DE554631C - Verfahren zur Herstellung von Buechsenverschluessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buechsenverschluessen

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DE554631C
DE554631C DEH117817D DEH0117817D DE554631C DE 554631 C DE554631 C DE 554631C DE H117817 D DEH117817 D DE H117817D DE H0117817 D DEH0117817 D DE H0117817D DE 554631 C DE554631 C DE 554631C
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DEH117817D
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OSKAR HELBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/383Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die üblichen Büchsenverschlüsse erfordern ein umständliches öffnen, weil der Deckel eingestoßen und ringsherum aufgerissen werden muß. Dabei wird der Deckel beschädigt und läßt sich für den einstweiligen Verschluß der Büchse nicht mehr verwenden. Es geht deshalb das Bestreben dahin, den Deckel ebenso wie die Büchse unversehrt zu lassen und trotzdem das Öffnen zu erleichtern. Dem
ίο hat man schon dadurch abgeholfen, daß um den Büchsen- und den Deckelrand ein ringförmiger Blechstreifen U-förmig gefalzt wird, der sich an einer Stelle leicht aufreißen und von dem Umfang ganz abziehen läßt. Dabei können Deckel und Falzstreifen aus einem Blechstück geformt und dann getrennt werden. Der Falzstreifen kann sowohl flanschförmig wie auch zylindrisch gestaltet sein. Deckel und Flanschring lassen sich aus einer Blechscheibe ziehen, die an der entsprechenden Stelle geteilt wird. Wird nun das Ziehstück mit einem Flansch ausgezogen, der den Ring bilden soll, dann wird die Aufreißzunge an dem Umfang der Büchse anliegen.
Das ist nicht nur wegen der Anbringung des Etiketts störend, sondern erschwert auch die Behandlung in der Maschine, weil die Zunge am Umfang der Büchse einen vorstehenden Teil bildet. Auch muß der Ring mit seinem äußeren Teil um den Büchsen- und Deckelflansch ganz herumgepreßt werden, wobei er eine starke Zusammenpressung und auffällige Faltenbildung erfährt. Wird der Falzring so gestaltet, daß seine Zunge innen liegt, dann läßt er sich' mit dem Deckel nicht aus einem Stück ziehen. Erhält der Ring dagegen an der Stelle, an der er vom Deckel getrennt wird, noch eine Einziehung, dann hat der Ring nicht denselben Durchmesser wie der Deckel, und es bedarf einer zusatzliehen Falz- und Preßarbeit, sofern ein solcher Deckel und Ring zum Verschließen von Konservengläsern benutzt werden soll. Zudem war bei dieser Ausbildung von Ring und Deckel eine vollkommene Abdichtung erschwert. Der am Rand gewölbte Deckel wurde mit der Höhlung nach unten auf die Büchse gelegt, deren Rand eine Sicke trug, und der Ring am Deckelrand und Sicke gefalzt. Hierbei konnte nur eine verhältnismäßig schmale Berührungsfläche oben zwischen Ring und Deckelrand, unten zwischen Ring und Sicke erzielt werden und mußte ein ringförmiger Hohlraum zwischen diesen drei Teilen bleiben.
Das Verfahren nach vorliegender Erfindung setzt einen rechtwinklig von der Büchse abstehenden Flansch voraus, auf den ein ebenso abgebogener Deckelflansch paßt. Dekkel und Verschlußring werden, wie auch bisher, durch Ziehen aus einer Blechscheibe mit Abtrennen des Verschlußringes vom gezogenen Deckel erzielt und dabei zwischen Dekkel und zylindrischem Ring eine Stufe mit eingezogen. Gemäß der Erfindung erfolgt nun die Trennung zwischen Deckel und Ring entlang der Mantelinnenfläche des Ringes, so daß der Außendurchmesser des dem recht-
winklig abstehenden Büchsenflansch gleichen Deckelflansches gleich dem lichten Durchmesser des Ringes ist. Deckelflansch, Büchsenflansch und Verschlußring haben dann nach dem Zieh- und Trennvorgang die Abmessungen, wie sie zum unmittelbaren glatten Herumfalzen des Ringes um den Deckel- und den Büchsenflansch erforderlich sind, ohne daß noch besondere Arbeiten vorgenommen werden müßten.
