkeit von der Temperatur des überhitzten Dampfes oder der Feuergase betätigt wird. Es ist ferner bekannt, Sicherungsvorrichtungen bei überschreiten der zugelassenen Temperatur der beheizten Rohrwandungen durch die Längendehnung eines Meßrohrstückes zwangsläufig zu betätigen. Diese bekannten Vorrichtungen geben aber keine ausreichende Sicherung, da diejenigen Stellen, an denen eine Gefährdung der beheizten Rohrwandungen auftreten kann, bei verschiedenen Betriebsverhältnissen und -bedingungen ebenfalls verschieden sind und die Lage dieser Stellen insbesondere abhängig von der Verteilung der Feuerwirkung ist. Dieser Mangel soll durch eine Sicherungsivorrichtung behoben werden, welche auf die Beanspruchung der beheizten Rohrwandungen an dem jeweils gefährdeten Punkt des Rohrsystems anspricht. Dies soll erfindungsgemäß in :einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß an verschiedenen Stellen des überhitzers dampfdurchströmte, feuergasbeheizte;Meßrohrstücke angeordnet sind, die über je eine Hilfssteuervorrichtung mit einer gemeinsamen Ablaßvorrichtung für den Heißdampf arbeiten, welche mit einem Preßkolben gekuppelt ist und im üblichen Betrieb durch eine vom Heißdampf selbst erzeugte Schlußkraft dicht geschlossen gehalten wird, während die Schlußkraft durch Betätigung einer der Hilfssteuervorrichtungen aufgehoben werden kann.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein; Ausführungsbeispiel der Sicherungsvorrichtung sinnbildlich dargestellt. i und ia bezeichnen den Überhitzer einer Anlage, der von der Feuerstelle 2 aus beheizt wird. In die Rohrschlange sind Meßrohre 3 eingeschaltet, beispielsweise an zwei Stellen, und zwar am vorderen Ende der Rohrschlange, also der Feuerstelle zunächstliegend, und zwischen den beiden Rohrteilen i und i-. Als Meßrohre werden, wie üblich, gerade Stücke 3 der dampfdurchströmten und feuergasbeheizten Rohrschlangeselbst benutzt. Zu diesem Zweck werden die Rohrstücke 3 in bekannter Weise auf der einen. Seite bei q. fest gelagert, auf der anderen Seite bei 5 beweglich geführt. Jedes der Meßrohrstücke 3 ist mittels eines Stößels 6 und eines ungleicharmigen Hebels 7, der in $ drehbar gelagert ist, mit je einer Hilfssteuervorrichtung 9 verbunden. Bei Überschreiten der zulässigen Temperatur wird durch die Längendehnung eines der Meßrohrstücke 3 über die zugehörige Hilfssteuervorrichtung 9 die gemeinsame Ablaßvorrichtung i o geöffnet, die mittels der Leitung i i an die Leitung 1U am Austritt aus dem Überhitzer angeschlossen ist, so daß aus der Anlage Dampf durch den Überhitzer hindurch über die Leitung 12 ins Freie oder in einen Raum niedrigeren Druckes abströmen kann.
  • Die Ablaßvorrichtung i o, von der Fig. 2 eine Ausführungsform als gegen die Druckrichtung öffnendes Ventil 13 zeigt, ist in an sich bekannter Weise mit einem Preßkolben 1q. gekuppelt und wird vom Dampf dicht geschlossen gehalten. Der Dampf tritt durch die Leitung r i und die enge Bohrung 15 des Preßkolbens i¢ in den Druckraum 16 ein, der unter Vermittlung der Rohrleitung 17 durch die Hilfssteuervorrichtung g abgesperrt ist. Verluste an Dampf durch Undichtigkeit des Kolbens treten infolgedessen nicht auf.
