DE280375C - - Google Patents

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DE280375C
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heating
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heating system
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 280375 -KLASSE 20 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizapparat zum Heizen von Räumen beliebiger Art, insbesondere Eisenbahnwagen, bei welchen die Regelung des Dampfzutrittes durch Änderungen des Dampfeinlaßquerschnitts erfolgt, und zwar vermittels der Längsänderungen von Körpern, welche durch die Temperatur des Heizdampfes beeinflußt, werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ίο daß als regelnde Körper die nach den Heizkörpern führenden Zuleitungen und die von diesen zurücklaufenden Rückleitungen benutzt werden, die zu diesem Zweck, um die zu regulierende Tätigkeit hoch zu erhöhen, aus Material von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten bestehen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht,
ao Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht des Bodens eines Eisenbahnwagens,
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen Grundriß der Regelungsvorrichtung und
Fig. 3 einen, zugehörigen Aufriß.
Die Fig. 4 bis 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform, und zwar ist :
Fig. 4 ein Teil des Wagenbodens mit der neuen Heizeinrichtung im Grundriß,
Fig. 5 ein Schnitt durch das Heizsystem und
Fig. 6 ein lotrechter Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
In den Fig. 7 bis 13 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar ist
Fig. 7 eine Seitenansicht der Heizvorrichtung,
Fig. 8 ein Grundriß hierzu,
Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. .8,
Fig. 10 ein ähnlicher Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 8,
Fig. 11 ein Querschnitt nach Linie 1O-16 der Fig. 10,
Fig. 12 ein Schnitt nach Linie 17-17 der Fig. 10 und • Fig. 13 ein Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. 10.
In dem vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 bis 16 ist
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Seitenansieht,
Fig. 15 ein Querschnitt und
Fig. 16 ein Längsschnitt des Injektors nach Fig. 14 in größerem Maßstabe.
In dem fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 bis 21 ist
Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht des Bodens eines Eisenbahnwagens mit einer Einrichtung nach dem neuen Heizsystem,
Fig. 18 ein wagerechter Schnitt durch die Regelungsvorrichtung, wobei die Heizvorrichtung als geschlossenes System arbeitet, „
Fig. 19 eine der Fig. 18 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Teile eine wiederholte
Dampfzirkulation in dem Heizsystem zulassen,
Fig. 20 eine geschnittene Seitenansicht der Zu- und Ableitung des Heizsystems und
Fig. 21 ein Schnitt nach Linie 26-26 der Fig. 18.
Die Dampfleitung 1, welche durch den ganzen Zug läuft, ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt und befindet sich unterhalb des Bodens des Wagens. Die Leitung wird von der Lokomotive aus mit Dampf unter entsprechend hohem Druck gespeist. Die Abzweigleitungen 2' und 3 gehen seitlich von dieser Hauptdampfleitung, und speisen die beiden unabbängigen Heizkörper, welche nach dem Ausführungsbeispiel zu beiden Seiten des Wagens angeordnet sind. Da die beiden Heizsysteme zu beiden Seiten einander gleich sind, soll nur das vordere der Fig. 1 im folgenden beschrieben werden.
Die Abzweigleitung 3, welche seitlich von der Hauptdampfleitung abzweigt, ist mit einem von Hand einstellbaren Ventil 4 ausgerüstet, durch welches der Dampf vollkommen von der Leitung 1 abgeschaltet werden kann. Dieses Abzweigrohr mündet in ein Gehäuse oder in eine Armatur 5, in welche eine Zuführungsleitung 6 eingeschraubt ist, die an ihrem anderen Ende in ein Gehäuse 7 eingeschraubt ist. Dieses Gehäuse oder die Muffe 7 ist mit einem schräg aufwärts laufenden Kanal 8 ausgerüstet, und mit diesem stehen die Heizrohren 9 in Verbindung, welche durch die ganze Länge des Wagens laufen und zu der Muffe 7 zurückkehren. Zu diesem Zweck haben die Röhren 9 an ihren äußeren Enden Krümmer 10, von denen aus die Rückleitungen 11 ausgehen, welche in dem Gehäuse 7 wieder .verschraubt sind und mit einem Kanal 12 in \'7erbindung stehen, in welchen eine Leitung 13 eingeschraubt ist, die zur Fortleitung des Dampfes dient und parallel zur Zuleitung 6 verläuft.
Die Zuleitung 6 ist aus einem Metall von verhältnismäßig kleinem Ausdehnungskoeffizienten hergestellt, beispielsweise aus Eisen, und die Ableitung 13 ist aus einem Metall hergestellt von verhältnismäßig großem Ausdehnungskoeffizienten, wie z. B. aus Kupfer oder Messing.
