DE555895C - Vorrichtung zum Eindicken von Schlamm, insbesondere Zementrohschlamm - Google Patents

Vorrichtung zum Eindicken von Schlamm, insbesondere Zementrohschlamm

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DE555895C
DE555895C DEK120992D DEK0120992D DE555895C DE 555895 C DE555895 C DE 555895C DE K120992 D DEK120992 D DE K120992D DE K0120992 D DEK0120992 D DE K0120992D DE 555895 C DE555895 C DE 555895C
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sludge
chains
chain
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rotary kiln
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Expired
Application number
DEK120992D
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English (en)
Inventor
Arno Andreas
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Eindicken von Schlamm, insbesondere Zementrohschlamm Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Eindicken von Zementrohschlamm mit Hilfe. der Abgase des Drehrohrofens, wobei zum Eindicken des Schlammes an sich zur Trocknung von Gut bekannte Vorrichtungen benutzt werden, und ,als, solche Vorrichtungen sind .nach dem Hauptpatent vorzugsweise Anlagen mit langsam umlaufenden Scheiben vorgesehen, an denen das Gut anhaftet und infolgedessen den Abgasen eine große Ober. fläche bietet. Durch den Umlauf der Scheiben werden ,außerdem immer neue Teile des Schlammes mit den Gasen in Berührung gebracht. Da die Scheiben jedoch langsam umlaufen sollen, ;um kein Gut abzuschleudern, welches dann von dem Zug der Ofengase mit zum Schornstein hinausgerissen werden könnte, tritt unter Umständen die Unannehmlichkeit auf, daß der Schlamm auf den Scheiben immer dicker und dicker ,anbackt, so daß die Zwischenräume zwischen den Scheiben zuwachsen und die ganze Scheibenwelle schließlich nur noch einen einzigen Klumpen bildet, wodurch der Vorteil einer großen Oberfläche verlorengeht. Es ist daher nach dem Hauptpatent bereits vorgesehen, Abstreifer auf die Scheiben einwirken zu lassen, welche den sich festsetzenden Schlamm dauernd wieder entfernen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Abstreifer nicht genügen, sobald die Trocknu.ng sehr weit durchgeführt -wird, «eil scharf getrockneter Zementschlamm eine beträchtliche Festigkeit erhält. Es hat sich daher mit den nach, dem Hauptpatent zunächst vorgesehenen Vorrichtungen das geschützte Verfahren nicht immer bis zu der vorgesehenen Trocknungsstufe durchführen lassen. Der Erfinder hat nun erkannt, daß für die letzte Trocknung des Schlammes noch andere, an sich ebenfalls bereits bekannte Vorrichtungen zur herangezogen werden müssen, und zwar vorzugsweise Vorrichtungen, deren einzelne Teile frei gegeneinander beweglich sind und dabei ein verhältnismäßig großes Eigengewicht besitzen. Wenn derartige Vorrichtungen in Bewegung, beispielsweise in Umlauf, gesetzt werden, so führen ihre einzelnen Teile infolge ihres Eigengewichtes Bewezgungen gegeneinander aus, wodurch der an ihnen festgebackene Schlamm zerbrochen und abgebrochen wird.
  • Als solche Vorrichtungen kommen vorzugsweise schwere Ketten, Kettenmetze und aus aneinandergelenkten Gliedern kettenartig zusammengehängte Einrichtungen in Betracht.
  • Diese Ketten und kettenartigen Einrichtungen können mit den nach dem Hauptpatent vorgesehenen umlaufenden Scheiben derart zusammenarbeiten, daß beide Mittel sich im Betriebe berühren und die Bewegung der Ketten von den gemäß dem Hauptpatent mit Wellen versehenen Scheiben hervorgerufen wird; sie können aber auch nacheinander zur Wirkung kommen, dergestalt, daß die umlaufenden Scheiben die erste Trocknung des noch flüssigen Schlammes ausführen, worauf die Ketten das Fertigtrocknen des bereits vorgetrockneten Schlammes übernehmen. In diesem. Falle können die Ketten auch durch andere Mittel in Bewegung gehalten werden, beispielsweise an einer eigenen, zwischen der Scheibenwelle und dem Drehrohr vorgesehenen umlaufenden Welle oder Trommel sitzen oder aber auch im Drehrohr selbst angeordnet sein und durch dessen Umlauf bewegt werden.
