AT159437B - Drehvorwärmer oder Drehkessel mit aus Rohren bestehendem Vorwärm- bzw. Verdampfungsraum. - Google Patents

Drehvorwärmer oder Drehkessel mit aus Rohren bestehendem Vorwärm- bzw. Verdampfungsraum.

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AT159437B
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boiler
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Simmon Maschf Hans
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Description


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 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehvorwärmer bzw. Drehkessel mit aus Rohren bestehendem   Vorwärm-bzw.   Verdampfungsraum, in dem der zwischen zwei gegeneinander abgeschlossenen Hohlräumen der Welle stattfindende Wasserumlauf durch die Fliehkraftwirkung erfolgt, und die Erfindung besteht darin, dass für das aus der Speiseleitung zuströmende Wasser aus dem einen Hohlraum der Welle radial auswärtsführende Rohre vorgesehen sind, an die sich in engen Spiralen einwärtsführende Rohre anschliessen, durch die das erwärmte und allenfalls verdampfte Wasser in den zweiten, mit der Heisswasser-bzw. Dampfleitung verbundenen Hohlraum der Welle strömt. Die einwärtsgerichteten Windungen der Spiralen verlaufen entgegengesetzt zur Drehrichtung des Kessels und können an Speichen befestigt und durch Verbindungsstege verbunden sein.

   Wenn die Zuleitungsrohre zwischen je zwei Rohrspiralen angeordnet sind, ermöglichen sie nicht nur eine gute Versteifung des Drehvorwärmers oder Drehkessels und eine Raumersparnis, sondern auch die Anordnung von Russbläsern zwischen je zwei Spiralenpaaren. Bei gegenseitig versetzter Anordnung der Spiralen ist deren gründliche Reinigung möglich. Zwischen die Rohrspiralen ragende Stäbe hindern die Gase, an der Drehbewegung des Vorwärmers oder Drehkessels teilzunehmen, und in ähnlicher Weise wirken an den. 



  Seitenwänden des Gehäuses angeordnete Rippen. Zur Erzielung einer raschen Zufuhr der Rauchgase in die die Welle umgebende mittlere Ringzone des Drehvorwärmers oder Drehkessels können mehrere Saugöffnungen vorgesehen sein. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen. Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt durch einen Drehvorwärmer bzw. Drehkessel nach den Linien   A-B   und C-D in Fig. 2, wobei die Schnittebenen zur Ermöglichung der Darstellung der gesamten Rohrverbindungen in der gleichen Ebene erscheinen. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie   E-F   in Fig.   l.   Fig. 3 zeigt einen Teil einer andern Ausführungsform in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1. 



   Der mit einer Speiseleitung in Verbindung stehende Hohlraum 1 einer mittels einer Seilscheibe 2 antreibbaren, in Lagern 3, 4 drehbaren Welle 5 steht mittels zur Welle paralleler Rohre 6 mit radial auswärtsführenden Rohren 7 in Verbindung, an die sich in engen Spiralen einwärtsführende Rohre 8 anschliessen, deren radial verlaufende Enden 9 in einen zweiten Hohlraum 10 der Welle 5 münden, der mit der Heisswasser-oder Dampfleitung in Verbindung steht. Die durch die Rohre 8 gebildeten, einwärtsgerichteten Windungen der Spiralen verlaufen, wie aus den in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilen hervorgeht, entgegengesetzt zum Drehsinn des Vorwärmers oder Kessels, wodurch eine Erhöhung der Geschwindigkeit des die Spiralen durchströmenden Mittels erzielt wird.

   Die innersten Windungen der Spiralen sind mit den Enden von Speichen 11 verbunden, die von der Welle   5   ausgehen. Zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen der Spiralen sind Verbindungsstege 12 eingesetzt, durch die die gleichbleibende Entfernung der benachbarten Windungen aufrechterhalten wird. Der Mantel 13 des Gehäuses 14 ist innen mit Stäben 15 ausgerüstet, die die Gase verhindern, an der Drehbewegung des Kessels teilzunehmen. An den Seitenwänden des Gehäuses 14 sind innen Rippen 16 angeordnet, die den Zweck haben, sowohl bremsend als auch isolierend zu wirken. 



   Das durch den Hohlraum 1 der Welle 5 eintretende Wasser gelangt durch die Rohre 6 in die radial angeordneten Rohre 7 und wird bei der raschen Umdrehung des Vorwärmers oder Kessels infolge seines hohen Gewichtes auswärtsgeschleudert und versetzt den sich in den spiralförmigen Rohren 8 bildenden Dampf unter hohen Druck, unter dem er durch die radialen Enden 9 der Spiralen in den Hohlraum 10 der Welle 5 und durch diesen in die Dampfleitung gelangt. 

