DE554492C - Vorrichtung zum Entfernen des Russes und der Flugasche von Heizflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des Russes und der Flugasche von Heizflaechen

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DE554492C
DE554492C DE1930554492D DE554492DD DE554492C DE 554492 C DE554492 C DE 554492C DE 1930554492 D DE1930554492 D DE 1930554492D DE 554492D D DE554492D D DE 554492DD DE 554492 C DE554492 C DE 554492C
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removing soot
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DE1930554492D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen des Rußes und der Flugasche von Heizflächen Die Rippenrohrheizflächen der durch Rauchgase beheizten Wärmeaustauscher «-erden bisher fast ausschließlich durch Abblasen mittels Dampf- oder Luftstrahlen von Ruß und Flugasche gereinigt. Insbesondere bei Dampfbläsern gelangt häufig Feuchtigkeit auf -die Heizfläche, so daß die Asche zusammenbackt und die Heizflächen isoliert, während der Dampfstrahl unwirksam wird. Auch der an sich trockene Preßluftstrahl reicht nicht immer aus, um die Heizflächen dauernd sauber zu halten, da seine innere Energie viel geringer ist als die des Dampfstroms.
  • Es ist ferner bereits bekannt, die Außenwand von Rohren durch Ketten oder Kettenschleifen, welche über die zu reinigende Fläche gezogen werden, zu reinigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ketten zwischen je zwei benachbarten Heizkörpern derart pendelnd angeordnet sind, daß die der Verschmutzung ausgesetzten Heizflächen im Bereich des Pendelausschlages liegen. Die reinigende Wirkung der Kette beruht also hierbei im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung vorwiegend auf einer Schlagbewegung; selbstverständlich bewirkt das Reiben und Schaben der einzelnen Kettenglieder auf der Heizkörperoberfläche beim Aufschlagen eine Unterstützung der Reininungsarbeit. Die Ketten sind erfindungsgemäß zweckmäßig an Kurbeln oder Exzentern, welche auf eine Antriebswelle symmetrisch verteilt angeordnet sind, aufgehängt, wodurch die Ketten mit einfachsten Mitteln in eine gesetzmäßige Schwing- oder Pendelbewegung versetzt werden können. Außerdem können die einzelnen Ketten neben der ebenen Pendelbewegung noch Querbewegung erhalten, so daß sie in ihrem Arbeitsraum allseitig anschlagen oder anstreifen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungen dargestellt.
  • Die Ketten a können nun an den zu reinigenden Heizflächen f entlang bewegt werden, entweder mittels eines umlaufenden Kurbelarmes cl (Abb. i) oder mittels einer schwingenden Kurbel c2 nach Abb. 2. In Abb. 2 ist auch eine Kettenschleife dargestellt, die mittels doppelter Schwingkurbel bewegt wird. Diese Anordnung ermöglicht es, mit einer einzigen Antriebswelle die doppelte Heizflächengröße zu reinigen, da die Kettenschleife b gleichzeitig die Zwischenräume zwischen drei Heizkörperreihen bearbeitet, während eine Einzelkette a nur zwischen zwei Heizkörperreihen wirken kann.
  • Die Ketten sind an einem langen Kurbelzapfen Z (Abb. 4, 8) mittels besonderer Ringglieder e (Abb. 3, 6 und 8) aufgehängt. Diese Ringglieder sind zweckmäßig so ausgeführt, daß sich Ruß und Flugasche zwischen ihnen und der Welle nicht festsetzen können.
  • Die Kurbelwelle kann nach Abb. d. und 5 entweder durch einen Kurbeltrieb m oder einen Schneckentrieb iz oder auch durch ineinandergreifende Stirnräder oder gekuppelte Kettenräder in Schwingung oder Drehung versetzt werden. Die Lager i dieser Welle werden außerhalb des Raumes für die heißen Gase angeordnet und durch Luftströmung oder mittels Wassers in betriebssicherer Weise gekühlt.
  • Da bei großen Anlagen zahlreiche Rußfegerketten erforderlich sind, deren Gewicht das Getriebe stark einseitig belastet, so kann etwa zwecks Kraftersparnis oder zwecks Massenausgleiches durch Anordnung einzelner nebeneinanderliegender Exzenter d nach Abb. 3, 6 und 7 eine gleichmäßige Gewichtsverteilung um die Drehachse herum erzielt werden, indem man die Exzenter gleichmäßig gegeneinander versetzt anordnet, so daß sich ihre Schwungkräfte aufheben. Die Aufhängebügel e für die Ketten greifen um das Exzenter und somit um die Welle herum und werden in Rillen auf den Exzentern geführt. Diese Rillen kann man nach Abb.7 in besonderer Form, etwa als schräge Schraubengänge, ausführen, so daß die Aufhängeringe e in eine schwingende Querbewegung versetzt werden. Durch diese Maßnahme können die Ketten die gegenüberliegenden Rippen abwechselnd bestreichen, indem sie in Achsenrichtung hin und her pendeln. Die gleiche Pendelbewegung in Achsenrichtung Querbewegung) kann nach Abb. 8 auch dadurch erzielt werden, daß man die Welle mittels eines fest mit ihr verbundenen Zapfens p gegen eine Hubkurve o laufen läßt, wodurch die Axialbewegung der Welle erzielt wird.
  • Diese Querschaltung kann auch benutzt werden, um die Ketten nacheinander in mehreren nebeneinanderliegendenRippenzwischenräumen zur Wirkung zu bringen, also um mit einer geringeren Kettenzahl auszukommen, indem jede Kette nacheinander mehrere Rippenzwischenräume bearbeitet. Im allgemeinen gibt die Axialschaltung der Kurbelwelle die Möglichkeit, eine Kette zu verwenden, die wesentlich schmäler ist als der Zwischenraum zwischen zwei Rippen, so daß ein Festklemmen der Kette sicher vermieden wird und doch beide gegenüberliegenden Flächen von derselben Kette gründlich gereinigt werden.
  • Bei besonders fest haftenden Ruß- und Flugaschenabscheidungen kann eine Kette mit besonders wirksamem Profil, etwa scharfkantig oder aufgerauht, benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCH.R: i. Vorrichtung zum Entfernen des Rußes und der Flugasche von Heizflächen, insbesondere von Rippenrohrheizflächen, mittels herabhängender Einzelketten oder Kettenschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (d, b) zwischen je zwei benachbarten Heizkörpern derart pendelnd angeordnet sind, daß die der Verschmutzung ausgesetzten Heizflächen (f) im Bereich des Pendelausschlages liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten an Kurbeln (c) oder Exzentern (d) aufgehängt sind, welche auf der Antriebswelle (h) symmetrisch verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ketten außer der ebenen Pendelbewegung noch eine Querbewegung erhalten, so daß sie in ihrem Arbeitsraume allseitig anschlagen oder anstreifen können.
DE1930554492D 1930-09-14 1930-09-14 Vorrichtung zum Entfernen des Russes und der Flugasche von Heizflaechen Expired DE554492C (de)

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