  • Es ist bereits bekannt, im Drehrohr von ZementbrennanlagenKetten einzuhängen, doch haben diese bisher, sofern sie zur Trocknung des Rohschlammes dienten, die vollständige Trocknung zu übernehmen gehabt, also den noch völlig flüssigen Schlamm aufgegeben erhalten. Im vorliegenden Falle erhalten die Ketten nur bereits eingedickten Schlamm. Die Trockenleistung in der mit Ketten versehenen Ofenzone kann also erheblich geringer sein; und der Ofen wird entsprechend kürzer. Die Vortrocknung wird in der vom Ofen unabhän-gig angetriebenen Vorrichtung vorgenommen. Die Antriebsgeschwindigkeit -und die Beschickung dieser Vorrichtung kann daher vollkommen den für die Vortroclmung maßgebenden Betriebsbedingungen angepaßt werden.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in den Abb. i bis 3 je eine Schlammeindickungsanlage im Schnitt.
  • Durch die auf der Welle i (Abt. i) sitzenden, in der Pfeilrichtung umlaufenden, geiwellten Scheiben a wird der Schlamm in der durch das Hauptpatent angegebenen Weise mit emporgenommen und vorgetrocknet. Von der Decke des Kanals 3 hängen Ketten q zwisch en den Scheiben ? herunter und werden von den gewellten Scheiben hin und her geschlenkert, wobei der vorgetrocknete Schlamm von den Scheiben mittels der Ketten abgestreift bzw. an die Ketten abgegeben wird. Die Ketten wirken also einerseits ähnlich wie die Abstreifer 5, brechen aber infolge der Bewegung aller ihrer Glieder Anbackungen und Zusammenklumpungen sicherer auseinander.
  • Bei dem in Abb. z dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt der von einem Scheibentrockner 6 vorgetrocknete Schlamm durch die Leitung 7 auf eine von den frischen Abigasen des Drehrohrofens 8 durchströmte, um die Welle 9 umlaufende Kettentrommel io und wird hier fertiggetrocknet. Die schon durch den Umlauf der Trommel bewirkte Bewegung der Ketten i o kann noch dadurch verstärkt werden, daß ortsfest in der Kammerwandung angeordnete Arme i i in die Bahn der Ketten hineinragen, so daß die umlaufenden Ketten an diese Arme i i anschlagen. Das getrocknete Brenngut fällt daher in Krümeln und Stückchen ,auf den geneigten Boden 1a der Kettentrommelkammer und rieselt auf diesem in das Drehrohr B.
  • Abb.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei welchem der auf dem Scheibentrockner 13 vorgetrocknete Schlamm durch die Leitung i q. sofort in das Drehrohr 15 einläuft, dessen Abgase durch den Zug 16 zum Scheibentrockner 13 geführt werden. Im Einlaufende des Drehrohres 15 sind Ketten 17 eingehängt, welche beim Umlauf des Drehrohres den bereits dickflüssigen Schlamm mit empornehmen und an sich herablaufen lassen, so daß er fertiggetrocknet wird. Das Umherwälzen der Ketten bei der Umdrehung bricht dabei die sich bildenden Ansätze von Schlamm dauernd wieder los und zerkleinert sie, so daß sie weiter in das Drehrohr 15 hineinlaufen nach der Brennzone hin.

Claims (1)

  1. hATEIVTANSPRÜCHL: i. Vorrichtung zum Eindicken von Schlamm, insbesondere von im Drehrohrofen zu brennendem Zementrohschlamm, mit Hilfe der Abgase des Drehrohrofens gemäß Patent 53o 6¢o, dadurch gekerinzeichnex, daß außer den für das Vortrock'-nen dienenden umlaufenden Scheiben besondere Trockenvorrichtungen an sich bekannter Art, beispielsweise Ketten, Kettennetze und aus aneinandergelenkten Gliedern kettenartig zusammengehängte Einrichtungen zum Fertigtrocknen vorgesehen sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten und kettenartigen Einrichtungen so angeordnet sind, daß sie die unilaufenden Trockenscheiben bzw. das an ihnen haftende Gut berühren. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten mittels der Scheiben bewegt werden. q.. Vorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten und kettenähnlichen Glieder besonders bewegt werden, z. B..an eigenen umlaufenden Wellenoder Trommeln angehängt sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Aufhängung der Ketten in dem nachgeschalteten Drehrohrofen selbst.
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