Auf der Zeichnung ist ein Büchsenverschluß nach diesem Herstellungsverfahren dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Deckelstanzstück im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht auf dieses Stanzstück,
Abb. 3 einen vorgepreßten Deckel, Abb. 4 denselben Deckel mit abgetrenntem Verschlußringteil,
Abb. 5 einen Verschlußring, Abb. 6 eine Büchse mit Deckel und aufgesetztem Verschlußring,
Abb. 7 eine Büchse mit Deckel und eingezogenem Verschlußring,
Abb. 8 eine Draufsicht auf die verschlossene Büchse,.
Abb. 9 eine Draufsicht auf eine mit zwei Zungen versehene Büchse,
Abb. 10 eine Draufsicht auf eine ovale und Abb. 11 eine Draufsicht auf eine Büchse mit abgerundeten Ecken.
Das Deckelstanzstück α besteht aus einer kreisförmigen Scheibe mit einer Zunge b, die zugleich ein Loch h für den Angriff eines beliebigen Werkzeugs erhalten kann. Die Zunge b erfordert keinen besonderen Werkstoff, weil die kreisförmigen Stanzstücke a aus einer Blechtafel ausgestanzt werden und die Zunge b demnach an eine Stelle fällt, die sonst Abfall ist. Ein solches Stanzstück wird wie in Abb. 3 mit einer Stufe e und einem zylindrischen Ring d ausgezogen. Danach erfolgt die Trennung an der Umfangslinie c, und zwar an der Mantelinnenfläche des Ringes d, dessen Innendurchmesser demnach gleich dem Außendurchmesser des als Deckel dienenden Stanzstücks α und auch gleich dem Außendurchmesser des rechtwinklig von der Büchse g abstehenden Flansches / ist. Die Büchsen werden von den Erzeugern in den drei Teilen, nämlich Büchse, Decfeel und Ring, geliefert und von den Abnehmern, die ihrerseits erst die Füllung vornehmen, durch Umfalzen des Ringes d um die Flansche e und / der mit dem Deckel α verschlossenen Büchse g verschlossen, wie in den Abb. 6 und 7 erläutert. Dabei kommt die Zunge b in den Hohlraum des Deckels α zu liegen, wo sie nicht stört. Naturgemäß könnte der Ring d bereits vorgeformt, wie in Abb. 5, mitgeliefert werden, damit bei dem Umfalzen des zylindrischen Ringes d keine Verwechslungen entstehen.
Die Büchsen können ganz beliebigen Querschnitt haben, z. B. runden wie in Abb. 8 und 9 oder auch länglich ovalen wie in Abb. 10 oder auch viereckigen mit abgerundeten Ecken wie in Abb. 11. In den Abb. 9 bis 11 ist noch eine zweite Zunge i angedeutet, die die Aufgabe hat, den Verschlußring d durchzureißen bzw. das Aufreißen zu erleichtern.
Wie ersichtlich, ist es bei dem Verschließen der Büchsen an sich nebensächlich, ob nun derselbe Verschlußring d mit dem aus demselben Blechstück geformten Deckel α άτι einer Büchse Anwendung findet, weil letzten Endes die Innenmaße der Verschlußringe d den Außenmaßen der Deckel α und Büchsenflansche f entsprechen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Büchsenverschlüssen durch Ziehen des Dekkels aus einer Blechscheibe mit Abtrennen eines um die Flansche von Büchse und Deckel U-förmig zu falzenden zylindrischen Verschlußringes, der zugleich mit einer zwischen ihm und dem Deckel ein- go geschalteten Stufe gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung zwischen Deckel (α) und Ring (d) entlang dessen Mantelinnenfläche erfolgt, so daß der Außendurchmesser des dem rechtwinklig abstehenden Büchsenflansch gleichen Deckelflansches gleich dem lichten Durchmesser des Ringes ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH117817D 1928-08-21 1928-08-21 Verfahren zur Herstellung von Buechsenverschluessen Expired DE554631C (de)

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DE554631C true DE554631C (de) 1932-07-28

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DEH117817D Expired DE554631C (de) 1928-08-21 1928-08-21 Verfahren zur Herstellung von Buechsenverschluessen

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