DE14897C - Centrifugal-Mehlsichte-Maschine - Google Patents
Centrifugal-Mehlsichte-MaschineInfo
- Publication number
- DE14897C DE14897C DENDAT14897D DE14897DA DE14897C DE 14897 C DE14897 C DE 14897C DE NDAT14897 D DENDAT14897 D DE NDAT14897D DE 14897D A DE14897D A DE 14897DA DE 14897 C DE14897 C DE 14897C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gauze
- cylinder
- rosette
- sifting machine
- shot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 title claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 2
- 235000012054 meals Nutrition 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 6
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 2
- 210000002356 Skeleton Anatomy 0.000 description 2
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 229910000754 Wrought iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005549 size reduction Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/22—Revolving drums
- B07B1/24—Revolving drums with fixed or moving interior agitators
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
HERMANN PAATZ in HAMBURG. Centrifugal-Mehlsiclite-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. December 1880 ab.
Die Hauptvortheile, welche der Erfinder bei der Construction der vorliegenden Centrifugal-Mehlsichte-Maschine
zu vereinigen suchte, waren:
1. Das abzusichtende Schrot auf eine einfache und praktische Weise in das Innere des
eigentlichen Sichtcylinders zu führen und in zertheiltem Zustande gegen die Sicht- bezw.
Gazefläche zu schleudern, dem Schrot während des Sichtprocesses eine möglichst freie und
leichte Bewegung zu ertheilen, dasselbe stark abzukühlen und schliefslich den sogenannten
Uebergang in geeigneter Weise abzuleiten.
2. Eine möglichst grofse, gleichmäfsig gespannte, elastische und leicht auszuwechselnde
Sichtfläche bei wenig Rauminhalt zu erhalten, was bei der in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Maschine in der nachfolgend beschriebenen Weise erreicht werden soll:
Fig. ι und 2 stellen den Längs- und Querschnitt der Maschine dar; Fig. 3, 4 und 5 Ansicht,
Querschnitt und Abwickelung der Aus- ■ laufrosette; Fig. 7, 8 und 9. stellen die Feder υ
in gröfserem Mafsstabe dar; Fig. 10, 11, 12,
13, 14, 14a, 15 und 15a sind Detailzeichnungen
des Schlagwerkes.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Riemscheibe e, welche auf der hohlen schmiedeisernen
Welle g befestigt ist, und die Bewegung wird auf der entgegengesetzten Seite durch
doppeltes Rädervorgelege auf die Rosette d bezw. auf den mit Gaze bespannten Cylinder
übertragen, so dafs sich der Cylinder, sowie das Schlagwerk in gleicher Richtung drehen.
Von der Riemscheibe e wird gleichzeitig ein kleiner Ventilator / bewegt, von welchem der
erzeugte Windstrom zunächst das Rohr /, welches den Ventilator mit der hohlen Welle g
verbindet und bei p gedichtet ist, passirt, und welcher durch die Drosselklappe m je nach Erfordernifs
regulirt werden kann, und gelangt durch die hohle Welle g, welche wiederum auf
ihrem Ende q geschlossen ist, durch die Schlitzöffnungen i in die Höhlungen der Naben der
Rosetten h. Innerhalb dieser Höhlungen vertheilt sich nun der Windstrom in die hohlen
Arme k und die darauf befestigten Längsröhren 2 mit den - Ausströmröhrchen, die den
Zweck haben, den Windstrom gegen die Gaze und zugleich etwas nach der Auslaufrosette gerichtet
zu leiten.
Das abzusichtende Schrot gelangt durch das Fallrohr α zu dem Schraubengang b, welcher
auf den hohlen Zapfen der Rosette c befestigt ist, und es wird das Schrot durch letzteren in
das Innere des Cylinders befördert und somit dem eigenthümlich construirten Schlagwerk zur
gleichmäfsigen Zertheilung und Abkühlung, sowie Beförderung der Rückstände nach der Auslaufrosette
übergeben.
Die Rosetten h tragen abwechselnd vier durchlochte
Blechflügel Ci1 und vier Rohre ζ mit Ausströmtrichtern.
Das Schrot wird nun von den Blechfiügeln, sowie von den Rohren erfafst und gegen die
Gaze geschleudert.
Dadurch, dafs abwechselnd ein gelochter Blechflügel einem Rohrsystem folgt, wird erreicht,
dafs das Rohrsystem durch den Windstrom, welcher von den kleinen Ausströmröhrchen
C bezw. Trichtern, gegen die Gaze geführt wird, immer eine bestimmte Gazefläche
für den darauf folgenden Anprall, welcher von
den Blechflügeln hervorgebracht wird, frei macht. Mit anderen Worten: der von den Rohren C
ausströmende Wind -hält die leichteren Theile von der Sichtfläche fern und gestattet dem
Sichtgut, welches von dem darauf folgenden Blechflügel gegen die Gaze geschleudert wird,
einen freieren Durchgang. Damit sich die einzelnen Windstrahlen der Trichter nicht treffen,
sind die Hauptrohre ζ, woran die kleinen Trichter befestigt sind, etwas schräg zur Axenrichtung
des Cylinders gelegt. "Vor dem Verstopfen sind die kleinen Ausströmöffnungen dadurch
geschützt, dafs die eine Hälfte der Ausströmmündung, die gegen das Schrot schlägt,
etwas über die Oeffnung wegragt. Das Schlagwerk dreht sich in der Richtung des Pfeiles A,
und das Schrot trifft die Windausströmungsröhrchen C in der Richtung des Pfeiles B,
und da die hintere Kante der Ausströmungsmündung etwas vor der vorderen Kante zurückspringt
und fortwährend Wind ausströmt, so wird das Schrot von der kleinen Oeffnung ferngehalten.