Auf das Außenende tier Auslaßleitung 13 ist ein Rohr 14 aufgeschraubt, welches die Form eines Krümmers besitzt. Dieser Krümmer hat eine Wasserablaßöffnung 15 in seinem unteren Teil, welche mit der Außenluft in Verbindung steht, etwa vermittels der abwärts ragenden Röhre 16. Zugang zu dem Rohr 14 hat man etwa vermittels eines Schraubenpfropfens 17.
Von der Leitung 14 geht ein rohrförmiger Injektor aus, welcher in die Muffe 5 der Zuleitung 6 hineinragt. Das äußere Ende des Injektors ragt aus dem Rohr 14 heraus und ist zweckmäßig quadratisch oder mehreckig gestaltet, um einen Schraubenschlüssel* oder irgendein anderes Drehinstrument aufnehmen zu können, durch welches der Injektor zu den im folgenden anzugebenden Zwecken eingestellt werden kann. Eine Sperrmutter 19 ist auf die Außenseite des Injektors 18 aufgeschraubt und legt sich gegen das Rohr 14 und hält auf diese Weise den Injektor in seiner eingestellten Lage fest. Der Injektor 18 ist mit einer Anzahl von seitlichen öffnungen 20 ausgerüstet, welche eine Verbindung zwischen seinem Innern und dem Rohr 14 bilden. An seinem anderen Ende ist der- Injektor bei 21 abgeflacht oder plattgedrückt, so daß dieser flache Teil ein Ventil bildet, welches mit einem Sitz 22 zusammen arbeitet, der auf der Innenseite der Muffe oder der Armatur 5 ausgebildet ist. Diese Muffe 5 ist mit einer Kammer 23 versehen, in welche die Abzweigleitung 3 mündet. Hierbei liegt das Ventil 21 zwischen der Einmündung der Abzweigleitung 3 und der Zuleitung 6. Dieser äußere, schmale Teil des Injektors und der Sitz 22 der Muffe 5 bilden einen schmalen Kanal, durch welchen der Dampf unter Druck von der Hauptleitung in die Zuleitung 6 injiziert wird. Die Injektion des Dampfes bewirkt, daß in die Dampfzuleitung wieder Luft mit eingesaugt wird, welche mit dem Dampf aufwärts in die Heizkörper durch die Ablaßöffnung 15, Leitung 14 und von dort durch den Injektor 18 strömt.
Damit der Injektor 18 in bezug auf die Muffe 5 sich bewegen kann, wenn der Ventilteil 21 in bezug auf seinen Sitz bewegt wird, ist auf dem äußeren Ende der Muffe eine Stopfbüchse 25 angeordnet, deren Teile durch eine Kappe 26 in ihrer Lage festgehalten werden, die außen auf die Muffe festgeschraubt ist. Durch diese Ausführung kann der Injektor 18 innerhalb der Muffe vorwärts und rückwärts gleiten, wenn das Ventil geöffnet oder geschlossen wird, während das Heizsystem in Tätigkeit ist.
Die Arbeitsweise der neuen Heizvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 ist folgende:
Angenommen, die Teile befinden sich in der in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Lage. Der Dampf fließt unter Druck von der Hauptleitung 1 durch die Abzweigleitung 3 in die Muffe 5 und wird in die Zuleitung 6 injiziert, was natürlich eine Mischung von Luft und Dampf bewirkt, welche durch die Zuleitung 6 hindurch in die Heizrohre hineinströmen. Dieses Heizgemisch verläßt das Heizkörpersystem durch die Austrittsleitung 13. und das sich bildende Kondenswasser tritt
durch die öffnung 15 nach unten heraus. Der nicht kondensierte Teil des Dampfes in der Austrittsleitung 13 wird wieder in die· Zuleitung 6 durch den Injektor eingesaugt und zirkuliert wieder durch das Schlangensystem. Der heiße Dampf tritt also zunächst in die Zuleitung 6 ein und bewirkt daher, daß dieses . Rohr infolge seiner Erwärmung sich ausdehnt. Hierdurch wird der Kanal zwischen dem V^ntilteil 21 und sein Sitz noch weiter vergrößert, und diese Verhältnisse setzen sich fort, bis der durch die Heizkörper hindurchströmende und durch das Austrittsrohr 13 zurückkehrende Dampf von solcher Temperatur ist, daß auch das Austrittsrohr 13 sich genügend weit ausdehnt, um das \rentil 21 gegen seinen Sitz zu pressen,'wodurch die Dampfzufuhr von dem Hauptrohr aus abgeschnitten wird. Wenn jedoch infolge der Wärmeabgabe des Heizsystems innerhalb des Wagens die Temperatur des zurückkehrenden Dampfes nur noch so groß ist, daß eine Zusammenziehung der Austrittsleiturig 13 wieder eintritt, so wird das Ventil 21 selbsttätig von seinem Sitz fortgezogen, so daß der Dampf wieder zu der Zuleitung 6 hinzutreten kann. Der Injektor 18 muß eingestellt werden, um die Größenverhältnisse des Injektorkanales für den erforderlichen Fall einzuregeln, so daß derartige verschiedene Mengen von Dampf bei der Heizung hindurchgelassen werden, als erforderlich ist, um den Wagen in seinem Innern unter verschiedenen klimatischen Bedingungen gleich stark zu erwärmen.
Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, ist auch bei der Heizanlage nach Fig. 4 bis 6 ι die durchgehende Dampfleitung eines Zuges. 2 der Boden eines Wagens, 3 die Abzweig-· leitung, welche von der Hauptdampfleitung 1 zu einer Muffe 5 des Heizsystems führt.
Zwischen der Hauptleitung 1 und der Muffe 5 liegt ein Absperrventil 34. Die Muffe 5 ist mit einem Injektor 36 ausgerüstet, welcher einen Teil der Muffe bei diesem Ausführungsbei spiel bildet. Der Dampf, welcher durch diesen Injektor zu der oberen linken Hauptleitung 9 hindurchtritt, gelangt durch die untere Röhre und durch die obere Röhre 40 auf der rechten Seite wieder zurück. Ein Rohr 41 verbindet das Ende des Rohres 40 mit der Muffe 5 nahe dem Injektor. Infolgedessen unterstützt der Injektor die Zirkulation des Heizmittels, indem er den Dampf durch die oben angegebene Kreisbahn hindurchsaugt.
Ein Ventil 42 ist innerhalb der Muffe 5 angeordnet, welches mit einem Sitz 43 zur Regelung des Dampfsystems mit dem Injektor zusammen arbeitet. Dieses Ventil wird thermostatisch geregelt, entsprechend den inneren Wärmeverhältnissen des Heizsystems. Die Muffe 5 ist an der Seitenwand des Wagens selbst befestigt, beispielsweise ' durch eine Schelle 44, so daß sie sich nicht bewegen kann. Das Rohr 40 nahe dem Ende des Wagens ist in ähnlicher Weise an der Seitenwand durch eine Schelle 45 befestigt. Das andere Ende des Rohres 40 kann sich daher frei bewegen. Die Ventilstange 46 ragt durch die Stopfbüchse 47 hindurch, welche von der Muffe S getragen wird und wird gegen Drehung durch eine Einlage oder einem Keil 48 geschützt. Das äußere Ende der \^entilstange 46 ist mit Gewinde versehen, um den Gewindeköiper aufzunehmen, welcher an einer Stange 51 durch Verschraubung befestigt ist. Diese .Stange ist an dem Krümmer 52 ausgebildet, λνεΙΛβΓ das Rohr 41 mit der Leitung 40 verbindet. Das Ventil 42 bewegt sich, da es mit dem zurücklaufenden Ende des Rohres 40 verbunden ist, bei einer durch Ausdehnung oder Zusammenziehung dieses Rohres veranlaßten Bewegung zu oder von seinem Sitz. Es sei bemerkt, daß die Lage des Ventils 42 in bezug auf seinen Sitz 43 durch Drehung des Gewindekörpers 50 eingestellt werden kann.
Um die Einstellung des Ventils genau ausführen zu können, ist der Gewindekörper 50 außen mit Zähnen 53 versehen, welche ein Schneckenrad bilden. Mit diesem Rad steht eine Schnecke 54 in Eingriff, um auf diese Weise den Körper 50 zu drehen. Die Schnecke ist auf einer Welle 55 angebracht, welche nach innen bis zur Mitte der Sitzbank des Wagens reicht. Am Ende dieser Stange sitzt ein Handgriff oder ein Handrad 56.
Das Kondenswasser, welches sich in dem Heizsystem ansammelt, fließt durch den Boden des Wagens abwärts durch ein Rohr 57, welches yon dem tiefsten Punkt des Heizsystems ausgeht. Die Entfernung findet statt durch einen Verschluß 58 unterhalb des Wagens.
