DE554511C

DE554511C - Armbandverschluss

Info

Publication number: DE554511C
Application number: DE1930554511D
Authority: DE
Original assignee: PAUL RAFF FA
Current assignee: PAUL RAFF FA
Priority date: 1930-11-08
Filing date: 1930-11-08
Publication date: 1932-07-09

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Armbänder, insbesondere Uhrarmbänder, bei dem ein am einen Bandende neben einem Stift angeordneter Knopf längsverschiebbar in einen Schlitz am anderen Bandende greift und in seiner Schließstellung durch den in ein am gleichen Bandende vorgesehenes Loch fassenden Stift gesichert wird.

Dem Bekannten gegenüber besteht das Neue darin, daß der Stift als Schnappnase ausgebildet und derart an dem den Knopf tragenden Bandende angeordnet ist, daß er beim Einführen in die Sperrstellung hinter »5 die eine Kante des Loches schnappt, die derjenigen gegenüberliegt, gegen die sich der Knopf stützt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Ausführungsart des an einem Uhrarmband angeordneten Verschlusses in der Schließstellung, teilweise im Schnitt.

Abb. 2 und 3 je eine Draufsicht auf den Verschluß nach Abb. 1 von außen bzw. von innen,

Abb. 4 den Verschluß nach Abb. 1 in ungesicherter Stellung, teilweise im Schnitt,

Abb. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsarten des Verschlusses, teilweise im Schnitt.

Das Armband besteht aus zwei Bandhälften α und b. die beispielsweise an einem Armbanduhrgehäuse c befestigt sind. Am Ende der Bandhälfte α sind mehrere schlüssellochförmige Schlitze vorgesehen mit dem weiten Einführteil d und dem engen Schlitzteil e. Das Ende der Bandhälfte b trägt den Einsteckknopf /, dessen Schaft f_x so schmal ist, daß er in den engen Schlitzteil e geschoben werden kann. Außerdem sitzt an diesem 4c Bandende eine Sperrnase g, die sich in einem solchen Abstand vom Einsteckknopf f befindet, daß sie zwar auch in den weiten Einführteil d eines der schlüssellochförmigen Schlitze eingedrückt werden kann, aber erst wenn der Schaft /_t des Einsteckknopfes f sich in der Schließstellung, d. h. in dem engen Schlitzteil e, befindet.

Bei dem in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Verschlusses sitzen der Einsteckknopf f und die Sperrnase g auf einer gemeinsamen Klappe b_it und zwar in einem solchen Abstand voneinander, daß sie in der Schließstellung in ein und denselben schlüssellochförmigen Schlitz greifen. Zwecks Schließens des Armbandes wird zuerst der Einsteckknopf f in den weiten Einführteil d des passenden schlüssellochförmigen Schlitzes gesteckt und der Schaft f_t in den engen Schlitzteil e geschoben (Abb. 4). Alsdann wird die Klappe O₁ auf die Bandhälfte α niedergedrückt, so daß die Sperrnase g hinter die Kante des Einführteils d des gleichen Schlitzes schnappt (Abb. 1). Eine gegen-

seitige Verschiebung der Bandhälften α und b in Richtung A und B (Abb. i) ist nun nicht mehr möglich; infolgedessen kann sich der Knopf J auch nicht selbsttätig aus dem schlüssellochförmigen Schlitz aushängen.

Der Einsteckknopf f und die Sperrnase g können auch einfach am Ende der Bandhälfte b ohne Anordnung einer besonderen Klappe b_t befestigt sein, wie es in Abb. 5 dargestellt ist.

Schließlich kann auch der Abstand des Einsteckknopfes f von der Sperrnase g so groß gewählt werden, daß die beiden Teile in der Schließstellung nicht in ein und denselben schlüssellochförmigen Schlitz greifen (Abb. 6). Da bei dieser Ausführungsart nur die Sperrnase g auf einer Klappe b, sitzt, während der Einsteckknopf f hinter dem Klappengelenk h angeordnet ist, braucht der Schaft des Einsteckknopfes / nicht länger als die Stärke des Bandendes α zu sein, denn die Schwenkbewegung der Klappe b₂ wird bei dieser Bauart des Verschlusses durch einen kurzen Schaft des Einsteckknopfes / nicht behindert. Bei den übrigen Ausführungsbeispielen muß jedoch der Schaft f_t des Einsteckknopfes / länger als die Stärke der Bandhälfte α sein, um das Einführen des Einsteckknopfes f in den engen

Schlitzteil (Abb. 4).

e überhaupt zu

ermöglichen

Claims

Patentanspruch!!::

i. Armbandverschluß, bei dem ein am einen Bandende neben einem Stift angeordneter Knopf längsverschiebbar in einen Schlitz am anderen Bandende greift und in seiner Schließstellung durch den in ein am gleichen Ban'dende vorgesehenes Loch fassenden Stift gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (g) als Schnappnase ausgebildet und derart angeordnet ist, daß er beim Einführen in die Sperrstellung hinter die eine Kante des Loches schnappt, die derjenigen gegenüberliegt, gegen die sich der Knopf (f) stützt.
2. Armbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stift (f) und den Knopf (/) tragende Bandende (b) als Klappe (^₁) ausgebildet ist.
3. Armbandverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (g) auf der Klappe (b₂) angeordnet ist, während der Knopf (/) hinter dem Klappengelenk (K) sitzt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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