DE280870C - - Google Patents

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DE280870C
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injector
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/28Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280870 KLASSE 13 δ. GRUPPE
GEORGE BICHER, JAMES BURDELL HUNTER,
JOHN HAGERMANN und GEORGE PETER JACOBI
in HAMILTON, V. St. A.
durch Kesseldampf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Weitererhitzung des von einem Injektor gelieferten Kesselspeisewassers durch Kesseldampf, der in eine die Speisedüse umschließende Kammer der Druckleitung eingeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Injektorhebel mit dem die Dampfleitung nach der Kammer beherrschenden Ventil derart verbunden ist, daß eine Öffnung des Ventils erst eintritt, nachdem der Injektor teilweise geöffnet ist, und daß eine Abstellung des Ventils erst nach teilweiser Abstellung des Injektors eintritt.
Fig. I ist eine Seitenansicht der neuen Vor-
!5 richtung in Verbindung mit einem Dampfkessel, und Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung mit Speisedüse in größerem Maßstab.
Vom Dom 2 des Kessels 1 führt eine Dampfleitung 5 nach dem Injektor 4, welchem das Kaltspeisewasser durch die Leitung 3 zugeführt wird, und von wo es unter dem Einfluß des Dampfes der Leitung 5 in die Vorrichtung 6 zur Weitererhitzung des Wassers eingeschickt wird. Diese Vorrichtung ist zwischen dem Injektor 4 und dem geschlängelten Rohr 7 eingeschaltet, durch welches das Speisewasser in den Kessel eintritt. Um ein Rückfließen des Wassers zu vermeiden, ist bei 8 ein Rückschlagventil vorgesehen.
Die Vorrichtung 6 umfaßt nach Fig. 2 ein Gußstück 9, das bei 10 in bekannter Weise eine kegelförmige Kammer bildet und sich bei 12 in Richtung des einströmenden Speisewassers wieder erweitert. Das geschlängelte Rohr 7 verlängert die Speisewasserleitung und trägt dazu bei, daß das vom Injektor zugeführte Wasser in innige Mischung mit dem Dampf gerät. In ebenfalls bekannter Ausführung führt vom Dom 2 eine Leitung 13 nach der Kammer 10 und ist bei 14 mit dieser Kammer verschraubt. Die Düse 15 ist in bekannter Weise gleichachsig in der Kammer 10 angeordnet und zweckmäßig abnehmbar an die Leitung 8 angeschlossen." Die Düse erstreckt sich nach dem verengten Teil der Kammer 10 und ist mit einer Anzahl von Bohrungen 16 versehen, die dazu dienen, Wasser, welches sich infolge der Verengung anstaut, auszulassen. Die Leitung 13 enthält ein Ventil 17, welches den Eintritt des Dampfes aus dem Dom 2 in die Kammer 10 beherrscht. Gemäß der Erfindung ist der an die Spindel des Ventils 17 angeschlossene Arm 18 durch das Glied 19 mit dem Hebel 20 des Injektors verbunden. Das Glied 19 ist an einem dem Arme 18 zugekehrten Ende bei 21 geschlitzt, und ein Stift des Armes 18 dringt in diesen Schlitz ein. Der Injektor 20 kann demnach nach der einen oder anderen Richtung hin verstellt werden, ohne daß sofort auch eine Verstellung des Ventils 17 eintritt. Das Ventil wird erst geöffnet, nachdem
der Injektor etwas geöffnet ist, und wird auch erst geschlossen, nachdem der Injektor etwas abgestellt ist. Durch Anschlagen einer Endfläche des Schlitzes 21 an den Stift des Armes 18 wird dann dieser Arm und der Injektorhebel 20 verbunden, so daß bei einer weiteren Verstellung ■ des Injektorhebels auch das Ventil verstellt wird. Der Dampf fließt in bekannter Weise um die Düse 15 herum und erhitzt dadurch das in die Düse tretende Wasser; ferner mischt er sich mit dem Wasser auf seinem Weg von der Düse nach dem Kessel 10, so daß beim Gebrauch der Vorrichtung Speisewasser von einer den Siedepunkt überschreitenden Temperatur in den Kessel eingeführt wird, wie dies bekannt ist.
Zu der Wirkungsweise der die Erfindung bildenden Einrichtung ist folgende Erklärung zu geben. Beim öffnen des Injektors wird das Wasser, wie bekannt, nicht sofort in den Dampfkessel hineingedrückt, sondern es verstreicht geraume Zeit,, bis ein kräftiges Ansaugen des Speisewassers erfolgt. Würde das Dampf ventil 17 gleichzeitig mit dem Injektor geöffnet werden, so wäre dadurch ein Verbrauch von Dampf bedingt, der keine Nutzarbeit verrichtet. Dadurch, daß infolge des Schlitzes 21 im Hebelarm 19 das durch den Arm 18 bewegte Ventil 17 erst dann geöffnet wird, wenn der Injektor 4 bereits teilweise geöffnet worden ist, wird eine Ersparnis an Dampf gesichert, der anderenfalls nutzlos dem Kessel entzogen werden würde. Aber auch in bezug auf die Arbeitsweise des Injektors würden sich Nachteile feststellen lassen, da der weitererhitzende Dampf einen Gegendruck auf das Rückschlagventil ausüben würde. Freilich sind alle Injektoren, welche zur Speisung eines Kessels dienen, dem Gegendruck des Dampfes im Kessel ausgesetzt, worunter auch die Arbeitsweise des Injektors leidet. Jedoch befindet sich unter gewöhnlichen Verhältnissen der Injektor in einem gewissen Abstande von dem Dampfkessel, wodurch der schädliche Gegendruck etwas vermindert wird. Bei der vorliegenden Anordnung der Weitererhitzungsvorrichtung 6 würde sich der Gegendruck besonders bemerkbar machen, da der weitererhitzende Dampf im Rohre 13 mit der im Dampfkessel herrschenden Temperatur nahe beim Injektor in den Weg des Speisewassers eingeleitet wird. Die Anordnung, wonach das Dampfventil erst nach teilweiser Öffnung des Injektors 4 geöffnet wird, führt also große Vorteile für die Arbeitsweise des Injektors mit sich. Weiter wird durch das Schließen des Dampfventils 17 nach teilweiser Abstellung des Injektors 4 erreicht, daß das zwischen dem Injektor und Vorrichtung 6 befindliche Wasser vollständig in den Kessel gedrückt wird, auch wenn kein Dampf mehr durch das Rohr 5 in den Injektor eintritt.

Claims (1)

  1. Paten t- An Spruch:
    Vorrichtung zur Weitererhitzung des von einem Injektor gelieferten Kesselspeisewassers durch Kesseldampf, der in eine die Speisedüse umschließende Kammer der Druckleitung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektorhebel (20) mit dem die Dampfleitung (13) nach der Kammer (10) beherrschenden Ventil (17) derart verbunden ist, daß eine öffnung des Ventils erst eintritt, nachdem der Injektor teilweise geöffnet ist, und daß eine Abstellung des Ventils erst nach teilweiser Abstellung des Injektors eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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