Die Arbeitsweise dieser Heizvorrichtung ist kurz folgende:
Die anfängliche Einstellung des Ventils 42 vermittels des Handgriffes 56 ist derartig, daß Dampf von dem Hauptrohr 1 durch den Injektor und in das Röhrensystem strömen kann. Wenn der Dampf durch das System hindurchströmt und schließlich die obere, rechte Röhre 40 erreicht, ist die Ausdehnung dieser Röhre bestrebt, das Ventil zu schließen und die Dampfmenge, welche zu dem System hinzugelassen ist, zu drosseln. Der Dampf, welcher durch den Injektor hindurchtritt, saugt Dampf von dem zurücklaufenden Ende des Heizsystems durch das Rohr 41 ein, worauf dieser nicht kondensierte Teil des Dampfes von neuem durch die Heizkörper hindurchfließt. Der Injektor begünstigt also wiederum die Zirkulation des Heizmittels. Ein wich- iao
tiger Vorteil dieses Regelungssystems besteht darin, daß die Regelung durch die Einstellung eines einzigen Ventils erfolgt. Wenn diese Einstellung einmal ausgeführt ist, erfolgt die Regelung des ganzen Systems vollkommen selbsttätig.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7
bis 13 münden, wie sich am besten aus Fig. 9
• ergibt, die beiden Rohre 9 und 40 des Heizsystems in eine Muffe oder eine Armatur.5, in deren Kammer 117 die Zuleitung3 münde!. Der Austritt des Dampfes aus dieser Kammer erfolgt durch einen Ventilsitz 118, der in die Wandung 119 eingeschraubt ist. Diese Wandung bildet einen Dampfaustrittskanal 120, dessen Querschnitt sich aus Fig. 13 ergibt. Dieser Kanal führt um eine Düse 121 herum, die an dem Sitz des Einlaßventils ausgebildet ist. Auf diese Weise wird durch die Düse in Verbindung mit einem kurzen Rohr 122 ein Injektor gebildet.
Eine Ausdehnung des Rohres 40 infolge Erwärmung führt wiederum eine Verschiebung des Gehäuses 5 in bezug auf die Wagenwandung herbei, wobei die Schelle 45 das Rohr wiederum führt. An dem anderen Ende wird das Rohr von den Führungen 124 auf der festen Konsole 125 getragen. 126 und 127 sind wiederum Krümmer, wodurch das System in sich geschlossen ist, da der Dampf von dem Gehäuse 5 durch die Leitungen 9, 11, 129, 130 und 40 zu dem Injektor zurückkehrt. Innerhalb dieser Kreisbahn befindet sich auch wiederum eine Abzweigung 131, von welcher eine Leitung 132 abwärts zu einem Kondenswasserauslaß 133 führt, der schematisch in Fig. 8 dargestellt ist.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist, wie sich aus Fig. 9 am besten' ergibt^ in der Muffe 5 ein Ventil 134 angeordnet, welches mit dem Ventilsitz 118 zusammen arbeitet und eine kurze Führungsstange 135 trägt. Ferner ist an der Ventilstange 136 eine Muffe 137 ausgebildet, welche in einem Gehäuse 138 gleiten kann und gewöhnlich durch eine Feder 139 nach außen gedrückt wird.
Die Ventilspindel 136 ist mit Schulteransätzen 140 \rersehen, zwischen welchen das gegabelte Ende einer Kurbel 141 hindurchtritt.
Diese Kurbel sitzt auf einer Schwingwelle 142, welche durch die Wandung des Gehäuses 5 hindurchtritt und auf der Außenseite mit einer Kurbel 143 ausgerüstet ist, wie sich aus Fig. 13 ergibt. Die Stopfbüchse 144 dient dazu, einen Dampf austritt zu verhindern. Durch diese Kurbel 143 tritt eine Einstelhvelle 145 mit einer Kurbel 146, welche von Hand eingestellt werden kann und mit einem festen Skalenblatt 147 zusammen arbeitet, wodurch
6b der Grad der Einstellung angezeigt wird.
Diese Welle 145 ist nach ihrem Durchtritt durch die Kurbel 143 mit einem exzentrischen Stift 148 versehen, um welchen das Ende eines mit einer öse versehenen Bolzens herumläuft, welcher durch einen Splint o. dgl. festgehalten f wird. Dieser Bolzen 149 führt in ein Gehäuse 150 hinein, das an der Konsole 125 drehbar sitzt. In dieses Gehäuses ist eine Einstellmutter 151 eingeschraubt, welche innerhalb des 'Gehäuses eine Schraubenfeder 152 zusammenpreßt. Auf diesem Bolzen befinden sich außerhalb des Gehäuses 5 Sperrmuttern 153, λVΌdurcl^ die Größe der Bewegung des Bolzens zu dem Gehäuse hin begrenzt wird. Es ergibt sich, daß durch diese Anordnung der Teile 7; jede Drehung der Einstellwelle 145»eine Veränderung der tatsächlichen Länge der Verbindung herbeiführt, Wobei diese Verbindung aus dem exzentrischen Stift 148 und dem Bolzen 149 besteht, welche zur Kurbel 143 führen. 8( Wenn die Welle 145 gedreht und so vermittels des exzentrischen Stiftes 148 und des Bolzens, der fest angenommen wird, die Kurbel 143 bewegt wird, bewirkt diese Einstellung eine kleine Schwingbewegung der Welle 142 und folglich eine Bewegung des Ventils 134 in bezug auf seinen Sitz 118.
