DE555487C - Druckfilter mit koernigem Filtermaterial - Google Patents

Druckfilter mit koernigem Filtermaterial

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DE555487C
DE555487C DE1930555487D DE555487DD DE555487C DE 555487 C DE555487 C DE 555487C DE 1930555487 D DE1930555487 D DE 1930555487D DE 555487D D DE555487D D DE 555487DD DE 555487 C DE555487 C DE 555487C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
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    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D24/48Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof integrally combined with devices for controlling the filtration
    • B01D24/4884Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof integrally combined with devices for controlling the filtration by pressure measuring

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Description

  • Aktiengesellschaft für Hydrologie in Basel Druckfilter mit körnigem Filtermaterial Schlammhaltige, insbesondere lehmhaltige Nutzwässer durch Filterung über Sandfilter bekannter I Konstruktion zu reinigen, war bisher außerordentlich schwierig, wenn nicht oft unmöglich, weil nämlich bei derartigen Wässern schon nach kurzer Zeit auf der Oberfläche des Filtermaterials eine schlammartige, fast gummideclienähnliche Schicht sich bildete, die den Wasserdurchgang derart erschwerte, daß der vorhandene Betriebsdruck durch den hohen Filterwiderstand nahezu verloren ging und hierdurch zwangsläufig die Relnwassermenge stark beeinträchtigt wurde.
  • Mit dem nachstehend beschriebenen Erfindungsgegenstand wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß eine Filterversinterung bzw. die Bildung einer fast undurchlässigen schlammartigen Schicht auf der Oberfläche des Filtermaterials verhindert wird. Gleichzeitig ist mit dem Drudlrfilter eine Vorrichtung verbunden, die den bei der Wasser filterung anfallenden Schlamm in an sich bekannter Weise von Hand oder automatisch in bestimmten Zeitintervallen ohne Betriebsstörung entfernt.
  • Es ist bereits bekannt, bei Sandfiltern die zu filtrierende Rohflüssigkeit mittels einer Brause auf die Filteroberfläche zu leiten und ferner oberhalb der Sandschich. tfläche Spülvorrichtungen anzubringen, welche bei der sogenannten Rückspülung des Filtersandes von oben nach unten die Rückspülwirkung dadurch verstärken, daß die obere Schicht des Filtermaterials durch besondere, im oberen Wasserraum des Filters angebrachte Verteil- oder Spritzrohre gereinigt wird.
  • Diese Vorrichtungen haben jedoch nicht eine genügend starke Wirkung, um größere Schlammengen oder sonstige aus dem Wasser bei der Filterung anfallende Stoffe in einem Maße von der Oberfläche des Filtermaterials fernzuhalten, daß eine Wasserdurchlässigkeit für die Filterung bestehen bleibt.
  • Der Erfindungsgegenstand, welcher eine dauernde Durchlässigkeit der obersten Filterschicht gewährleistet, ist in einer Abbildung dargestellt, und besteht aus einem stehenden zylindrischen Behälter 1, der in seinem oberen Teil einen doppelten Boden 2 hat, in welchem Wasserstrahidüsen 3 befestigt sind, die auf die Filteroberfläche gerichtet sind. Im trichterförmigen unteren Teil des Filterbehälters I ist ein Siebboden oder Filtersieb 4 angebracht. Ferner ist ein Schnellschlußabsperrorgan 5 für die Schlammwasserentfernung vorgesehen, welches entweder von Hand oder durch einen Elektromotor 6 betätigt werden kann, 7 bezeichnet die Rohwasserzuflußleitung, 8 die Reinwasserabflußleitung, 9 eine Umgehungsleitung mit Absperrorgan, IO und I4 die Rückspül-und Schlammabflußieitung und ii ein Differenzdruckmanometer Init den zugehörigen DiKerenzdrucklczitungen 12 und I3. Mit 15 ist die Berührungsfläche der als Träger dienenden groblen Quarzkiesschicht mit der größeren feinen Quarzsandschicht I6 benannt; 17 ist ein Absperrorgan, welches bei der Rückspülung geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise des Filters ist folgende: Das schlamnrhaltige, zu filtrierende Rohwasser tritt durch die Rohwasserleitung 7 in den oberen Teil des Filters unter Druck ein, strömt durch die über die Filteroberfläche gleichmäßig verteilten und im Doppelboden 2 angeordneten Düsen 3 unter kräftiger Strahlwirkung aus und erzeugt auf der Oberfläche des Filtersandes kraterförmige Vertiefungen, so daß der Schlamm dauernd vom Filtersand abgespült wird und die eingangs erwähnte sdhlammartige, wasserundurchlässige Schicht sich nicht bilden kann.
  • Das in starker Bewegung befindliche Rohwasser reichert sich hierbei mehr und mehr mit dem abgeschiedenen Schlamm an. Sobald der Filterwiderstand, der durch das Differenzdruckmanometer II angezeigt wird, durch die Schla:nznanreicherung nach einer gewissen Betriebsperiode eine Höhe erreicht, die eine Rückspülung erforderlich macht, wird durch den Elektromotor 6 das Absperr organ 5 schnell geöffnet, so daß der oberhalb des Filtermaterials in Bewegung befindliche Schlamm durch die Abwasserleitung 10 und 14 durch den vorhandenen Betrieblsdruck während des Filterbetriebes entfernt wird. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Minuten. Durch einen einstellbaren elektrischen Zeitschalter wird dann nach einer gewissen Zeit die Drehrichtung des Motors 6 umgekehrt, so daß das Schlammventil 5 sich wieder schließt. Der normale Betrieb kann hierauf wieder aufgenommen werden, bis sich der Filterwiderstand wieder so weit vermindert hat, daß eine Schlammentfernung in der vorher beschriebenen Weise erforderlich wird. Außer dieser während des normalen Betriebes ohne nennenswerte Betriebsstörung erreichbaren Schlinmabführung wird eine gründliche Reinigung des gesamten Filtermaterials dadurch vorgenommen, daß z. B. einmal während einer Beniebsperiode das Absperrorgan 17 geschlossen wird, während die Absperrorgane 9 und 5 offen sind, so daß das Rohwasser von unten durch das Filter hindurdhströmt und die e gesamte Filtermasse von den eingedrungenen Rückständefn befreit.
  • Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß das zu trierende schlammhaltige Rohwasser nicht in trägem Strom auf die Sandfiltermasse gelangt, sondern daß die gleichmäßig über die Filteroberfläche e verteilten Strahldüsen die obere Sandschicht aufwühlen und dauernd in strudelnde Bewegung versetzen, so daß sich im oberen Teil des Filtersandes kraterförmige, die Filterfläche vergrößernde Vertiefungen bilden, die dauernd ausgewaschen werden, wodurch die Bildung von schlammartigen, dichten, wasserundurchlässigen Schichten dauernd verhindert wird. Durch die selbsttätige pBeriodischbe S, chlamwasserabführung aus dem Raum oberhalb der Filterschicht wird ferner erreicht, daß das Sandfiltermaterial während der gesamten Betriebsdauer des Filters stets gleichmäßig filterfähig bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drackfilter mit körnigem Filtermaterial, bei dem das zu filtrierende Rohwasser in Strahlen auf die Filteroberfläche geleitet wird, gekennzeichnet durch auf die Filteroberfläche gerichtete und über die ganze Filteroberfläche gleichmäßig verteilte Strahldüsen (3).
DE1930555487D 1930-08-22 1930-08-22 Druckfilter mit koernigem Filtermaterial Expired DE555487C (de)

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