DE105709C - - Google Patents

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DE105709C
DE105709C DE1898105709D DE105709DA DE105709C DE 105709 C DE105709 C DE 105709C DE 1898105709 D DE1898105709 D DE 1898105709D DE 105709D A DE105709D A DE 105709DA DE 105709 C DE105709 C DE 105709C
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Germany
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valve
metal rod
lever
freezing
rod
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DE1898105709D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/09Component parts or accessories
    • E03B7/10Devices preventing bursting of pipes by freezing
    • E03B7/12Devices preventing bursting of pipes by freezing by preventing freezing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
    • E03B7/08Arrangement of draining devices, e.g. manual shut-off valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um das Einfrieren der Wasserleitungen zu verhindern, greift man oft zu dem Mittel, das Wasser in den Leitungen durch fortwährendes Laufenlassen in steter Bewegung zu erhalten.
Durch den vermehrten Wasserverbrauch entstehen jedoch erhöhte Kosten.
Ein weiteres Mittel, das Einfrieren zu verhindern, besteht darin, dafs man den Haupthahn einer Hausleitung absperrt und das in den freiliegenden, der Gefahr des Einfrierens ausgesetzten Röhren der Hausleitungen enthaltene Wasser rechtzeitig ablaufen läfst.
Doch besitzt dieses Mittel den Nachtheil, dafs man dann während der ganzen Dauer der Absperrung, die sich ja nicht gerade lediglich auf die Dauer der wirklichen gefahrbringenden Kälte beschränken dürfte, ganz ohne Wasser ist.
Um nun einerseits bei ersterem Mittel das Laufenlassen und bei letzterem das Absperren und Entleeren der Leitung lediglich auf die Dauer der das Einfrieren bedingenden Kälte zu beschränken, ist eine Vorrichtung nöthig, die bei entsprechender Temperaturveränderung die Mitlaufvorrichtung selbsttätig regelt. Dies wird durch den Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt.
Fig. ι der Zeichnung stellt die Vorrichtung an einem Ausgufs dar, Fig. 2 zeigt das Mitlaufventil und Fig. 3 eine vergröfserte seitliche Ansicht der Aufhängevorrichtung für das weiter unten näher beschriebene Metallrohr.
Die zur selbstthätigen Regelung des Mitläufers dienende Vorrichtung besteht aus einer an ihrem unteren Ende mittelst Flantsches k oder dergl. an der Wand befestigter, zweckmäfsig röhrenförmiger Stange i aus Metall von möglichst hohem Ausdehnungscoefficienten. Diese Stange dehnt sich bei Veränderungen der Temperatur entsprechend aus oder zieht sich zusammen, das freie Ende dieser Stange ruht zweckmäfsig mittelst einer Rolle h auf dem kürzeren Arm. eines Hebels/ (Fig. 1 und 3).
Dadurch nun, dafs der Drehpunkt ν des letzteren sehr nähe vor dem Angriffspunkt der Rolle h liegt, wird die durch das Zusammenziehen oder Ausdehnen sich äufsernde geringe Bewegung des kurzen Hebelarmes auf den bedeutend längeren Hebelarm in dem Längenverhältnifs der beiden Arme entsprechend gesteigerten Mafse übertragen.
Die mit g bezeichnete Platte besitzt eine Gradeintheilung und dient lediglich zur richtigen Montirung der Vorrichtung bezw. zum Einstellen des Hebels f. Mit dem erwähnten längeren Hebelarm ist mittels eines Zwischengelenkes e die das Mitlaufventil η mit Dichtungsscheibe w tragende Ventilstange m beweglich verbunden.
b ist der Mitlaufventilkörper, in welchen der eingeschraubte Ventilsitz 0 leicht auswechselbar eingesetzt ist. Die Ventilstange m trägt ein Gefäfsp, das einerseits die Führung der Ventilstange m an den Wandungen des Ventilkörpers vermittelt und andererseits Schrot oder dergl. zur Belastung des Ventils η aufnimmt, um dadurch ein 'dem Druck der Wasserleitung entsprechendes, zum Schliefsen des Ventiles noth-
wendiges Gewicht zu schaffen. Oben am Ventilkörper b ist ein Ueberlauf r vorgesehen, der das bei geöffnetem Ventil zulaufende Wasser nach dem Ausgufs ableitet.
Das in Fig. 2 gezeichnete Mitlaufventil zeigt den Augenblick, in dem das Ventil η infolge Zusammenziehens der Metallstange / durch eintretende Kälte vermittelst des Hebels f gehoben, d. h. geöffnet ist; das dadurch von unten einströmende Wasser hat den Ventilkörper gefüllt und läuft durch den Ueberlauf r ab.
Läfst die Kälte nach, so dehnt sich die Metallstange i wieder aus und das Gewicht ρ zieht das Ventil η unter gleichzeitiger Drehung des Hebelsy in die Versehlufsstellung, dadurch den Zulauf bei 0 wieder abschliefsend.
Die sich ausdehnende und zusammenziehende Metallstange i kann auch dazu verwendet werden, dafs der Haupthahn einer Hausleitung geschlossen und gleichzeitig behufs Entleerung der Leitung ein Auslaufhahn geöffnet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbstthätigen Verhütung des Einfrierens von Wasserleitungen, bestehend aus einer Metallstange ζ, die — einseitig befestigt ·— durch die infolge der Temperaturveränderung bewirkteVerkürzung ihrer Länge entweder eine Mitlaufvorrichtung ein- oder ausschaltet oder das Schliefsen des Wasserleitungs-Haupthahnes undOeffnen eines Entleerungshahnes bewerkstelligt.
2. Ausführungsform der im Anspruch ι genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das freie Ende der Metallstange i auf einen Hebel f wirkt, der andererseits mit dem durch ein Gewicht ρ belasteten Ventil η einer Mitlaufvorrichtung in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898105709D 1898-07-21 1898-07-21 Expired DE105709C (de)

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DE1898105709D Expired DE105709C (de) 1898-07-21 1898-07-21

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