DE555739C - Temperaturregler - Google Patents
TemperaturreglerInfo
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- DE555739C DE555739C DES96007D DES0096007D DE555739C DE 555739 C DE555739 C DE 555739C DE S96007 D DES96007 D DE S96007D DE S0096007 D DES0096007 D DE S0096007D DE 555739 C DE555739 C DE 555739C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/12—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
- G05D23/125—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
- G05D23/126—Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Automation & Control Theory (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
B
in-,
in-,
3. AUGUST 1932
Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturregler, der mit einem Einsitzventil
arbeitet, dessen Kegel durch einen Thermostaten in Abhängigkeit von der jeweiligen
Temperatur gesteuert und durch ein mit dem Kegel verbundenes Federrohr nahezu ganz
entlastet wird. Sie besteht in einer wesentlichen Verbesserung eines solchen Ventils,
die durch dessen besondere Ausbildung erzielt wird. Nach dieser ist das Federrohr
mit seinem oberen Ende unter Zwischenschaltung eines besonderen Armaturstückes an dem Ventilhals dicht schließend befestigt,
der von dem Thermostaten beeinfiußte Arbeitskörper in das Federrohr eingebaut sowie Federrohr und Arbeitskörper
nach unten hängend angeordnet. Durch diese Ausbildung des Reglers wird ein jederzeit
dichtes Abschließen des Ventils gewährleistet, eine kurze Baulänge des Reglers, ein
sicherer Schutz des Arbeitskörpers gegen Beeinflussung verschiedener Außentemperatur
und somit ein absolut genaues Arbeiten des Reglers erzielt; ferner jedes Geräusch
bzw. Schlagen des Ventilkegels bei dessen Bewegung und jede Schädigung des Thermostaten
durch falsche Behandlung dieses vermieden.
Ein weiterer Vorteil des Temperaturreglers gemäß der vorerwähnten Ausbildung
besteht noch darin, daß er sich auch für sehr hohe Temperaturen verwenden läßt, daß das
untere, zur Aufnahme des Federrohres und des Arbeitskörpers dienende Gehäuse aus
leichtem Blech bestehen kann, da der in das Ventil eintretende Hochdruck nur in das
Federrohr gelangen kann. Hierdurch erfahren die Kosten für die Herstellung und das
Gewicht des Reglers eine wesentliche Verminderung.
In der Zeichnung ist der Temperaturregler nach der Erfindung beispielsweise in
zwei Ausführungsformen jeweils in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
Bei der Ausführung des Reglers nach der Abb. ι ist ι das Ventilgehäuse mit dem Einlaß
2 und dem Auslaß 3 und der mit der Ventildurchlaßöffnung 4 versehenen Zwischenwand
5. Mit dem Gehäuse 1 i'it der Hals 6 verbunden. Dieser ist nach unten
durch die Verschraubung 7 abgeschlossen. An dieser Verschraubung 7 ist das" Feder'-rohr
8 mit seinem oberen Ende 9 dicht schließend befestigt. Mit seinem unteren Ende ist
das Federrohr 8 in dem ringförmigen Boden ro ebenfalls dicht schließend befestigt. In
diesem Boden ro ist das Rohr 11 durch Einschrauben oder sonstwie dicht angeschlossen.
An seinem oberen Ende ist das Rohr 11 durch den Boden 12 abgeschlossen. Mit
diesem Boden ist die den Ventilkegel 13 tragende Ventilstange 14 verbunden, die durch
die in der Verschraubung 7 vorgesehene Öffnung 15 leicht spielend tritt. In diese
ist das Rohr 16 mit seinem unteren Ende eingeschraubt, welches dazu dient, den Übertritt
von sich etwa in dem unteren Teil des Gehäuses 1 ansammelnden Schmutz in das
Federrohr 8 zu verhindern. Dieser Schmutz lagert sich vielmehr zwischen dem Hals 6
und dem Rohr i6 ab.
An dem Boden io ist mittels der beiden Schrauhen iy der Steg iS befestigt.