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   Bei der in Fig. 3 zur Darstellung gebrachten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die von den Rohren 6 ausgehenden radialen Rohre 17 zwischen je zwei Spiralrohren 18, 19 angeordnet, mit denen sie fest verbunden sein können, so dass sie gleichzeitig als Speichen und Versteifung dienen. Zwischen je zwei Paaren 18, 19 von Spiralrohren sind Zwischenräume vorgesehen, in die zum Zwecke der Reinigung durch Öffnungen des Gehäusemantels 13 ein Russbläser 20 eingeführt werden kann. Wenn die Spiralen eines jeden Paares um 1800 gegeneinander verstellt sind, werden von den aus der Düse kommenden Strahlen alle Teile der hintereinanderliegenden Spiralen getroffen, so dass eine   gründliche   Reinigung erzielbar ist. 



   Statt der aus Fig. 1 ersichtlichen Anordnung des Saugstutzens 21 an einem Ende des Gehäuses ist auch die Anordnung eines zweiten Saugstutzens am andern Ende des Gehäuses möglich. Bei langen Drehvorwärmern oder Drehkesseln kann auch in der Mitte zwischen den Spiralen ein Raum freigehalten werden, der die Anbringung eines weiteren Saugstutzens ermöglicht. 



   Der Erfindungsgegenstand gestattet jene Steigerung der spezifischen Leistung der Vorwärmer und Kessel, die mit   Rücksicht   auf die wegen der Lebensdauer und Betriebssicherheit von Höchstdruckdrehkesseln erforderliehen hochwertigen Baustoffe angestrebt werden muss. Die Spiralen haben eine geringere Schleuderwirkung als die bei Drehkesseln üblichen, zur Welle parallelen oder senkrechten   Wärmeaustauschglieder,   so dass infolge Verlängerung des Gasweges ein besserer Wärmeaustausch stattfindet als bei diesem, wobei trotzdem ein ausreichender Unterdruck für die Rauchgasförderung erzielt wird. Trotz der erzielten Raumersparnis ist die Berührung der Rauchgase mit den   Heizflächen   der Spiralen eine vollkommene und trotz der engen Aneinanderreihung der Spiralen kann deren Reinigung leicht und gründlich erfolgen.

   Durch die Anordnung der Zuleitungsrohre zwischen je zwei Spiralen ist ihre Beschädigung durch den Russbläser ausgeschlossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehvorwärmer oder Drehkessel mit aus Rohren bestehendem Vorwärm-bzw. Verdampfungsraum, in dem der zwischen zwei gegeneinander abgeschlossenen Hohlräumen der Welle stattfindende Umlauf durch die Fliehkraftwirkung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass für das aus der Speiseleitung zuströmende Wasser aus dem einen Hohlraum (1) der Welle radial auswärtsführende Rohre   (7)   vorgesehen sind, an die sieh in engen Spiralen einwärts führende Rohre   (8)     anschliessen,   durch die das erhitzte und schliesslich verdampfte Wasser in den zweiten mit der Heisswasser-oder Dampfleitung verbundenen Hohlraum (10) der Welle strömt.

Claims (1)

  1. 2. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einwärtsgerichteten Windungen (8) der Spiralen entgegengesetzt zur Drehrichtung des Vorwärmers oder Kessels verlaufen.
    3. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralen (8) an Speichen (11) befestigt sind.
    4. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Windungen der Spiralen durch Verbindungsstege (12) zusammenhängen.
    5. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungsrohr (17) zwischen je zwei Rohrspiralen (18, 19) angeordnet sind, so dass sie als Speichen zur Versteifung dienen und gleichzeitig eine Raumersparnis ermöglichen.
    6. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Spiralenpaaren Russbläser (20) eingeführt werden können.
    7. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralen (18, 19) eines Paares gegeneinander versetzt angeordnet sind, so dass bei der Reinigung mit Hilfe des Russbläsers (20) durch die Spalte zwischen den Rohren der einen Spirale auch jene der andern vom Strahl getroffen werden.
    8. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Rohrspiralen feststehende Stäbe (15) ragen, die die Gase verhindern, an der Drehbewegung teilzunehmen.
    9. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Gehäuses auf der Innenseite mit Rippen (16) versehen sind, die sowohl bremsend als auch isolierend wirken.
    10. Drehvorwärmer oder Drehkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zufuhr der Rauchgase in die die Welle umgebende mittlere Zone des Drehvorwärmers oder Drehkessels mehrere Saugöffnungen vorgesehen sind.
AT159437D 1937-11-06 1937-11-06 Drehvorwärmer oder Drehkessel mit aus Rohren bestehendem Vorwärm- bzw. Verdampfungsraum. AT159437B (de)

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