DE55487C - Entlüftungsvorrichtung für Dampfheizungen - Google Patents

Entlüftungsvorrichtung für Dampfheizungen

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DE55487C
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DE
Germany
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valve
steam heating
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ventilation device
iron rod
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DENDAT55487D
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M. HASE in Striesen bei Dresden, J-Strafse
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/081Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai i8go ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines selbstthätig sich schliefsenden oder öffnenden Entlüftungsapparates für Dampfheizungsanlagen, welcher selbständig in die Register, Rohrzüge oder einen beliebigen Theil der Heizanlage eingesetzt werden kann und daselbst mit Sicherheit arbeitet.
Zur Anbringung der Vorrichtung braucht nur der einen der genannten Theile abschliefsende Deckel A zur.Aufnahme der Ventilbüchse B und zur Verbindung des Ventils m mit dem an der Unterseite des Deckels angeschraubten Apparat durchbohrt zu werden.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus den beiden. Stäben α und b, die vorzugsweise aus Zink angefertigt sind. Der Stab b ist oben durch Niete an einem Lappen der Eisenstange c befestigt, die durch die Schrauben d d an der Deckelunterfläche angeschraubt ist und gewissermafsen den Halter für den gesammten Apparat bildet. An ihrem einen (unteren) Ende sind die Stäbe α und b durch einen doppelarmigen Hebel g verbunden, der seinen Drehpunkt f an der Eisenstange c hat. Die Verbindungsstellen des Hebels g mit den Zinkstäben sind drehbar.
Der Zinkstab α ist an seinem anderen (oberen) Ende mit einem ebenfalls an der Eisenstange drehbar befestigten doppelarmigen Hebel h verbunden, über welchem sich noch ein dritter doppelarmiger Hebel i, ebenfalls an der Eisenstange drehbar befestigt, befindet. Die Hebel h und i sind durch die Zugstangen k verbunden, während das andere Ende des Hebels i sich an die Spindel / des Ventils m drehbar anschliefst. Die Spindel ist über das Ventil und durch den Deckel der Ventilbüchse hinaus verlängert und zur Aufnahme einer Mutter und Gegenmutter n und 0 mit Gewinde versehen. Durch Einstellung dieser Muttern kann die Abfallhöhe des Ventils von seinem Sitze begrenzt werden. Zwischen dem Angriffspunkt des Hebels i und dem Ventil ist eine Schraubenfeder ρ eingelegt. Wird die Dampfheizungsanlage in Betrieb gesetzt, so werden die Zinkstäbe α und b in kaltem Zustande nur von solcher Länge sein, dafs das Ventil m offen steht; es kann also die Luft aus der durch den Deckel A abgeschlossenen Dampfheizung entweichen. Der einströmende Dampf treibt die Luft aus dem offenen Ventil so lange aus, bis durch die Wärme eine Dehnung der Stäbe α und b eintritt und eine Drehung der Hebel g hi hierdurch so weit veranlafst wird, dafs das Ventil nach und nach gegen den Sitz gedrängt und endlich ganz geschlossen wird. Dann wird auch sämmtliche Luft an dieser Stelle der Dampfheizungsanlage ausgetrieben sein. Wird der Dampf abgestellt, so ziehen sich die beiden Stäbe α und b wieder zusammen und übertragen durch die Hebel g hi die hierdurch veranlafste Bewegung auf das Ventil, welches sich zur Entlüftung öffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstthätiger Entlüftungsapparat für Dampfheizanlagen, welcher aus einer den Halter des gesammten Apparats bildenden Eisenstange (c) und aus zwei Stäben (a und b, vorzugsweise aus durch Hitze leicht ausdehnbarem Metall) besteht, welche unter sich und mit der Spindel des Entlüftungsventils m durch an der Eisenstange c drehbar befestigte zweiarmige Hebel (g h i) so verbunden sind, dafs die Ausdehnung oder Zusammenziehung der Stäbe α und b den Schlufs oder das Oeffhen des Ventils veranlafst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55487D Entlüftungsvorrichtung für Dampfheizungen Expired - Lifetime DE55487C (de)

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