Die durch den Windstrom nach der Auslaufrosette d geführten leichteren Theile,
oder der sogenannte Uebergang, fangen sich in den schrägen Ecken der Rosette d, die durch
die sechs Rippen r, welche die ringförmige Oeffnung unterbrechen, und die Bogenstücke η von
Blech, welche von einer Rippe zur andern gespannt sind, gebildet werden, und fallen schliefslich
bei der Drehung des Cylinders unterhalb der Bogenstücke η heraus. Der mit Gaze bespannte
Cylinder wird durch Rahmenstücke gebildet, und jeder dieser Rahmen mufs, bevor er in das Cylindergerippe eingesetzt werden
kann, einzeln mit Gaze bespannt werden, wie aus folgender Beschreibung hervorgeht:
Die Gaze wird je nach der Gröfse der Rahmen zugeschnitten, an den Kanten ringsum mit
Leinwand oder irgend einem passenden Material eingefafst, und die Einfassung erhält in ihren
Längsseiten kleine Löcher, die mit Oesen oder dergleichen ausgesetzt werden. Diese kleinen
Oesen dienen nun zum Befestigen der Gaze an den kleinen Spiralfedern v, welche letzteren der
Holzrahmen ο in seinen beiden Längsseiten trägt. Die Federn υ sind im Holzrahmen ο
so befestigt, dafs sie die untergehängte Gaze sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung
eben stramm halten. Die Gaze bildet also in dieser Lage eine Sehne zu dem zugehörigen
Bogenstück, welches hier der Holzrahmen ist.
Soll nun dieser auf diese Weise bespannte Rahmen in das Gerippe des Cylinders eingesetzt
werden, so wird sich die Gaze zuerst in der Mitte auf die Ringflächen u und s des Gerippes
auflegen, und wird sich, bis der Rahmen vollständig aufliegt, spannen, da sich die Gaze,
welche vorher eine Sehne bildete, in einen Bogen verwandeln mufs. Dadurch, dafs die
kleinen Spiralfedern in jeder Richtung nachgeben, wird eine ganz gleichmäfsig gespannte
und elastische Sichtfläche erhalten. Die Rahmen werden durch die Wirbel w festgehalten.
Die Stange χ dient nur zum Herausnehmen der Rahmen. Beijy kann der Wind zu einer zweiten
Maschine geführt werden.
Claims (3)
1. Bei Centrifugal-Mehlsichte-Maschinen mit Gebläse zum Abkühlen und Bewegen des abzusichtenden
Schrotes im Innern des Cylinders, die Anordnung der hohlen Welle g
und des darauf befindlichen Schlagwerkes.
2. Die Construction der Auslaufstelle der Rosette d.
3. Die Befestigung der Gaze auf Häkchen, welche das Ende von Spiralfedern υ bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14897C true DE14897C (de) |
Family
ID=291957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14897D Active DE14897C (de) | Centrifugal-Mehlsichte-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14897C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143813B (de) * | 1959-04-30 | 1963-02-21 | Magyar Asvanyolaj Es Foeldgaz | Verfahren zur Abscheidung geradkettiger organischer Verbindungen aus ihren Gemischen mit nicht geradkettigen organischen Verbindungen durch Addukt-bildung mit Harnstoff |
-
0
- DE DENDAT14897D patent/DE14897C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143813B (de) * | 1959-04-30 | 1963-02-21 | Magyar Asvanyolaj Es Foeldgaz | Verfahren zur Abscheidung geradkettiger organischer Verbindungen aus ihren Gemischen mit nicht geradkettigen organischen Verbindungen durch Addukt-bildung mit Harnstoff |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT135580B (de) | Ventilator. | |
DE14897C (de) | Centrifugal-Mehlsichte-Maschine | |
DE69209484T3 (de) | Lüfter mit konvexen Schaufeln | |
DE1214977B (de) | Warmsaegeblatt | |
DE717174C (de) | Bodenfraese | |
DE678588C (de) | Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut an Entzunderungs-und Putzmaschinen | |
AT132743B (de) | Knetmaschine. | |
DE225673C (de) | ||
DE683725C (de) | Schlaegermuehle | |
DE77756C (de) | Schraubenventilator mit kurvenförmigen Hilfsflügeln | |
DE841576C (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen von der Wand eines Rohres od. dgl. | |
DE454165C (de) | Auffangvorrichtung fuer den Treiber fuer Webstuehle mittels Feder und Riemen | |
DE610924C (de) | Luftsetzmaschine | |
DE418411C (de) | Verfahren zur selbsttaetigen Verstellung der Fluegel von Propellern | |
AT107341B (de) | Durch Schneckendruck wirkende Auflösemaschine. | |
DE666019C (de) | Trommelmuehle | |
DE656561C (de) | Streuvorrichtung, insbesondere fuer Saemaschinen mit Wuehlraedern | |
DE215951C (de) | ||
DE462462C (de) | Windrad | |
AT96623B (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Bearbeitungsdauer für Getreide-, Spitz-, Schäl- und Graupenmaschinen. | |
DE30151C (de) | Zwillingsschraube mit Steuervorrichtung | |
DE4853C (de) | Centrifugal-Mehlsichte-Maschine | |
DE1909175U (de) | Maehdrescher mit staubabsaugevorrichtung. | |
CH101324A (de) | Dengelmaschine. | |
AT125719B (de) | Axialdreschmaschine. |