Die Arbeitsweise dieser Regelungsvorrichtung ist also folgende:
Angenommen, der Dampf tritt durch die Leitung 3 zu der Kammer 117 des Gehäuses 5: so wird der Eintritt dieses Dampfes durch die Stellung des Ventils 134 zu seinem Sitz 118 geregelt. Wenn dieses Ventil von seinem Sitz fortgezogen wird, so wird der Dampf durch seinen Eintritt einen Dampfstrahl durch die Düse 121 hervorrufen. Dieser Dampf tritt wieder durch das Heizrohrsystem und kehrt durch die Leitung 40 zurück, von wo er durch die Injektorwirkung des Strahles des frischen Dampfes angesaugt wird und in das Heizsystem zurückkehrt. Bei dem Ausführungsbeispiel drängt nun die Feder 139 gewöhnlich das Ventil 134 und den Sitz 118 zueinander, und die Öffnung des Ventils wird von der Temperatur des Heizrohres wieder abhängig gemacht. Die Einstellung von-Hand erfolgt hierbei durch die Welle 145. Die Expansion des Rohres 40 nimmt die Welle 142 hierbei mit in der Richtung, daß sie sich von der Schelle 45 entfernt. Diese Βελ\^Μ^ der Welle 142 schwingt, wenn das äußere Ende der Kurbel 143 feststeht, die Kurbel 141 und preßt dadurch das Ventil 134 zu seinem Sitz hin. Obgleich der Ventilsitz nach derselben Richtung hin bewegt wird, so bewegt sich durch die Lagenveränderung des Ventils vermittels des Drehpunktes welcher das Ende eines Hebels bildet, das Ventil mit größerer Geschwindigkeit als der Ventilsitz sich be-
wegt, so daß dieser geschlossen wird. Eine zu starke Wärmeausdehnung der Leitung 40 bewirkt nur eine auf den Bolzen 149 ausgeübte Spannung, welche von der Feder 152 aufgenomme'n wird. Wenn die Temperatur des Heizsystems nur die gewünschte Normaltemperatur besitzt, so bewegt sich eier Ventilsitz und auch die Schwingwelle 142 in Richtung.zu der Schelle 45 zurück, so daß das Ventil sich wieder öffnet. Diese Normaltemperatur der Heizleitung kann entsprechend dem Wetter in einfachster Weise durch Drehung der Welle 145 und von Hand eingestellt wer-'
■ den, und· diese Einstellung verändert die Lage -des Einlaßventils in bezug auf die anderen Teile derartig, daß eine hohe oder niedrige Temperatur des' Rohrsystems die Dampfzufuhr abschneidet bzw. öffnet.
Das Äusführungsbeispiel nach Fig. 14 bis 16 unterscheidet sich wesentlich von den bisherigen Ausführungsbeispielen insofern, als bisher die Regelung auf eine konstante Temperatur im Innern des beheizten Raumes bzw. des Eisenbahnwagens sich nur sofern selbst; konstant blieb, als die äußere Temperatur unverändert bleibt. Bei einer Änderung der
* Außentemperatur konnte von Hand ein Ventil! eingestellt werden, welches den Dampf zufiuß regelt und dann nach der neuen Einstellung wieder eine bestimmte Temperatur aufrechterhält.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Einstellung des Ventils für verschiedene Außentemperaturen nicht von Hand, sondern selbsttätig auf thermostatischem Wege. Dies wird dadurch erreicht, daß die Längenveränderungen einer Stange oder eines anderen auf der Außenseite des Wagens befindlichen Körpers dazu benutzt werden, das Dampfeinlaßventil für verschiedene Außentemperaturen selbsttätig einzustellen, so daß die gewünschte Innentemperatür unter allen Umständen aufrechterhalten wird.
ι sind wieder die Rohrleitungen des Dampfheizsystems, 2 der Boden eines Eisenbahnwagens. Die eine Seitenwand des Wagens besitzt wiederum eine Schelle 45, welche das Rohr ι an dem einen Ende festhält, während eine Schelle oder Platte 125 das andere Ende derartig trägt, daß es Längsverschiebungen ausführen kann. Von der Rohrleitung führt ■ ein thermostatisches Ablaßrohr 169 abwärts, welches selbsttätig das Kondenswasser herausläßt. 5 ist wieder die Armatur oder die Muffe, in welche durch ein Abzweigrohr 3 der Dampf von der Hauptleitung zugeführt wird und in welchem sich das Regelungsventil befindet. Die Ausführung des Ventils ist ähnlich der des letztgenannten Beispieles, im besonderen der Fig. 9, so daß deren Bezugszeichen wieder benutzt werden. Der Ventilsitz ist mit 118, das Ventil mit 134 bezeichnet. Die Ventilstange 136 besitzt wiederum zwei Schulteransätze 140 und 137, von denen der letztere in einer Büchse 138 gleitet, in welcher eine Schraubenfeder 139 Sitzt, die den Schulteransatz 137 der Ventilstange nach außen preßt. Zwischen den beiden Schülterarisätzen liegt eine Gabel 141, welche eine Kurbel bildet und um eine Schwingachse 142 gedreht werden kann.