In dem Rohr 11 befindet sich der in dieses
eingeschobene Arbeitskörper 19, der an seinem oberen Ende eine Führung 30
und nahe seinem unteren Ende einen Schlitz 20 für den Durchtritt des Steges 18 und
einen mit Gewinde versehenen rohrförmigen Fortsatz· 21 aufweist. Mit diesem mit Gewinde
versehenen Ende tritt der Arbeitskörper 19, 20, 21 durch die Haube 22, die mit
ihrem oberen Ende mit dem Hals 6 x&rschraubt ist. Der Arbeitskörper 19 wird mit
dem unteren Ende der Haube 22 mittels der beiden Muttern 23 und 24 so verbunden, daß
er seine richtige Stellung erhält und in dieser gehalten wird.
Der Arbeitsstift 25 des Arbeitskörpers 19 steht durch den Kopf 26 in Eingriff mit dem
Steg 18.
Mit dem Arbeitskörper 19 steht der Temperaturaufnahmekörper
27 mittels des Kapillarrohres 28 in \rerbindung, um die Ausdehnungsflüssigkeit
von dem Temperaturaufnahmekörper 27 aus auf den Arbeitskörper 19 bzw. dessen Arbeitsstift 25 zu übertragen.
Die Arbeits- und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen und in Abb. 1 dargestellten
Reglers ist folgende:
Tritt bei der Stellung der einzelnen Teile des Reglers, wie sie aus der Abb. 1 ersichtlieh
ist, eine Erhöhung der Temperatur ein, der der Aufnahmekörper 27 ausgesetzt ist, so
. wird der Stift 25 mit Kopf 26 utiter der Einwirkung
der Ausdehnungsflüssigkeit aus dem Arbeitskörper 19 vorgeschoben. Hierdurch
wird das Federrohr 8 gespannt und ausgezogen, wobei von ihm das Rohr 11 und
somit die Ventilstange 14 mit dem Ventilkegel 13 so mitgenommen wird, daß sich der
letztere gegen einen Sitz 4 bewegt und dadurch, das von dem Einlaß 2 nach, dem Auslaß
3 strömende Medium abgedrosselt oder aber ganz abgesperrt wird.
Geht die auf den Aufnahmekörper 27 wirkende Temperatur wieder zurück und wird
dadurch das Volumen der Ausdehnungsflüssigkeit in dem Arbeitskörper 19 und dem
Kapillarrohr 28 wieder kleiner, so bewegt sich unter dem Einfluß des bei der Schließbewegung
des Ventils 13, 14 ausgezogenen und gespannten Federrohres 8 der Arbeitsstift
25 wieder in den Arbeitskörper 19 zurück. Dieser Bewegung folgen auch das
Rohr 11 und die Ventilstange 14 mit dem
Kegel 13, wodurch dieser von seinem Sitz abgehoben und so die Drosselung bzw. die
Absperrung des von dem Einlaß 2 nach dem Auslaß 3 strömenden Mediums wieder aufgehoben
wird.
Da der Ventildurchgang größer ist als die lichte Weite des Federrohres 8 und damit
auch die Druckfläche, auf die das bei 2 eintretende Medium wirkt, so hat auch dieses
das Bestreben, den Ventilkegel 13 von seinem Sitz 4 abzuheben, den · Durchgang 4 zu
öffnen und so entgegengesetzt zu demx Arbeitskörper zu arbeiten. Infolgedessen erübrigt
sich die Anordnung einer auf den Ventilkegel wirkenden Rückdruckfeder. Hierdurch wird ein absolut sicheres Arbeiten
des Reglers bzw. des Ventils gewährleistet. Dadurch, daß der Kegel 13 bei seiner Drossel-
bzw. Schließbewegung gegen die Strömungsrichtung des Mediums wirkt, wird jedes Schlagen oder Geräusch des \rentils
vermieden.
Die sichere Führung des Ventilkegels 13 bei seiner Bewegung wird durch die auf dem
Ventilsitz 4 angeordneten Nocken 29 gewährleistet.
Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform des Reglers unterscheidet sich von der
in Abb. 1 dargestellten lediglich dadurch, daß der Arbeitskörper 19 umgekehrt wie "bei
dem Regler nach Abb. 1 in das Rohr 11 eingebaut ist, so daß er mit seinem Arbeitsstift
25 bzw. seinem Kopf 26 gegen den das Rohr
11 nach oben abschließenden und die Ventilstange
14 mit dem Kegel 13 tragenden Boden
12 unter gleichzeitigem Zusammendrücken und Spannen des Federrohres 8 wirkt.
