DE14897C - Centrifugal-Mehlsichte-Maschine - Google Patents

Centrifugal-Mehlsichte-Maschine

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Publication number
DE14897C
DE14897C DENDAT14897D DE14897DA DE14897C DE 14897 C DE14897 C DE 14897C DE NDAT14897 D DENDAT14897 D DE NDAT14897D DE 14897D A DE14897D A DE 14897DA DE 14897 C DE14897 C DE 14897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gauze
cylinder
rosette
sifting machine
shot
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Active
Application number
DENDAT14897D
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English (en)
Original Assignee
H. PA ATZ in Hamburg
Publication of DE14897C publication Critical patent/DE14897C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/24Revolving drums with fixed or moving interior agitators

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
HERMANN PAATZ in HAMBURG. Centrifugal-Mehlsiclite-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. December 1880 ab.
Die Hauptvortheile, welche der Erfinder bei der Construction der vorliegenden Centrifugal-Mehlsichte-Maschine zu vereinigen suchte, waren:
1. Das abzusichtende Schrot auf eine einfache und praktische Weise in das Innere des eigentlichen Sichtcylinders zu führen und in zertheiltem Zustande gegen die Sicht- bezw. Gazefläche zu schleudern, dem Schrot während des Sichtprocesses eine möglichst freie und leichte Bewegung zu ertheilen, dasselbe stark abzukühlen und schliefslich den sogenannten Uebergang in geeigneter Weise abzuleiten.
2. Eine möglichst grofse, gleichmäfsig gespannte, elastische und leicht auszuwechselnde Sichtfläche bei wenig Rauminhalt zu erhalten, was bei der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Maschine in der nachfolgend beschriebenen Weise erreicht werden soll:
Fig. ι und 2 stellen den Längs- und Querschnitt der Maschine dar; Fig. 3, 4 und 5 Ansicht, Querschnitt und Abwickelung der Aus- ■ laufrosette; Fig. 7, 8 und 9. stellen die Feder υ in gröfserem Mafsstabe dar; Fig. 10, 11, 12, 13, 14, 14a, 15 und 15a sind Detailzeichnungen des Schlagwerkes.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Riemscheibe e, welche auf der hohlen schmiedeisernen Welle g befestigt ist, und die Bewegung wird auf der entgegengesetzten Seite durch doppeltes Rädervorgelege auf die Rosette d bezw. auf den mit Gaze bespannten Cylinder übertragen, so dafs sich der Cylinder, sowie das Schlagwerk in gleicher Richtung drehen. Von der Riemscheibe e wird gleichzeitig ein kleiner Ventilator / bewegt, von welchem der erzeugte Windstrom zunächst das Rohr /, welches den Ventilator mit der hohlen Welle g verbindet und bei p gedichtet ist, passirt, und welcher durch die Drosselklappe m je nach Erfordernifs regulirt werden kann, und gelangt durch die hohle Welle g, welche wiederum auf ihrem Ende q geschlossen ist, durch die Schlitzöffnungen i in die Höhlungen der Naben der Rosetten h. Innerhalb dieser Höhlungen vertheilt sich nun der Windstrom in die hohlen Arme k und die darauf befestigten Längsröhren 2 mit den - Ausströmröhrchen, die den Zweck haben, den Windstrom gegen die Gaze und zugleich etwas nach der Auslaufrosette gerichtet zu leiten.
Das abzusichtende Schrot gelangt durch das Fallrohr α zu dem Schraubengang b, welcher auf den hohlen Zapfen der Rosette c befestigt ist, und es wird das Schrot durch letzteren in das Innere des Cylinders befördert und somit dem eigenthümlich construirten Schlagwerk zur gleichmäfsigen Zertheilung und Abkühlung, sowie Beförderung der Rückstände nach der Auslaufrosette übergeben.
Die Rosetten h tragen abwechselnd vier durchlochte Blechflügel Ci1 und vier Rohre ζ mit Ausströmtrichtern.
Das Schrot wird nun von den Blechfiügeln, sowie von den Rohren erfafst und gegen die Gaze geschleudert.
Dadurch, dafs abwechselnd ein gelochter Blechflügel einem Rohrsystem folgt, wird erreicht, dafs das Rohrsystem durch den Windstrom, welcher von den kleinen Ausströmröhrchen C bezw. Trichtern, gegen die Gaze geführt wird, immer eine bestimmte Gazefläche für den darauf folgenden Anprall, welcher von