Nach dem Ausführungsbeispiel tritt nun die Schwingwelle 142 durch eine Stopfbuchse 179 (Fig. 15) nach außen. An dem äußeren Ende dieser Schwingwelle befindet sich ein Kurbelarm 143. Diese Teile 141, 142 und 143 können '. als ein Hebelgestänge angesehen werden, um das Ventil in bezug auf seinen Sitz zu bewegen. Der Kurbelarm 143 ist mit einem nach innen herausragenden Zapfen 181 versehen, ■welcher dicht in die Seitenwände eines Schlitzes 182 in dem einen Ende dieses drehbaren Hebels 183 eingreifen kann. Dieser Hebel ragt abwärts durch öffnungen 184 und 185 im Boden 2 bzw. in der unteren Verscha-1 lung 163 des Bodens. Er-: wird von einem Drehzapfen 186 getragen, welcher auf einer Konsole. 187 ruht, die an der unteren Verschalung 163 befestigt ist. Die öffnungen 184 : und 185 sind größer, als der Hebel 183 dick ist, so daß er eine gewisse Bewegung äusfüh-'.', ren kann. Ein Ring 188 umgibt den Hebel dicht nahe der Öffnung 184 und gleitet auf dem Boden, wenn der Hebel sich bewegt, so daß die öffnung verdeckt wird und Schmutz, Staub und auch kalte Luft in das Innere des .Wagens nicht hineindringen können.
, Der Hebel 183 besteht aus einem verhältnismäßig kurzen und einem verhältnismäßig langen Arm. Der kurze untere Arm ist bei 189 mit dem einen Ende einer als thermostatisches Bindeglied dienenden Stange 190 verbunden. Diese Stange besitzt einen verhältnismäßig großen Ausdehnungskoeffizienten. Das andere Ende dieser Stange ist bei 191 mit Gewinde versehen und greift in eine Mutter 192, welche an einem festen Punkt 193 unterhalb der Bodenverschalung befestigt ist. Es ergibt sich hieraus, daß durch Drehung der Mutter 192 die Lage der Stange 190 eingestellt werden kann, um auf diese Weise den Dampfstrom durch das Ventil 134 zu regeln.
Die Länge des thermostatischen Gliedes hängt natürlich ab von dem dafür verwendeten Material sowie von den Längen, in welche die Arme des Hebelsystems zwischen der Stange 190 und dem Ventil eingeteilt sind.
Die Arbeitsweise dieser Regelungsvorrichtung ist folgende:
Angenommen, das Heizsystem sei noch
kalt, und die Röhren seien deswegen zusammengezogen, das Ventil 134 ist' dann normal offen, um den Dampf eintreten zu lassen, wfinn er eingeschaltet wird. Der Dampf tritt durch die Leitung 3 ein, strömt durch das Ventil 134 hindurch und gelangt in das Heizsystem, so daß die Röhren sich ausdehnen und sich milder Muffe 5 in bezug auf die linke feste Platte 125 verschieben. Bezüglich des eigentlichen Heizsystems kann der Punkt 181 des Hebelgestänges als fest angesehen werden. Der Arm 143 wird deshalb bei Bewegung des Ventilgehäuses 5 gedreht, so daß er das Ventil schließt und eine weitere «Dampfzufuhr verhindert, bis die Röhren sich wieder abkühlen und zusammenziehen. Wenn die Außentemperatur nur gering ist, wird der Wagen sich schneller abkühlen, und ein längerer andauernder Strom von Dampf ist nötig, um die Temperatur des Wagens aufrechtzuerhalten. Die automatische Einstellung des Systems erfolgt dann entsprechend der Außentemperatur. Diese Einstellungsvorrichtung wird dann vermittels der Mutter 192 eingeregelt, um das Ventil bei normaler Temperatur außerhalb des Wagens gerade zu schließen, wenn der Dampf ausgeschaltet ist und die Röhren sich zusammengezogen haben. Wenn nun die Außentemperatur sinkt, zieht sich das thermostatische Glied zusammen, bewegt daher das untere Ende des Hebels 183 nach rechts und bewegt daher den Punkt 181 und den Kurbelarm 143 nach links. Hierbei drückt die Gabel 141 auf den Schulteransatz 137 und preßt daher die Feder 139 zusammen, und gleichzeitig wird das Ventil 134 ein wenig geöffnet, so daß Dampf von der Zuleitung 3 dauernd in das Heizsystem eintreten kann, wie durch die Pfeile dargestellt ist. Nachdem der Dampf seine Bahn durchflossen hat, wird der bereits verwendete Dampf durch den Kanal 120, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9, durch die Injektorwirkung des frischen Dampfes wieder eingesaugt. Auf diese Weise wird eine dauernde Zirkulation des Dampfes erreicht.