  • Die Hilfssteuervorrichtung 9, die in Fig. q. als Ventil 18 dargestellt ist, besitzt ein besonderes, von dem der Ablaßvorrichtung io getrenntes Gehäuse. Das Ventil 18 öffnet sich ebenfalls gegen die Druckrichtung und wird durch diesen Druck im üblichen Betrieb geschlossen gehalten. Durch Öffnen des Ventils 18 wird der Druckraum 16 über die Leitungen 17 und 19 mit dem Freien oder .einen Raum niedrigeren Druckes verbunden. Das Ventil 13 öffnet sich unter der Wirkung des Druckes auf die Unterseite des Preßkolbens 1q., so daß der Dampf aus der Anlage durch den: Überhitzer und die Leitungen i i und 12 ins Freie oder einen Raum niedrigeren Druckes abströmen kann. Dadurch, daß der Durchmesser des Preßkolbens i¢ entsprechend größer bemessen wird als der Durchmesser des Ventiltellers 13, wird ausreichend große Öffnungskraft für das Ablaßventil erreicht. Durch die ,enge Bohrung 15 strömt aus der Leitung i i infolge der Drosselwirkung nur wenig Dampf in den Druckraum 16 nach und wird durch das geöffnete Ventil 18 sofort abgeführt. Das Ablaßventil 13 ist mit einem Drosseleinsatz 2o versehen, der sich m einer entsprechenden Ausnehmung 2 i des Gehäuses bewegt, so daß die Dichtungsflächen des Ventils 13 geschont werden.
  • Nach Rückgang der Wandungstemperaturen und damit der Längendehnung des betreffenden Meßrohrs _ 3 wird das zugehörige Hilfssteuerventil 18 durch die Feder 22 geschlossen. Der Druck stellt sich durch die Bohrung 15 wieder in dem Raum 16 ein und schließt das Ventil 13.
  • . Das Hilfssteuerventil kann mittels des Griffes 23 im Notfalle oder auch zur Erprobung von Hand betätigt werden. Ebenso ist das Ablaßventil mit einer Gewindespindel 24 und einem Handrad 25 versehen, um es von Hand öffnen zu können.
  • Um die Abdichtung des Hilfssteuerventils und damit das Dichthalten des Ablaßventils im üblichen Betriebe zu sichern, kann: bei Dampfanlagen an der Rohrleitung 17 eine Kühlvorrichtung angebracht werden, die beispielsweise aus einem von Wasser durchströmten Mante126 besteht. Dadurch wird der Dampf kondensiert und unter Umständen das Kondensat noch unterkühlt, so daß das Ventil 18 nur gegen kalte Flüssigkeit abzudichten hat. Eine ähnliche Vorrichtung kann auch an dem Ablaßventil selbst oder der Leitung ii angebracht werden.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Ablaßvorrichtung als ebenfalls gegen die Druckrichtung öffnendes Ventil 13 dargestellt, bei der der Druckraum 16 des Preßkolbens 1q. im üblichen Betrieb nicht unter dem Druck der Anlage steht.
  • Der Rohrstutzen 27 des Ablaßventils ist mit dem Stutzen i 9 des Hilfssteuerventils und dieses durch Stutzen 17 mit der Druckleitung i i oder dem Druckraum der Anlage verbunden. Durch Öffnung des Hilfssteuerventils 18 tritt Dampf in den Raum 16 unter den Preßkolben 14, wodurch das Ventil 13 gegen den Druck auf den Ventilteller aufgedrückt wird. Nach Schließen des Ventils 18 entspannt sich der Druck aus dem Raum 16 durch die Drosselbohrung 15, so daß das Ventil 13 durch den Druck der Anlage geschlossen wird. Die Querschnitte von Drosselbohrung 15 -und Hilfssteuerventil 18 sind so bemessen, daß Dampf aus der Anlage durch das Ventil 18 rascher nachströmen kann, als er durch die Drosselbohrung 15 entweicht.
  • Selbstverständlich sind auch Ausführungsformen von Ablaßvorrichtungen möglich, die in der Druckrichtung öffnen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bat nicht nur für Dampfanlagen, sondern allgemein Bedeutung für ,Anlagen; in denen ein strömender Stoff in Rohrschlangen durch Feuer beheizt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungsvorrichtung für überhitzer, insbesondere für Hochdruckdampfüberhitzer, welche beim Überschreiten der zugelassenen Temperatur der beheizten Rohrwandungen durch die Längendehnung eines Meßrohrstüches zwangsläufig betätigt wird, gekennzeichnet durch mehrere dampfdurchströmte, feuergasheheizte Meßrohrstücke (3), die an verschiedenen Stellen des Überhitzers (i, ia) angeordnet sind und über je eine Hilfssteuervorrichtung (9) mit einer gemeinsamen, unter Einwirkung des Dampfdruckes im üblichen Betrieb geschlossen gehaltenen Ablaßvorrichtung (io) für den Heißdampf arbeiten, die mit einem mit den Hilfssteuervorrichtungen zusammenwirkenden Steuerkolben (14) gekuppelt ist.
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