den Blechflügeln hervorgebracht wird, frei macht. Mit anderen Worten: der von den Rohren C ausströmende Wind -hält die leichteren Theile von der Sichtfläche fern und gestattet dem Sichtgut, welches von dem darauf folgenden Blechflügel gegen die Gaze geschleudert wird, einen freieren Durchgang. Damit sich die einzelnen Windstrahlen der Trichter nicht treffen, sind die Hauptrohre ζ, woran die kleinen Trichter befestigt sind, etwas schräg zur Axenrichtung des Cylinders gelegt. "Vor dem Verstopfen sind die kleinen Ausströmöffnungen dadurch geschützt, dafs die eine Hälfte der Ausströmmündung, die gegen das Schrot schlägt, etwas über die Oeffnung wegragt. Das Schlagwerk dreht sich in der Richtung des Pfeiles A, und das Schrot trifft die Windausströmungsröhrchen C in der Richtung des Pfeiles B, und da die hintere Kante der Ausströmungsmündung etwas vor der vorderen Kante zurückspringt und fortwährend Wind ausströmt, so wird das Schrot von der kleinen Oeffnung ferngehalten. Die durch den Windstrom nach der Auslaufrosette d geführten leichteren Theile, oder der sogenannte Uebergang, fangen sich in den schrägen Ecken der Rosette d, die durch die sechs Rippen r, welche die ringförmige Oeffnung unterbrechen, und die Bogenstücke η von Blech, welche von einer Rippe zur andern gespannt sind, gebildet werden, und fallen schliefslich bei der Drehung des Cylinders unterhalb der Bogenstücke η heraus. Der mit Gaze bespannte Cylinder wird durch Rahmenstücke gebildet, und jeder dieser Rahmen mufs, bevor er in das Cylindergerippe eingesetzt werden kann, einzeln mit Gaze bespannt werden, wie aus folgender Beschreibung hervorgeht:
Die Gaze wird je nach der Gröfse der Rahmen zugeschnitten, an den Kanten ringsum mit Leinwand oder irgend einem passenden Material eingefafst, und die Einfassung erhält in ihren Längsseiten kleine Löcher, die mit Oesen oder dergleichen ausgesetzt werden. Diese kleinen Oesen dienen nun zum Befestigen der Gaze an den kleinen Spiralfedern v, welche letzteren der Holzrahmen ο in seinen beiden Längsseiten trägt. Die Federn υ sind im Holzrahmen ο so befestigt, dafs sie die untergehängte Gaze sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung eben stramm halten. Die Gaze bildet also in dieser Lage eine Sehne zu dem zugehörigen Bogenstück, welches hier der Holzrahmen ist.
Soll nun dieser auf diese Weise bespannte Rahmen in das Gerippe des Cylinders eingesetzt werden, so wird sich die Gaze zuerst in der Mitte auf die Ringflächen u und s des Gerippes auflegen, und wird sich, bis der Rahmen vollständig aufliegt, spannen, da sich die Gaze, welche vorher eine Sehne bildete, in einen Bogen verwandeln mufs. Dadurch, dafs die kleinen Spiralfedern in jeder Richtung nachgeben, wird eine ganz gleichmäfsig gespannte und elastische Sichtfläche erhalten. Die Rahmen werden durch die Wirbel w festgehalten. Die Stange χ dient nur zum Herausnehmen der Rahmen. Beijy kann der Wind zu einer zweiten Maschine geführt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Bei Centrifugal-Mehlsichte-Maschinen mit Gebläse zum Abkühlen und Bewegen des abzusichtenden Schrotes im Innern des Cylinders, die Anordnung der hohlen Welle g und des darauf befindlichen Schlagwerkes.
2. Die Construction der Auslaufstelle der Rosette d.
3. Die Befestigung der Gaze auf Häkchen, welche das Ende von Spiralfedern υ bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT14897D Centrifugal-Mehlsichte-Maschine Active DE14897C (de)

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DE (1) DE14897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143813B (de) * 1959-04-30 1963-02-21 Magyar Asvanyolaj Es Foeldgaz Verfahren zur Abscheidung geradkettiger organischer Verbindungen aus ihren Gemischen mit nicht geradkettigen organischen Verbindungen durch Addukt-bildung mit Harnstoff

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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