Es ergibt .sich hieraus, daß bei normaler Außentemperatur das Ventil praktisch geschlossen ist und daß, wenn die Temperatur außerhalb des Wagens wieder fällt, das Ventil geöffnet wird. Auf diese Weise sucht die selbsttätige Regelung die Dampfmenge, welche in die Heizkörper eintreten kann, im umgekehrten Verhältnis zur Temperatur außerhalb des Wagens zu regeln. Wenn umgekehrt die Temperatur steigen sollte, so wird infolge der Expansion des thermostatischen Gliedes der cbere Teil der Gabel 141 sich nach links bewegen, so daß das Ventil teilweise oder gänz^ Hch geschlossen wird. Mit anderen Worten, das thermostatische Heizsystem sucht die Temperatur der Röhren konstant zu erhalten.
Das sechste Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 bis 21 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen da- durch, daß es sowhl als geschlossenes System, verwendet werden kann, wo der Dampf also durch das Heizsystem hindurchströmt, urii dann als Kondenswasser durch eine thermostatische Einrichtung herausgelassen zu werden, oder daß es auch als Zirkulationssystem verwendet werden kann, wo der Dampf also mehrfach durch die Heizrohre hindurchströmt und das sich bildende Kondenswasser beim Zurücklegen der geschlossenen Bahn.jedesmal frei abfließen kann.
In den Einzelheiten ist diese Regelüngsvorrichtung vielfach den ersten Ausführungsbeispielen ähnlich, so daß die Bezugszeichen der Fig. ι bis 3 wieder benutzt worden sind; soweit die gleichen Teile der Regelungsvorrichtung wieder verwendet werden.
Das Abzweigrohr 3 mündet wieder in eine Armatur oder Muffe 5, von welcher aus die Zuleitung 6 zum Heizsystem abzweigt, während die Dampfableitung von den Heizrohren als ein Rohr 13 zu der Muffe 5 vermittels eines Krümmers oder einer Muffe 14 zurückführt, indem dieser Krümmer 14. ein einstellbares Rohr 18 trägt, welches durch seitliche öffnungen 20 mit dem Krümmer in Verbindung steht und in die Muffe 5 hineinragend ein Ventil bildet. Weitere Einzelheiten der Heizrohrverbindung brauchen nicht hervorgehoben zu werden, weil sie bereits im ersten Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 1 bis 3 gegeben sind.
Um nun dieses Heizsystem für die beiden Verwendungszwecke geeignet ?u machen, ist folgende Regelungsvorrichtung vorgesehen:
Vermittels Verschraubung wird von dem Injektor 18 innerhalb der Muffe oder des Krümmers 14 ein Ventil 225 getragen, welches mit einem Sitz 226 zusammen arbeitet, der im Innern der Muffe 14 ausgebildet ist. Eine Stange 227 des Injektors ragt aus der Muffe 14 heraus, und das äußere Ende dieser Stange ist rechteckig oder ähnlich ausgebildet, um einen Schlüssel oder irgendein anderes Drehinstrument aufsetzen zu können. !Eine Sperrmutter 19 ist auf diese Stange außen: aufgeschraubt, welche sich gegen die Außenwand der Muffe 14 legt und auf diese Weise die Stange 227 und den von ihr getragenen Injektor nach der Einstellung festhält. Wenn die Sperrmutter 19 gelöst wird, kann man die Stange 227 drehen, um den abgeflachten Teil des Injektors oder das Ventil zu oder von dem Sitz zu bewegen, wobei hierdurch das Ventil 225 im gleichen Sinne jedesmal in bezug auf
c'en Sitz 226 bewegt wird. Eine Stopfbüchse 26 umgibt den Injektor 18 in der Muffe 5, um eine gute Abdichtung zu erzielen. .
An einem festen Teil des Heizsystems, ist beispielsweise vermittels einer Verschraubung 230 eine Stange 231 innerhalb bzw. mit dem Rohr 7 verbunden. Diese Stange ragt durch die Austrittsleitung 13 hindurch, und an ihrem äußeren Ende ist diese Stange mit einer Verililstange 232 verschraubt. Diese Ventilstange ragt durch die Muffe 14 hindurch, und ihr äußeres Ende ist mit einem Handgriff 233 ausgerüstet. An seinem inneren Ende ist der Teil 232 mit einer Anzahl von zentrierenden Rippen 234 ausgerüstet, welche in die Öffnung 235 der Muffe 14 hineinragen und auf diese Weise die Stange 232 in bezug auf diese Muffe zentrieren, ohne daß ein freier Durchfluß durch die öffnung verhindert wird.