Infolgedessen bewegt sich bei einer auftretenden Temperatursteigerung unter dem
Einfluß der durch das Kapillarrohr 28 auf den Arbeitskörper 19 bzw. dessen Arbeitsstift 25, 26 übertragenen Ausdehnungsflüssig-
keit dieser gegen den Boden 12, wodurch die Ventilstange 14 mit dem. Ventilkegel 13 angehoben
und so das Ventil geöffnet wird, um das entsprechende Medium, z. B. Kühlwasser,
durchzulassen.
Fällt alsdann die Temperatur wieder ab, so geht der Arbeitsstift 25,26 wieder zurück,
wobei unter dem Einfluß des vorher zusammengedrückten und gespannten Federrohres
8 das Rohr 11 mit dem Boden 12. die Ventilstange 14 mit dem Kegel 13 dieser
rückläufigen Bewegung folgen, so daß der Durchlaß des Mediums gedrosselt bzw. abgesperrt
wird.
Da bei der Ausführung nach Abb. 2 die lichte Weite des Federrohres 8 größer als die
des Ventildurchganges 4 ist, erübrigt sich auch bei dieser Anordnung die Anbringung
einer Rückdruckfeder für den Ventilkegel. Das in das Ventilgehäuse 1 bei 2 eintretende
Medium wirkt vielmehr von innen auf das Federrohr 8 und das Rohr 11 mit dem Boden
12, so daß letzterer gegen den Arbeitsstift 25, 26 des Arbeitskörpers ig gedruckt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:"r. Temperaturregler, der mit einem Einsitzventil arbeitet, dessen Kegel durch einen Thermostaten in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur gesteuert und durch ein mit ihm verbundenes Federrohr entlastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die nahezu vollständige Entlastung des Ventilkegels (13) des Einsitzventils bewirkende Federrohr (8) mit seinem oberen Ende in dem Ventilhals (6) dicht schließend befestigt und an seinem unteren Ende mit einem innerhalb des Federrohres befindlichen starren Rohr (11, 12) dicht verbunden ist, das seinerseits mit dem Ventilkegel (13) mittels der Ventilstange (14) verbunden ist und in das der das Ventil ,(13, 14) steuernde Arbeitskörper (19, 25, 26) des Thermostaten eingebaut ist.
- 2. Temperaturregler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventildurchlaßöftnung (4) größer als die lichte Weite des Federrohres (8) ist.
- 3. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventildurchlaßöffnung (4) kleiner ist als die lichte Weite des Federrohres (8).
- 4. Temperaturregler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskörper (19, 25, 26) einstellbar und feststellbar mit einer das Federrohr umgebenden, mit dem Ventilgehäuse (1) leitht abnehmbar verbundenen Haube (22) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96007D DE555739C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Temperaturregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96007D DE555739C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Temperaturregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555739C true DE555739C (de) | 1932-08-03 |
Family
ID=7519760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96007D Expired DE555739C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Temperaturregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555739C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751244C (de) * | 1941-04-30 | 1952-12-01 | Paul Baer | Temperaturregler |
DE879045C (de) * | 1950-08-30 | 1953-06-08 | Eastman Kodak Co | Vakuumventil |
DE1289703B (de) * | 1963-03-23 | 1969-02-20 | Medizintechnik Leipzig Veb | Pneumatisches Regelventil zur Regelung kleiner Durchflussmengen |
DE1600829B1 (de) * | 1967-02-17 | 1971-07-01 | Hermann Koch | Druckabhaengiges, thermostatisch gesteuertes sicherheits ventil |
-
1931
- 1931-01-10 DE DES96007D patent/DE555739C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751244C (de) * | 1941-04-30 | 1952-12-01 | Paul Baer | Temperaturregler |
DE879045C (de) * | 1950-08-30 | 1953-06-08 | Eastman Kodak Co | Vakuumventil |
DE1289703B (de) * | 1963-03-23 | 1969-02-20 | Medizintechnik Leipzig Veb | Pneumatisches Regelventil zur Regelung kleiner Durchflussmengen |
DE1600829B1 (de) * | 1967-02-17 | 1971-07-01 | Hermann Koch | Druckabhaengiges, thermostatisch gesteuertes sicherheits ventil |
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