DE119994C - - Google Patents

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DE119994C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, bei Luftheizungen für Eisenbahnwagen, bei welchen aufserhalb des Wagens liegende, von Dampfschlangen durchzogene Heizkammern in Anwendung kommen, die Luftein- und Auslafsventile derart zwangläufig zu verbinden, dafs durch Einstellen eines einzigen Handhebels die Erwärmung und Lüftung durch Mischung von erwärmter Aufsenluft, kalter Aufsenluft und wieder erwärmter Raumluft geregelt werden kann. Die Verwendung erwärmter Raumluft ist bei strenger Kälte vorgesehen, namentlich bei Durchheizung der Wagen vor der Abfahrt, um mit verhältnifsmäfsig kleinen Heizschlangen und geringerem Dampfverbrauch auszukommen, wobei die Lüftung vermindert wird.
Fig. ι stellt einen Querschnitt durch den Wagen nach Linie A-B-C-D in Fig. 2 dar,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie E-F in Fig. i,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie G-H der Fig. i.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Schnitte nach der Linie I-K in Fig. 2 und veranschaulichen die einzelnen Stellungen der Lüftungs- und Heizungsklappen.
Die Frischluft tritt durch den Fufsboden in den Wagen und die verbrauchte Luft tritt an der Wagendecke durch Oeffnungen aus; die Fenster bleiben geschlossen.
Zur Erwärmung der für jedes Abtheil vorgesehenen, von einander getrennten Heizkammern dient eine unter dem Wagen durchgeführte Heizschlange. Die Regelung der Wärme und der Lüftung kann demnach für jedes Abtheil besonders erfolgen. Der Dampf wird von der Lokomotive durch die Hauptleitung χ und den Abzweig y zur Heizschlange r geleitet. Die Schlange r ist von Kästen k aus Eisenblech umgeben, welche durch eine Scheidewand w getheilt sind und die Heizkammer sowie einen äufseren Luftkanal α enthalten (Fig. 2, 3 und 4). Die Kästen k besitzen die Länge eines Abtheils und sind an jedem Ende durch Querwände geschlossen, welche sich auch zwischen die Röhren der Dampfschlange erstrecken, in Form von Futterstücken f. An beiden Enden stehen die Kästen k durch die Oeffnungen ο (Fig. 3 und 4) mit der Aufsenluft, und durch Oeffnungen g und g1 im doppelten Fufsboden mit dem Wageninnern in Verbindung (Fig. 1).
Vor den Oeffnungen ο liegen Klappen /, welche sich in bekannter Weise selbsttätig nach der Bewegungsrichtung des Zuges einstellen, die Aufsenluft einfangen und in den Kasten leiten, wobei auch durch Filter i in bekannter Weise der Staub zurückgehalten wird.
Durch die Kanäle g und g1 kann auch Luft aus dem Wageninnern in den Kasten k gelangen, beide Luftarten aber zunächst nur in die beiden Endtheile desselben, welche durch senkrechte Zwischenwände e gebildet sind und in welchem sich die Klappen m m bewegen. Durch diese Mischklappen m erfolgt die Regelung der Luftzufuhr. Die Klappen m sind auf einer gemeinschaftlichen Achse ν befestigt, die den Daumen ρ trägt (Fig. 2).
Bei der Stellung der Klappen nach den Fig.' 4 und 5 ist die Innenluft abgeschlossen, nach Fig. .7 ist die Aufsenluft fast gänzlich
ausgeschlossen und bei der Stellung nach Fig. ι theilweise zugelassen.
Die Luft tritt durch die Oeffnung \ der Zwischenwand w (Fig. ι und 5 bis 7) in. die Heizkammer und an die Rohrschlange, erwärmt sich und steigt durch den Mittelkanal b, welcher in den Boden des Wagens eingebaut ist, in die unter den Wagensitzen mündenden Zweigkanäle c. Ein Theil der kalten Aufsenluft kann aber auch durch den Kanal a direct nach c gelangen und die Regelung des Austrittes nach c aus α und b geschieht durch die doppelte Auslafsklappe d, deren Schenkel mit ι und 2 bezeichnet sind. Ihre Bewegung wird durch Hebel h und die Zugstangen η q bewirkt.
Es tritt nun die Wirkung der Vorrichtung in folgender Weise ein:
Sind die Zugstangen gesenkt (Fig. 4), so schliefst Schenkel 1 der Auslafsklappe d den Austritt aus b nach c und Schenkel 2 den Austritt aus α nach c. Heizung und Lüftung sind daher abgestellt.
Wird Auslafsklappe d in die Stellung Fig. 5 gedreht, also zum Theil geöffnet, so kann warme und kalte Luft nach c treten, also mäfsig erwärmt und ausreichend gelüftet werden. Bei der Stellung der Auslafsklappe Fig. 6 wird durch den Schenkel 1 der Warmluftaustritt aus b weiter geöffnet und der Kaltluftaustritt aus α geschlossen, es tritt nur heifse Luft nach c und ergiebt starke Wärme und starke Lüftung. Oeffnet Schenkel 1 den Kanal b noch weiter (Fig. 7), so bleibt doch α geschlossen, dabei hat Schenkel 2 den bisher in seiner Lage durch eine Feder fest gehaltenen Daumen ρ erreicht, welcher die Welle r mitnimmt, so dafs die Klappen m sich öffnen und auch aus der Oeffnung g Luft aus dem Wageninnern zu der Heizschlange treten kann. Diese Luft erwärmt sich und strömt mit der in ihrer Menge verminderten Aufsenluft nach b und c. Bei dieser Stellung wird starke Erwärmung und mäfsige Lüftung erzielt.
Die Klappen können noch etwas weiter gedreht werden, so dafs durch m m der Zutritt der Aufsenluft nach b fast ganz abgesperrt ist und fast ausschliefslich Luft aus dem Wageninnern nach c tritt. Es wird dann stärkste Erwärmung und geringe Lüftung erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Luftheizung und Lüftung für Eisenbahnfahrzeuge mit unter dem Fufsboden liegenden Heizkörpern, bei welcher einerseits den Heizkörpern entweder Frischluft oder solche gemischt mit Innenluft, andererseits den zu erwärmenden Räumen Warmluft oder mit frischer kalter Luft gemischte Warmluft durch Einstellen eines Handhebels dadurch zugeführt werden kann, dafs der zur Leitung der Innenluft nach den Heizkörpern (r) dienende Kanal (g) durch eine mittelst Feder in der Schlufsstellung zu haltende Klappe fm) verschliefsbar ist, und zwischen den Kanälen (a und b), welche die frische bezw. erwärmte Luft nach dem Wageninnern führen, eine Winkelklappe (d) eingeschaltet ist, die in der einen Stellung mit ihren Schenkeln beide Kanäle schliefst, bei ihrer Drehung zuerst beide Kanäle öffnet und nach Absperren der frischen Luft auf die Zuführungsklappe (m) derartig einwirkt, dafs diese bei Weiteröffnung des Warmluftkanals der Innenluft den Zutritt zu den Heizkörpern gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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