Auf der Ventilstange 232 sitzt ein Ventil 236, welches mit einem Sitz 237 auf der Innenseite der Muffe 14 zusammen arbeitet. Eine Schraubenfeder 238, welche sich gegen einen Holzansatz 239 der Stange 232 anlegt, drückt gegen das Ventil 236, so daß es mit den Enden der Rippen 234 in Richtung zum Sitz in Eingriff kommt. -
Die Arbeitsweise dieser Regelungsvorrichtung ist folgende:
Angenommen, die Teile nehmen die Stellung nach Fig. 18 ein, wobei also die Ventile 225 und 236 in Eingriff mit ihren Sitzen stehen Und der Ventilteil des Injektors 18 von seinem Sitz entfernt ist, so daß dazwischen ein Durchtritt für den Dampf frei ist. In diesem Falle arbeitet das Heizsystem als abgeschlossenes System. Der Dampf strömt jetzt frei von der Abzweigleitung 3 in die Muffe 5 und in die Zuführungsleitung 6, von wo er in die Heizrohre hinein- und durch das Rohr 13 wieder zurückgelangt. Die Stange 231, welche mit dem Ventil 236 verbunden ist, besteht aus einem Metall von verhältnismäßig geringem Ausdehnungskoeffizienten, beispielsweise aus Eisen. Aus diesem Grunde verursacht die verschiedene Ausdehnung bzw. Zusammenziehung von Stange 231 und Austiittsleitung 13, weil letztere wiederum einen verhältnismäßig hohen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, daß das Ventil 236 zu" bzw. von seinem Sitz sich bewegt, so daß das Kondenswasser aus dem Heizsystem entsprechend der Wärme im Innern desselben heraustreten kann. Auf diese Weise wird das Heizsystem selbsttätig von dem Kondenswasser befreit.
Wenn dagegen das Heizsystem mit umlaufendem Dampf arbeiten soll, \verden die Ventile 236 und 225 von ihrem Sitz entfernt, wie in Fig. 19 dargestellt, was durch Drehung ihrer Ventilstangen leicht zu erreichen ist.
Die neue Einstellung des \rentils 225 bewegt das Ventil 21 des Injektors 18 zu. seinem Sitz hin, wodurch ein schmaler Kanal 23 zwischen demselben und dem Sitz entsteht. Dieser Kanal bildet den Injektor für das Heizsystem. Wenn die Teile in dieser Stellung abgestellt sind, wird Luft durch das Austritts- oder Kondenswasserrohr 14 und Injektor 18 hinzugelassen, um das erforderliche Gemisch von Luft und Dampf durch das System hindurchtreten zu lassen. Da das Ventil 236 jetzt von seinem Sitz entfernt ist, kann das Kondenswasser frei durch die Öffnung 235 der Muffe 14 und durch das Ablaßrohr 15 heraustreten.
Es ergibt sich hieraus, daß das zuletzt beschriebene Heizsystem sowohl als ein geschlossenes wie auch als ein Zirkulationssystem verwendet werden kann, wobei die Ausführung derartig getroffen ist? daß die eine Arbeitsweise in keiner Weise durch die für die andere Arbeitsweise erforderlichen Konstruktionsmerkmale gestört wird. Ferner kann der Übergang von der einen Arbeitsweise zur anderen in einfachster Weise ausgeführt werden. In welcher Lage auch immer die Teile eingestellt sind, die erforderliche Menge des Heizmittels wird selbsttätig entsprechend der Wärme im Innern des Heizsystems geregelt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    Ii Heizsystem mit gasförmigen oder flüssigen Heizmittelh, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei welchem die selbsttätige Regelung der Temperatur durch Änderung des Dampf einlaßquerschnittes vermittels der Längenänderungen von durch das Heizmittel erhitzten, ausdehnbaren Körpern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als ausdehnbare Regelungskörper die Zuleitung zu den Heizkörpern, sowie die Ableitung von denselben verwendet werden, wobei diese Leitungen eine verschiedene Ausdehnungsfähigkeit besitzen.
  2. 2. Heizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die·Heizmittelzuleitung (3) in eine Muffe (5) mündet, ' an welche die Zuleitung (6) zu den Heizkörpern angeschlossen ist, während die Rückleitung (13) von den Heizkörpern in die Muffe gleitend durch einen Krümmer (14) greift, welcher eine mit der Außenluft in Verbindung stehende öffnung (15) für den Auslaß des Kondenswassers und das Einsaugen von Luft durch den zirkulierenden Dampf besitzt, sowie ein Rohr (18) einstellbar trägt, welches durch öffnungen (20) mit dem Krümmer in Verbindung steht und an seinem Ende (21)
    kegelförmig aufgeweitet ist, so daß es mit der Innenwandung der Muffe ein Ventil (22) und einen Injektor für das Ansaugen des in den Heizrohren nicht kondensierten Dampfes bildet.
  3. 3. Heizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Ventils (134) mit Bezug auf seinen Sitz (118) gleichzeitig in Abhängigkeit von der Längenveränderung eines Körpers (190) gebracht ist, der außerhalb des zu heizenden Raumes sich befindet, so daß die Regelung der Heizung auch abhängig von der Außentemperatur erfolgt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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